Ein Arbeitsvertrag kann auch mündlich geschlossen werden. Allerdings hast du einen Anspruch darauf, dass die Bedingungen des Arbeitsverhältnisses schriftlich festgehalten und von beiden Seiten unterschrieben werden.

Dabei gibt's auch für unterschiedliche Aspekte des Arbeitsverhältnisses unterschiedliche Fristen, die der Arbeitgeber einhalten muss. Zum ersten Arbeitstag wären das zum Beispiel alle Informationen zu Arbeitszeit und Arbeitsentgelt. Weniger zentrale Aspekte wie zum Beispiel ein Anspruch auf Fortbildung haben hingegen eine Frist von bis zu einem Monat nach Beginn des Arbeitsverhältnisses. All das wurde im August 2022 mit der Reform des Nachweisgesetztes deutlich präzisiert und verschärft geregelt.

Somit nein, inzwischen ist es absolut nicht mehr üblich, dass man zu Beginn eines Jobs noch keinen schriftlichen Arbeitsvertrag hat - und eigentlich ein Verstoß gegen das Nachweisgesetz durch den Arbeitgeber, sofern du den Vertrag nicht doch noch am ersten Arbeitstag bekommst...

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Aus deinen Kommentaren entnehme ich, dass sich hier der Inhaber eines großen Konzerns als "kleines Licht" ausgegeben hat. Nachdem du gefragt hast, in welcher Position er arbeitet. Was wiederum die Frage aufkommen lässt, wieso du bei deiner Vorbereitung für das Jobinterview nirgendwo auf den Namen oder ein Bild dieser Person gestoßen bist? Ich mein, wenn das der Inhaber des Konzerns ist, dann führt in der Regel beim Lesen von Unternehmenswebsites an deren Namen, oft auch mit Bild, kein Weg vorbei.

Kann es somit sein, dass du dich vor allem deshalb jetzt so "verletzt" fühlst, weil du schon irgendwo gemerkt hast, dass der Fehler da wohl eher bei dir lag, dass du diese Person nicht erkannt hast?

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Mein Tipp wäre, dass du da mal mit deinem aktuellen Personalrat oder der aktuellen Personalabteilung (oder beiden :)) sprichst und dich dort beraten lässt!

An sich müsste meines Erachtens auch die bisher zurückgelegte Stufenlaufzeit auf jeden Fall mehr Beachtung finden als ein komplettes "Nullen" zurück in die 1. Allerdings bietet der TVöD (und somit auch der TV-L) ein paar merkwürdige Konstellationen (oder gewollte oder ungewollte Regelungslücken?), wo es rund um die Stufenlaufzeit tatsächlich zu ein paar negativen Effekten bei der Stufenlaufzeit für den Arbeitnehmer kommen kann.

Bei PR oder PA kannst du alle Details - z. B. die Stellenbeschreibung jetzt vs. neu, konkreter Arbeitgeber, deine konkreten Qualis usw. - offenlegen. Das solltest du hier im Netz eher nicht machen :). Und an diesen beiden Stellen triffst du dann auf Menschen, deren "täglich Brot" der TV-L ist, die also alle potentiellen Fallstricke kennen. Deshalb: wende dich an diese Stellen mit deiner Frage, da bekommst du die Antworten und Hinweise, die du dann auch wiederum in der Diskussion mit dem neuen Arbeitgeber anbringen kannst :).

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Grundsätzlich muss Urlaub immer genommen und gewährt werden. Ausbezahlen ist immer nur das allerletzte Mittel und nur bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses möglich, wenn bis zum Ausscheiden keine Möglichkeit mehr besteht, den Urlaub zu nehmen und zu gewähren.

Also ja, wenn dein Arbeitgeber dir das Nehmen des Urlaubs bis zum Ende der Kündigungsfrist ermöglicht, dann musst du das auch tun.

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Eine Honorarkraft wäre eine selbstständig tätige Person, mit der du einen Dienst- oder Werkvertrag über die zu erledigenden Arbeiten schließt. Hierbei solltest du unbedingt darauf achten, dass dieses Konstrukt nicht auf eine Scheinselbstständigkeit hinausläuft! Um da eine klare Abgrenzung zu schaffen, wäre es zum Beispiel sinnvoll, wenn diese Person nicht nur für dich, sondern auch für andere Auftraggeber tätig ist. Ebenfalls sollten die Tätigkeiten sich möglichst so darstellen, dass die Person bei der Art der Ausführung nicht irgendwie dir gegenüber weisungsgebunden ist. Wenn du dieses Modell wählen wollen würdest, solltest du das unbedingt noch mal mit deinem Steuerberater genau durchsprechen im Vorfeld, damit du dich hier nicht auf rechtliches Glatteis begibst!

Der Minijob wäre somit vermutlich die bessere, eindeutigere und rechtssichere Option. Das ist ganz klar ein klassisches Arbeitsverhältnis. Und durch die Arbeitgeberpauschalen bei Rentenversicherung und Lohnsteuer halten sich auch die Arbeitgebernebenkosten in überschaubaren Grenzen.

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Nein, natürlich kann er das nicht über deinen Kopf hinweg entscheiden.

Wenn du nach dem Ende der Befristung und somit auch an diesem Tag nicht arbeiten gehst, dann ist das voll okay, da die Befristung und somit der Vertrag beendet ist.

Gehst du allerdings dort arbeiten, dann hast du wirklich automatisch einen unbefristeten Vertrag, auch wenn du den nicht in schriftlicher Form vorliegen hast. Denn wenn der Arbeitnehmer nach Ende der Befristung weiter arbeiten geht und der Arbeitgeber ihn nicht wieder wegschickt, entsteht dadurch automatisch ein unbefristetes Arbeitsverhältnis.

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Vermittlungshemmnisse sind nicht nur fehlende Qualifikationen oder beruflich relevante Fähigkeiten. Auch etliche private / persönliche Aspekte der Person gehören dazu - zum Beispiel chronische Erkrankungen (auch psychische), Drogenabhängigkeit, Überschuldung, die Betreuung kleiner Kinder oder pflegebedürftiger Angehöriger oder auch schlichtweg die bereits bestehende Langzeitarbeitslosigkeit an sich.

Bei "multiplen" Vermittlungshemmnissen liegen mehrere davon vor. Und da macht eine Weiterbildung die Kinder nicht größer, den pflegebedürftigen Angehörigen nicht gesünder und den Drogensüchtigen nicht clean... Wenn man hier also wirklich helfen und unterstützen möchte, dann müsste man in ganz vielen anderen gesellschaftlichen Bereichen sehr vieles anstoßen und verbessern.

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Urlaubsanspruch wird immer für das laufende Kalenderjahr berechnet. Dabei erhältst du 1/12 des Jahresurlaubsanspruchs für jeden VOLLEN Monat, in dem das Arbeitsverhältnis bestanden hat.

ABER: in deinem Fall greift noch eine Sonderregel - § 5 Bundesurlaubsgesetz. Das Arbeitsverhältnis besteht insgesamt bei Austritt schon länger als 6 Monate. Du trittst in der zweiten Jahreshälfte - also nach dem 30.06.24 - aus. Und durch diese zwei Faktoren in Kombination hast du für 2024 den vollen Jahresurlaubsanspruch!

Eine kleine Einschränkung gibt es dabei eventuell noch. Wenn arbeitsvertraglich mehr als der gesetzliche Mindestanspruch von 20 Tagen pro Jahr vereinbart ist UND der Arbeitsvertrag eine Klausel enthält, dass die Urlaubstage, die über diesen Mindestanspruch hinausgehen, bei Austritt im laufenden Jahr gezwölftelt werden, kann das greifen. Würde bedeuten, du hast 20 Tage Mindestanspruch plus 6/12 der Tage, die über die 20 Tage hinausgehen.

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Bei mir steht Grün ganz oben, mit über 90%. Ich denke, darauf wird es bei mir auch bei der Wahl hinauslaufen.

Interessant finde ich allerdings noch VOLT auf Platz 3 bei mir. Diese neue Partei macht durchaus schon eine Weile einen ganz spannenden Eindruck auf mich, wirkt schon recht vielversprechend!

Allerdings bin ich halt auch schon alt genug, um damals Aufstieg und Fall der Piraten miterlebt zu haben ;). Auch die fand ich anfänglich richtig gut, sie wirkten ebenfalls sehr vielversprechend, um mal ein wenig frischen Wind in die politische Landschaft zu bringen! Aber wie bei so vielen neuen Parteien kam es dann auch hier dazu, dass sie sich in ihrem Kernthema zu sehr verheddert haben und es nicht so richtig geschafft haben, darüber hinaus auch für andere Themenbereiche der Politik gute, innovative Ansätze zu entwickeln. Und leider auch - wie so oft bei neuen Sternen am Polithimmel - ein paar Probleme bekommen haben mit Menschen, die mit ihren alles andere als heeren Zielen die Aufmerksamkeit für diese neue Partei ausgenutzt haben...

Von daher werde ich VOLT sicherlich weiter beobachten, aber aktuell noch nicht wählen.

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Wenn ihr dafür mehr bezahlt habt als für eine "Feld-Wald-Wiesen-Katze", dann habt ihr euch schön einlullen lassen. Betrug ist es dennoch nicht. Aber wenn man unbedingt eine Rassekatze haben und keine profitgeilen Vermehrer unterstützen will, muss man eben nach seriösen Züchtern und Katzen mit Papieren von seriösen Katzenzuchtvereinen schauen. Und ja, die kosten dann auch aus guten Gründen deutlich mehr, weil diese Vereine klare Auflagen haben, welche medizinischen Aspekte dabei berücksichtigt werden müssen, inklusive diverser, regelmäßiger Untersuchungen der Elterntiere. Diese Kosten sparen sich die Vermehrer und erfreuen sich dann an dem Mehr an Geld, was sie bekommen, wenn sie sagen "Joa, also, das ist Rassemix XY, keine Standardkatze!" und jemanden finden, der darauf reinfällt...

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Einige Schulen haben wohl recht gute Erfahrungen damit gemacht, die Schülerinnen und Schüler die Toiletten selbst putzen zu lassen. Wenn alle mal damit dran sind, möchte keiner ein Schlachtfeld vorfinden. Eventuell auch nicht mit "offiziellem" Plan, sondern mit Überraschungseffekt, welche Klasse wann dran ist?

Heimliches Rauchen ist an Schulen ansonsten immer ein Thema, was wohl auch nie ganz verschwinden wird. Und da denke ich mir, dass es mit Zähneknirschen vielleicht besser ist, wenn das in den gefliesten Toilettenräumen stattfindet, anstatt an Orten, wo die eventuell noch glühenden Kippen auf deutlich brennbareres Material treffen könnten...

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Ich würde eher dich umstimmen wollen, weil London eine wirklich wundervolle Stadt ist :)! Wenn sie dort gern hin möchte, lass dich doch einfach darauf ein! Diese Stadt bietet so dermaßen viel und ist so wunderbar, dass du dort bestimmt Aspekte finden wirst, die dir gefallen :).

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In Deutschland sehe ich dort - leider? - recht wenig Gefahr für viele Jobs durch KI und Automatisierung. Ich bin Wirtschaftsfachwirtin und arbeite als Personalerin bei einem freien Träger der Kinder- und Jugendhilfe. Also in so einer Art "Zwischenwelt" zwischen öffentlichem Dienst und enger Zusammenarbeit mit diversen Behörden, aber eben nicht bei einem wirklich staatlichen Arbeitgeber.

Ich hab diese potentiell leicht wahnsinnige Arbeitseinstellung, dass in meinem Beruf und Job so viele Prozesse wie möglich so gestaltet sein sollten, dass sie ein dressiertes Äffchen erledigen könnte ;). Sprich, so simpel wie möglich. Und eben auch so weit wie möglich digitalisiert und automatisiert. Mein absolut utimatives Ziel wäre es, dass man meine Stelle streichen könnte, weil kaum noch Tätigkeiten übrig sind, wo ich irgendeinen Handschlag tun müsste :).

Und dieses Ziel ist gefühlt Jahrhunderte weit entfernt! Nicht, weil die Prozesse zu komplex wären, um sie digital abzubilden. Sondern vor allem deshalb, weil es an echter Digitalisierung der Behörden und Schnittstellen zwischen Software fehlt. Weil es X Ausnahmen von der Ausnahme gibt. Und ganz besonders, weil immer wieder Gesetze und Regelungen im Weg stehen, um diese Hürden zu beseitigen! Ganz weit vorn immer wieder dabei: der olle Datenschutz, der uns das Leben schwer macht, aber herzlich wenig daran ändert, dass Facebook, Google und Co. alles, wirklich ALLES, über uns wissen...

Also, klar, es stimmt schon, wenn wir irgendwann mal an den Punkt kommen, wo sich daran was grundlegend ändert, dann könnte es recht fix passieren, dass viele Jobs wegfallen. Und ja, dann müsste man das Wirtschaftssystem grundlegend neu denken. Aber ich bezweifle, dass das in Deutschland so bald der Fall sein wird...

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Ja

Oder eher: JAAAAAAAAAAAAAAAA!

Punktekarten sind ausgedruckt, Snacks bereitgestellt, es kann losgehen :D!

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Zahnärzte spritzen dir Betäubungsmittel. Zahnprobleme kommen oft von bakteriellen Infektionen, gegen die dir der Zahnarzt Antibiotika verschreiben muss und darf. Zudem können Zahnprobleme und die Behandlungen dabei genau deshalb auch noch sehr viel weiter ausstrahlen und im ganzen Körper für Probleme sorgen, aufgrund ihrer Lage auch noch primär im empfindlichen Kopfbereich.

Somit sollte die Person, die an Zähnen herumdoktort, schon eine ordentliche Portion Wissen darüber mitbringen, wie ein menschlicher Körper so funktioniert und welche Probleme sowohl Krankheitserreger als auch die Medikamente dagegen dort auslösen können. Wäre sonst einfach keine gute Idee.

Oder würdest du diesen Vorschlag auch für Chirurgen machen ;)? Bei denen ist ja auch viel handwerkliches Geschick gefragt :).

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Ja, der Arzt schickt die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung direkt an die Krankenkasse. ABER: dein Arbeitgeber bekommt sie nicht automatisch, sondern muss sie aktiv bei der Krankenkasse abrufen. Und das kann er nur, wenn du ihm mitteilst, dass du krankgeschrieben bist. Sprich, streng genommen kannst du auch einfach arbeiten gehen und nichts dazu sagen, dann ruft er sie auch nicht ab und erfährt davon somit auch nichts.

Zudem ist eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung KEIN Arbeitsverbot. Auf denen aus Papier stand früher ja nicht ohne Grund drauf "voraussichtlich arbeitsunfähig bis", nicht "definitiv arbeitsunfähig bis". Das bedeutet, dass der Arzt aufgrund seines Fachwissens und der Ergebnisse seiner Untersuchung abschätzt, wie lang es wahrscheinlich dauern wird, bis du wieder gesund bist. Aber da sowas eben durchaus individuell unterschiedlich sein kann, kann auch er es nicht zu 100% exakt vorhersagen :).

Wenn du dich also wieder fit genug um Arbeiten fühlst, kannst du einfach wieder zur Arbeit gehen - auch wenn deine AU noch ein paar Tage länger gelten würde!

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Frag doch mal beim Fachschaftsrat nach den Geheimtipps für Lernecken!

Hier an der Uni besteht der Geheimtipp zum Beispiel darin, nicht in die große "Hauptbibliothek" der Uni zu gehen, sondern in eine der kleinen, fachspezifischen Nebenstellen. Dort hat man dann vielleicht nicht unbedingt direkt auch die Fachliteratur griffbereit, aber dafür eben freie Arbeitsplätze (und mehr Ruhe...).

In anderen Hochschulen gibt's auch versteckte, kleine Sitzecken irgendwo in den Gebäuden. Auch die Fachschaften selbst haben in der Regel Räumlichkeiten, wo manche dann auch die Möglichkeit anbieten, diese zeitweise zum Lernen zu nutzen. Und es gibt an einigen Hochschulen auch Lernräume, die man "buchen" kann bzw. die Möglichkeit, ungenutzte Seminarräume zum Lernen nutzen zu dürfen.

Also, einfach mal Studierende höherer Fachsemester nach Tipps fragen - und genau deshalb die Fachschaft, denn dort findet man genau die (und zudem auch noch solche, die hilfsbereit sind ;)).

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Welcher Berufsweg ist finanziell und persönlich erfüllender: Öffentlicher Dienst oder privatwirtschaftlicher Job?

Hallo!

Ich habe oft darüber nachgedacht, einen Job zu wählen, der der Allgemeinheit zugutekommt, wie etwa bei der Bundeswehr oder der Polizei. Ich finde solche Tätigkeiten sehr interessant und würde gerne im gehobenen Dienst einsteigen und später vielleicht sogar in den höheren Dienst aufsteigen. Es würde mir gefallen, Verantwortung zu übernehmen und ähnliche Aufgaben zu haben.

Obwohl ich aus einem wohlhabenden Elternhaus komme und die Möglichkeit hätte, einen sehr gut bezahlten Job zu finden, der mir Spaß macht, fühle ich mich auch zu öffentlichen Einrichtungen hingezogen. Allerdings erscheint mir das Gehalt dort im Vergleich zu den anderen Berufen schon extrem niedrig. Ich bin mir bewusst, dass Geld nicht alles ist, aber ich frage mich dennoch, ob man davon gut leben kann und welchen Weg ich einschlagen sollte. Beide Optionen würden mir Freude bereiten, der Unterschied liegt nur im Gehalt und im Tätigkeitsbereich.

Ich bin da in einer Zwickmühle. Ich möchte eigentlich meinen Lebensstandard nicht aufgeben wollen, auch wenn ich nur über einen Weg die extrem hohen Gehälter erreichen könnte. Aber ich möchte auch was gutes tun.

Zuletzt möchte ich noch klarstellen, dass diese Antwort keinesfalls zum Angeben gedacht ist. Da ich gute Antworten möchte, nehme ich da kein Blatt vor den Mund. Ich möchte daher gerne sinnvolle und vor allem produktive Antworten. Danke

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In der freien Wirtschaft gibt es keine Grenzen nach oben beim Gehalt. Allerdings muss man dort eben auch erst mal in die Gehaltssphären vordringen, die deutlich über dem liegen, was der TVöD offeriert. Und das ist gar nicht so simpel...

Im öD ist natürlich bei dem, was im Tarif steht, nach oben hin in der Regel Schluss. Aber zumindest weiß man hier sehr transparent und genau im Vorfeld, wo man wahrscheinlich mit welchem Ausbildungsweg landen wird.

Letztendlich ist es aber bei einem Beruf und Job meiner Ansicht nach viel entscheidender, dass man etwas tut, was einem inhaltlich liegt und gefällt. Man beschäftigt sich sehr viel wache Lebenszeit damit. Wenn man dort etwas tut, was zwar ein hohes Einkommen generiert, aber einem total zuwider ist, wird man eher früher als später extrem unzufrieden...

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9/11: Niemand weiß von Festnahme israelischer Agenten?

Jeder weiß von den Anschläge am 11. September 2001. Was hingegen wenige wissen: An diesem Tag feierten fünf nahöstlich aussehende Männer an einer Brücke nach New York City die Ereignisse. Sie fotografierten sich zudem mit den brennenden Zwillingstürme des World Trade Center (WTC) im Hintergrund.

Eine Bürgerin wurde aus ihrer Wohnung heraus auf das Geschehen aufmerksam, notierte sich das Nummernschild des Lieferwagens der Gruppe und alarmierte die Polizei. Diese nahm die fünf Männer einige Stunden später fest, während sie mit ihrem Fahrzeug Richtung Manhattan fuhren.

Im Wagen fand die Polizei zwei ausländische Pässe, einen größerer Geldbetrag (versteckt in einer Socke) sowie Cutter-Messer. Auf Aufnahmen eines gefundenen Fotoapparats waren die Insassen des Wagens zu sehen, wie sie zufrieden vor den brennenden WTC-Türmen posieren. Laut Aussage der Augenzeugin hüpfte die Gruppe zudem zuvor und klatschte sich ab ("High Five").

Die fünf Männer stellten sich überraschenderweise als israelische Staatsbürger heraus, die sich mit Touristen-Visa in den USA aufhielten und illegal bei einem Umzugsunternehmen namens "Urban Moving Systems" beschäftigt waren.

Eine Überprüfung in Datenbanken des FBI ergab, dass bei zwei der Männer Verbindungen zum israelischen Geheimdienst bekannt waren. Kurz nach der Befragung durch das FBI setzte sich der Inhaber von "Urban Moving Systems" nach Israel ab und ließ das gesamte Unternehmens- und Kundeneigentum zurück. Die fünf Männer wurden nach 71 Tagen nach Israel abgeschoben.

In der CIA vermutete man, dass "Urban Moving Systems" eine Tarnfirma des israelischen Geheimdienstes war. Einer der festgenommenen Männer begründete seine Freude damit, dass die USA nun sehen würden, wozu islamische Terroristen im Stande seien und Israel deshalb stärker unterstützen würden.

Bei einer Umfrage gaben auf GuteFrage kürzlich 90 Prozent an die Geschichte nicht zu kennen. Wieso weiß fast niemand davon?

Verwendete Quellen:

New York Times: "5 Young Israelis, Caught in Net of Suspicion" (8. Oktober 2001)
ABC News: "Were Israelis Detained on Sept. 11 Spies?" (20. Juni 2002)
ABC News: Videobericht (21. Juni 2002)
The Herald: "Five Israelis were seen filming as jet liners ploughed into the Twin Towers on September 11, 2001 ..." (2. November 2003)
UNZ-Review: The Dancing Israelis: FBI Docs Shed Light on Apparent Mossad Foreknowledge of 9/11 Attacks (10. September 2019)
Israellobby.org: Diverse Polizeiberichte
ADL: Unraveling Anti-Semitic 9/11 Conspiracy Theories (S. 22)

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In deinem eigenen, letzten Link: "The FBI also cleared them of any involvement in the terrorist attacks. Nonetheless, far-right publications continued to promote the story, or exaggerated versions of it, as evidence of agreater plot."

Warum genau sollte man sich also intensiver für rechtsextreme Verschwörungstheorien interessieren?

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