Was ist?

6 Antworten

Es ist gleichzeitig Alles, als auch Nichts. Im Nichts befindet sich etwas, das wir als Alles bezeichnen. Zählt das Nichts zu Allem? Schon weil das nichts existiert, kannn es nicht nichts sein, aber was ist es dann? Immer noch das existente unexistente? Wir geben etwas einen Namen, obwohl wir es nicht verstehen. Es sind unüberwindbare Mauern und doch trennt uns nichts davon, weil wir uns genau darin befinden. Es ist so weit weg, aber doch sind wir Teil von ihm, leben in ihm. Ergründet das das Fernweh, das wir verspüren, wenn wir hinauf zum Himmel schauen und versuchen, uns vorzustellen, wie winzig klein wir eigentlich sind? Aber was hat Größe mit Existenz zu tun? Genau, nichts! Aber wie groß ist das Nichts? Unendlich weit? Kann es eine Größe haben, oder nicht, weil es ja nicht existent ist? Vieleicht ist es furchtbar klein und der Teil einer Konstruktion, die wir selbst nicht verstehen. Während andere über den Tellerrand schauen, springen wir Poeten gerade vom Küchentisch und suchen die Haustür. Das ist es, was uns von anderen unterscheidet. Ein winzig kleiner Unterschied, wenn man bedenkt, wie groß Alles ist, aber ein Unterschied.

Irgendwie fällt mir gerade nur 42 ein. Deine Frage ist genauso wirr, wie der Film "Per Anhalter durch die Galaxis".

Witziger Film, über den man nicht nachdenken darf. :)

Wir sind Teil dieses Universums. Und dadurch können wir es wahrnehmen. Würde nichts existieren, gäbe es nichts, was das wahrnehmen kann. Deswegen ist es ganz logisch das ETWAS existiert.

Man muss außerdem unterscheiden zwischen dem, was objektiv existiert, und dem, was wir wahrnehmen. Bsp.: Magnetfelder kann man via Messgeräte nachweisen aber man kann sie nicht mit dem eigenen Körper wahrnehmen. Alles was wir wahrnehmen, wird außerdem durch das Phaneron (Pierce) verzerrt wahrgenommen. So kann sich das subjektive Wahrgenommene vom objektiven unterscheiden und es ist für jeden Beobachter anders. Es ist also ein individuelles Abbild, welches für uns von Bedeutung ist. Frage ist also: was ist wichtiger/wahrer: das objektiv oder das subjektiv Reale?

Ich würde es gerne so ausdrücken wollen: All das, was ist, können wir nur deshalb erfahren, weil wir dessen gewahr werden können.

Ja, ich weiss, dass ist ein altmodischer und etwas gestelzter Begriff, aber ich finde ihn einfach passend! Er beschreibt den Prozess des Bewusstwerdens.

Wir wissen also eigentlich gar nicht, was ist. Wir wissen nur, was wir wahrnehmen, erleben, fühlen, empfinden, denken, spüren, ahnen...

Ohne dieses Bewusstsein wäre nichts. Oder es wäre vielleicht schon, aber was hätte das für einen Sinn, wenn niemand es wahrnehmen könnte?

Das sollte man eigentlich in mehreren kleinen Fragen unterteilen, schließlich fallen da große Stichworte haha. Erkläre doch genauer, was dich daran stört bzw. was dir aufgefallen ist.