Was findet ihr besser, eine Ausbildung zum Bankkaufmann, Industriekaufmann oder Speditionskaufmann?

2 Antworten

Ich weiß nicht ob Bankkaufmann noch so ein zukunftssichere Berufe ist, es werden immer mehr Bankfilialen geschlossen.

Hingegen Handel wird es wohl immer geben, von daher tendiere ich im Moment eher zum Speditionskaufmann


Jamoin192  16.02.2020, 22:49

Würde eher den Industriekaufmann empfehlen -> gibt reichlich weiterbildungsmöglichkeiten + ist angesehener. Des Weiteren durchläuft man alle kaufmännischen Abteilungen einer Firma.

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Lidaaa799l  22.03.2022, 21:23
@Jamoin192

Speditionskaufmann ist mega im Wachstum. Es wird bald noch angesehener werden als ein Industriekaufmann. Sagt mein Prof. Bei der Uni

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Ich bin gelernte Industriekauffrau und deshalb vielleicht nicht so ganz objektiv, da ich meinen Beruf auch wirklich mag ;).

Aktuell mache ich eine Weiterbildung zur Wirtschaftsfachwirtin und arbeite in einem Job, in dem ich so ziemlich mit allen kaufmännischen Bereichen zu tun habe - Personal, Buchhaltung, Controlling, Beschaffung, Marketing, Vertrieb. Bei beidem fällt mir gerade immer mehr auf, wie tief und breit diese Ausbildung eigentlich aufgestellt und wie nützlich sie für mich dadurch ist.

Meine Fachwirtweiterbildung bestand bisher (ich schreibe in einem Monat den ersten Prüfungsteil) primär aus Stoff, den ich bereits in der Ausbildung hatte. In meinem Job kann ich deshalb diverse (und durchaus auch anspruchsvolle) Aufgaben aus den genannten Bereichen abdecken, weil sie alle Bestandteil der Ausbildung sind.

Es ist also eine Ausbildung, die einen echt zum Allrounder macht - und das durchaus auch mit mehr Tiefe und Substanz als "überall mal reinschnuppern".

Allerdings ist es mit kaufmännischen Ausbildungen nicht mehr so leicht, spannende und gut bezahlte Stellen zu bekommen, da immer mehr Schüler Abitur machen und auch immer mehr davon BWL studieren. Sprich, diejenigen mit dem Bachelor in BWL sind die direkte Konkurrenz - und das auch immer öfter bei simplen Sachbearbeiterposten, die früher mit kaufmännisch Ausgebildeten besetzt wurden.

Von daher sollte man sich bei einer kaufmännischen Ausbildung auf jeden Fall darauf einstellen, im Anschluss Weiterbildungen, zum Beispiel zum Fachwirt, zu machen. Sprich, mindestens 1,5 Jahre weiter lernen und Prüfungen absolvieren, besser sogar dann noch weiter zum IHK-Betriebswirt.