Was denkt ihr wer den zuschlag für den ICE 5 bekommen wird?
Die DB arbeitet aktuell ja mit Simens und Alstom unabhängig voneinander an 2 Konzepten für den ICE 5. Simens hatt sich mit dem Velaro Novo beworben welcher auf dem ICE 3 Basiert, Alstoms entwurf gehört zu deren Avelia Horizon Plattform welche auf dem TGV basiert. Die Züge dür müssen maximal 400 Meter Lang, mindestens 300km/h schnell(wobei beide Plattformen schneller sind) und einstöckig sein. Wenn die Konzepte dann fertig sind werden die dann an einer Ausschreibung der DB teilnehmen bei der sich dann alerdings auch andere Teilnehmer bewerben können. Der Gewinner dieser Ausschreibung kriegt dann den Zuschlag für den ICE 5
Velaro Novo von Simens
Avelia Horizon von Alstom
15 Stimmen
5 Antworten
Die Warscheinlichkeit das Siemens die Ausschreibung gewinnt halte ich für Recht warscheinlich, da diese bisher die meisten Züge der DB Fernverkehr AG hergestellt haben.
Allerdings hat die DB in letzter Zeit auch gezeigt, das sie auch auf andere Hersteller abweicht und auch die bisherigen ICE's wurden häufig in Kooperation mit Alstom hergestellt.
Eigentlich sollte Siemens gewinnen, weil die weitaus mehr Erfahrung mit einstöckigen Zügen haben als Alstom, die im Schnellverkehr ja vorwiegend doppelstöckige Züge bauen. Dazu kommt: Siemens hat sehr viel mehr Erfahrung mit den verteilten Antrieben, welche die Achslast reduzieren, während Alstom und der TGV noch immer, ähnlich zum ICE 1, ganz überwiegend auf das Triebkopfmodell setzen.
Alstom hat es mit einem einzigen Zug, dem AGV, geschafft, sich mehr als nur an Triebzüge heranzutasten und konnte sich bspw. in Italien mit ihm auch durchsetzen. Nicht zuletzt wegen dieser, aber auch anderen Erfahrungen (u.a. auch Avelia Liberty) würde ich Alstom bei der Wahl nicht direkt abschreiben.
Deswegen "vorwiegend", gleichwohl huldigt Alstom noch immer dem Triebkopfkonzept, hier ein enormer Nachteil.
Naja defekte Tribköpfe kann man schnell auswechseln. Das ist schon ein Vorteil
Definitiv nicht, weil die ja nicht überall herumstehen, das ist kein Unterschied zum Unterflurantrieb, bei dem man im Gegenteil sogar leichter das defekte Modul auskoppeln kann. Generell geht Frankreich mit seinen Gleisanlagen sehr viel robuster um als Deutschland, auch an der bevorzugten Bremsanlage zu sehen - und das Triebkopfmodell ist beispielsweise für die KRM nur sehr eingeschränkt geeignet, weil die auch mit einem Ausfall von 50 % der Leistung noch bewältigt werden können muss, weshalb die ICE 1 und 2 dort keine Zulassung bekamen.
Man müsste halt 1 oder 2 extra Triebköpfe haben. Wobei bei der DB wohl mindestens 20 Nötig wären. Ich würde da aber das Konzept dass damals beim ET 403 genutzt werde bevorzugen. Jeder Wagen ist ein eigenständiger Triebwagen. Wenn mal ein Motor ausfällt wird dieser Wagen von den anderen mit gezogen/geschoben
Und was machen der heutige 403, 407, 408 oder 412 anders? Da ist zwar nicht mehr jeder Wagen motorisiert, aber doch etwa jeder zweite Wagen mit Antrieb, so dass genau dieser Effekt eintritt.
Man kann die nicht so einfach äußeinander bauen, bzw einen flexibelen Zug bilden
Das ginge schon, man müsste nur die Software entsprechend anpassen.
Beim 403 war das nicht nötig. Theoretisch hätte man den zug direkt an einem Bahnhof zerlegen und neu zusammen setzen können
Der alte 403er hatte auch noch keine Software - und bei gerade einmal vier gebauten Exemplaren war das auch eher eine theoretische Option.
Bei so hohen Ausgaben wird man sich schon einen Kopf machen wie die Ausschreibung lautet damit auch das deutsche Unternehmen gewinnt.
Ich glaube auch dass Siemens gewinnt und ich bin auch dafür dass ein ICE von einem Deutschen Unternehmen gebaut werden sollte
Die Front vom Alstom ist jetzt nicht die allerschönste wenn ich ehrlich bin. Ist aber eine rein subjektive Meinung.
Das ist auch nur etwas wie es aussehen könnte. Genau Details sind nicht bekannt
Stadler!
Naja Alstom hatt einige einstöckige Hochgescgwindigkeitszüge gebaut wie den TGV, PSE, TGV Atlantique, TGV POS, TGV Réssea und den AGV sowie den Acele