Was ist deiner Meinung nach überbewertet? Und was wird unterschätzt?

Inzwischen bin ich ein wenig der Ansicht, dass Studieren überbewertet ist, und eine Ausbildung machen unterbewertet.
Heute machen mehr junge Leute das Abitur als je zuvor. (Ich gehöre auch dazu.) Mit dem Abitur in Händen muss es dann auch immer ein Studium sein. Erstens ist nicht jeder Mensch mit Abitur auch geeignet zu Studium. Es werden auch viel mehr Leute in Ausbildungsberufen gesucht, und die kommen nicht, weil sie sich alle an den Unis drängeln. Wenn ich nicht zwei linke Hände hätte, denke ich mir heute, hätte ich auch etwas Anderes machen können, als zu studieren.
Es ist ja auch absoluter Unsinn zu sagen, dass man als Akademiker zwangsläufig mehr verdient. Ein Slbstständiger in einem handwerklichen Mangelberuf machst nicht weniger Geld als ein Lehrer.