Was bedeutet gute Integration für euch?

8 Antworten

Erstens einmal die Sprache fliessend und einigermassen akzentfrei zu lernen, dann hier zu arbeiten, an der Gesellschaft teilzunehmen und die hiesigen Bräuche zu pflegen. Das muss nicht übertrieben gemacht werden, aber das krasse Gegenteil, die Parallelgesellschaft, ist sicher nicht wünschenswert. Ich weiss, bei uns herrscht Religionsfreiheit. Dennoch würde ich es mir wünschen, wenn die Zugewanderten, zumindest was den öffentlichen Raum betrifft, darauf verzichten würden, irgendwelche religiösen Symbole sichtbar zu tragen; ich meine damit vor allem den Verzicht auf jede Art von hier unüblichen Kopfbedeckungen und -verhüllungen. Integration heisst für mich auch, dass man sich den hier üblichen Feiertagen fügt, und nicht Forderungen stellt, dass z.B. seine Kinder an ausländischen Feiertagen hierzulande allgemein vom Schulunterricht fernbleiben dürfen oder dass die eigenen Töchter nicht zum Schwimmunterricht erscheinen oder dem Lehrer nicht die Hand schütteln müssen, weil es eine fremdländische Religion verbietet. Noch frecher finde ich es, wenn man vom Staat fordert, dass für jede Religion (ausserhalb der Landeskirchen) auf Staatskosten eigene Kirchen und Friedhöfe gebaut werden dürfen. Wenn ich nach Saudi-Arabien umziehen würde, dann käme ich nie im Leben auf die Idee, einen christlichen Friedhof zu fordern, oder als Tourist in Badehosen eine Moschee betreten zu dürfen. Solche analogen Ausnahmen für Zugewanderte gibt es nur bei uns, und es wird wirklich langsam Zeit, diesen von rot-grün-links unterstützten Wahnsinn nach dem Motto "jedem Tierchen sein Pläsierchen" zu stoppen.

Sprache erlernen, arbeiten zu gehen und die deutsche Kultur und deutsche Gesetze/Kultur zu akzeptieren und zu achten. Wer z.B. Allah's Gebote ueber's GG stellt, hat in DE nichts zu suchen. Auch das Nichteinfuehren eigener Gesetze gehoert zur erfolgreichen Integration, wie ebenso ein angepasstes Frauenbild.

Tennis92927  20.02.2024, 08:10

Frag doch mal einen Juden ob ihm seine Schrift wichtiger ist als das Grundgesetz

Wirst du natürlich nicht machen da du dann als antisemitisch bezeichnest wirst, daher hetzt du hier gegen Muslime

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corod  20.02.2024, 08:19
@Tennis92927

Misstände anzusprechen ist keine Hetze, wird aber heute gern als Totschlagargument genutzt.

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Skywalker17  20.02.2024, 10:41
@Tennis92927

Es ist ein Schande, dass Muslime immer mit dem Finger auf andere deuten.

Juden sind vollkommen unauffällige Bürger. Keine Gewalttaten auf den Strassen, keine Kriminalität, keine Belästigung mit ihrer Religion.

Aber gut gebildete Menschen, die eine Bereicherung für den Staat sind.

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Die Landessprache beherrschen, sich den hiesigen Sitten und Gepflogenheiten anpassen, sich Mühe geben, die Einheimischen nicht zu verärgern, die Gesetze und Wertvorstellungen des Landes respektieren, sich eine Arbeit suchen, Steuern zahlen, einen Beitrag leisten.

Kurz gesagt: Das, was man sich von jedem Menschen, der in ein anderes Land geht, erwarten würde.

Kitharea  20.02.2024, 08:12

Kurz gesagt das, was Deutsche die in ein anderes Land ziehen nie tun

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frostfeuer85  20.02.2024, 08:14
@Kitharea

Ich glaube kaum, dass du alle deutschen Auswanderer persönlich kennst. Erwarten tue ich das von Deutschen im Ausland genauso wie von Ausländern in Deutschland. Als ich in Japan war, hab ich schon ein halbes Jahr vorher die dortigen Sitten in und auswendig gelernt, um nur bloß keinen Fehler zu machen.

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Chocolate2000  20.02.2024, 08:16
@Kitharea

Natuerlich tun Deutsche dies im Ausland. Ansonsten waeren sie ganz schnell wieder draussen.

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frostfeuer85  20.02.2024, 08:18
@Kitharea

Es spricht ja nichts dagegen, in einem Deutschenviertel zu leben, wenn man dennoch das Gastland respektiert, die Sprache lernt und die dortige Lebensweise respektiert.

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Chocolate2000  20.02.2024, 08:26
@frostfeuer85

Ich lebe jetzt schon zum zweiten Mal in einem fremden Land, und nie in einem "Deutschviertel". Trotzdem habe ich nie Schwierigkeiten mich anzupassen.

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corod  20.02.2024, 08:18

Klar hab' ich das gemacht, schon 2 Mal. Einmal bin ich auch wieder weg aus einem Land, in dem Deutsche einfach nicht erwünscht sind - es ist deren Land und ich bin Gast.

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Nun, ich war stets recht liberal eingestellt, was das angeht. Nach einigen Posts von Menschen mit Migrationshintergrund hier auf dieser Seite musste ich meine Meinung leicht revidieren:

Es ist wichtig, dass die Sprache gelernt wird. Das möglichst von allen Mitgliedern des Haushalts.

Die Achtung der Geschlechter ist ein wichtiger Aspekt. Was man zu Hause macht,d as geht niemanden was an. Außer Haus, also in der Öffentlichkeit, hat man sich an deutschen Wertevorstellungen zu orientieren.

So wie Menschen mit Migrationshintergrund sich ungern mit negativen Wörtern titulieren lassen, so ist es auch bei deutschstämmigen Mitbürgern. Migrant sein ist kein Freibrief, andere Menschen anderer Ethnen, Religionen, Geschlechter negativ zu bezeichnen.

Auch wenn man als Migrant andere Religionen akzeptiert oder gar schätzt, so hat man auch die Menschen zu akzeptieren, die keinem Glauben angehören.

Natürlich darf man eine eigene Meinung haben. Aber eine Meinung, die eine Gruppe von Menschen betrifft, ist meist unwahr.

Familien in Wohnungen / Gegenden stecken, wo viele Einheimische sind. Im Verhältnis 1:10 maximal. Der Rest - wie Sprache und Anpassung kommt dann von selbst.