Was hat euch an eurer Religion zweifeln lassen?

15 Antworten

  • Ich wurde evangelisch zwangsgetauft
  • dann katholisch umgetauft um in eine Klosterschule zu kommen
  • dort wurde ich zum Religionsunterricht gezwungen
  • weitere Zwänge waren der tägliche Messebesuch, 10 mal am Tag zu beten, Maiandacht, Herz-Jesu-Andach usw.
  • Nächstenliebe wurde uns mit dem Stock beigebracht
  • u.v.m.

Ich erkannte immer mehr das Religionen nur der Unterdrückung und gefügig machen von Menschen dienen.

Auch deren Götter wurden erfunden um "Verantwortungsträger" für alles unerklärliche zu haben, für Blitz und Donner, Naturkatastrophen, Krankheiten, Missernten usw.

Ausserdem konnten mit ihnen unnatürliche Regeln durchgesetzt werden, den Menschen gedroht werden, Kriege gerechtfertigt werden usw.

Dies ganzen Erkenntnisse und die ganze Scheinheiligkeit hat mich dazu bewogen, aus dem Verein auszutreten.

Das Befassen mit anderen Religionen bestätigte nur meine Einstellung zu dem ganzen Unsinn und den Machenschaften.

Was hat euch an eurer Religion zweifeln lassen?

Interessante Frage, denn warum sollte ich einer Religion angehören, an welcher ich Zweifel hätte?

Ich habe durchaus Zweifel und auch entsprechende Gründe hinsichtlich der EKD in meiner Kindheit gefunden, wurde deshalb, weil sie nicht ausgeräumt wurden, zunächst inaktiv und bin dann schließlich ausgetreten, als ich eine Konfession fand, die diese Zweifel auf Basis der Bibel entsprechend der Schriftstellen ausräumen, auf welchen meine Zweifel begründet waren, weil die Ansichten der EKD sich klar von den Bibelstellen unterscheiden.

Jeder gläubige Christ kennt solche Zeiten. Man nennt sie Wüstenzeiten. Es sind Tage oder Wochen manchmal sogar Monate in denen man das Gefühl hat, die Gebete würden nur bis zur Zimmerdecke gehen und Gott nicht erreichen.

Eines Nachts hatte ich einen Traum:
Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn.
Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten,
Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben.
Und jedesmal sah ich zwei Fußspuren im Sand,
meine eigene und die meines Herrn.
Als das letzte Bild an meinen Augen vorübergezogen
war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte,
dass an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur
zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten
Zeiten meines Lebens.
Besorgt fragte ich den Herrn:
"Herr, als ich anfing, dir nachzufolgen, da hast du
mir versprochen, auf allen Wegen bei mir zu sein.
Aber jetzt entdecke ich, dass in den schwersten Zeiten
meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist.
Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am
meisten brauchte?"
Da antwortete er:
"Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie
allein lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten.
Dort wo du nur eine Spur gesehen hast,
da habe ich dich getragen."

https://www.evangeliums.net/gleichnisse/gleichnis_spuren_im_sand_gedicht.html

Auf youtube gibt es unter "Wüstenzeiten" zahlreiche gute Beiträge. Hier nur einer:

https://www.youtube.com/watch?v=F_q-qMbHYS0

Meine Erfahrung: Hat man in solchen Wüstenzeiten plötzlich ein Notsituation, dann lässt einem Gott / Jesus nicht im Stich. Es ist wie eine Prüfung des Glaubens - aber Gott wacht über trotzdem über mich.

Ich habe nie in Gott gegalubt, aber richtoges Zweifeln an Gott kam bei einem Youtube Video über eine Diskussionsrunde mit Satanisten. Diese brachten den Punkt, dass Luzifer gar nicht böse ist und Spnden bringt, weil als er Eve damals den Apfel gab, ihr Selbstständig gab. Sie hat Wissen bekommen wie auch einen eigenständiges Denken. In der Religion hingegen wird viel vorgesetzt und als Sünde abgestempelt. Der "Teufel" hingegen bietet dir nur alles, was freude bringt. Da macht es für mich kein Sinn einem Gott hinterher zu eifern, der dich dümmer machen will und kontrolliert. Ich bin eigenständig und denke für mich. Ich kann tuen und lassen was ich will und Freude haben an was ich will. Solange ich niemand anderen verletzte.

Ich war nie religiös. Bin nicht so aufgewachsen und wurde nie so erzogen und auch so war nie jemand in meinem Umkreis religiös. trotzdem hatte ich in meinem Leben schon einige Situationen, die mich sozusagen daran "zweifeln" lassen haben, dass es nichts Höheres gibt woran ich glauben sollte. Es sind manchmal so Momente da denkt man sich "das kann gar nicht sein" in denen man noch drei oder vier mal nachschaut und nachdenkt, aber es wirklich so ist. Also ich bin mittlerweile ziemlich offen und habe mir meinen eigenen kleinen Glauben entickelt.^^