Warum will man den Reichen immer Geld wegnehmen?
Verstehe nicht was das soll.
Immer will man den Reichen mehr Steuern abknöpfen um es den armen zu geben.
Für mich ist das diebszahl irgendwie
16 Antworten
Nehmen wir an, Du lebst in einer armen Familie, würdest Du dann auch so denken?
Der Reichtum in Deutschland und weltweit ist völlig ungerecht verteilt. Ein paar wenige haben so viel Vermögen wie der ganze Rest.
Ich habe in meinem bisherigen Leben meist ein sehr gutes Gehalt gehabt. Trotzdem habe ich Politiker oder Partei gewählt, die für eine gerechte Verteilung eintreten.
Es ist wahrscheinlich, dass ich in ein paar Jahren sehr reich sein werde. Dann, so habe ich schon jetzt beschlossen, werde ich das Geld nicht für mich ausgeben. Personen, die arm sind, sollen über Hilfsorganisationen davon bekommen. Den Hauptteil des Geldes werde ich für die Förderung von Büchern einsetzen, die soziale Denken fördern.
Als gläubiger Christ sollte mir die Not von Mitmenschen so oder so nicht egal sein. Nicht als Pflichtleistung. Sondern weil ich der Lehre von Jesus folgen möchte: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
Verstehe ich auch nicht, warum wir so behandelt werden... :/
Reichtum basiert normalerweise auf Diebstahl. Kaum jemand wird reich, indem er andere nicht ausnutzt. Zudem nehmen Reiche öffentlichen Dienste stärker in Anspruch und vergrössern auch die Nachfrage nach denen, als es arme Menschen tun.
hast du dir mal die Frage gestellt, wie ein Millionär zu seinen Millionen gekommen ist.
Er hat sich ein 10-Familien-Haus auf Kredit gekauft. Mit den Miteinnahmen zahlt er in 3 Jahren den Kredit zurück. Er ist schuldenfrei. Mit den folgenden Mieteinnahmen kauft er weitere Häuser, er vermietet die Wohnungen. Er stellt Verwalter ein, die im ersten Schritt Mieterhöhungsbriefe verschicken. Natürlich müssen die Bezahlt werden. Der Besitzer kann sich aber schon eine Yacht auf Mallorca leisten. Arbeiten muss er nicht mehr.
Scheiße, jetzt soll sein sauer verdiente Geld besteuert werden. Das ist Diebstahl!
Das ist nicht zu verstehen. er musste sich im Ausland aufhalten und die faulen Mieter haben sich in seinen Wohnungen den Arsch gewärmt. Da ist es nur gerecht, wenn die neue Mieterhöhungsforderungen bekommen.
Klar, wenn man nie Verantwortung für ein eigenes Haus hatte, kann man sich in seiner Phantasie alles schön reden.
In 3 Jahren von den Mietern abgezahlt, natürlich ganz ohne Risiko, ohne Zinsen, ohne Steuern, ohne Reparaturen, ohne Leerstände und ohne sich drum zu kümmern - der Typ lebt im Traumland...
Was für einen Schmarrn du da redest - ab zurück auf die Schule!
Fangen wir mal an mit der Wahrheit: Einen Kredit für ein 10-Familienhaus bekommt man nur mit 10 bis 20% Eigenkapital. Bei dem von dir beschriebenen Haus für 3 Millionen sind das 300.000 bis 600.000 Euro plus Kaufnebenkosten plus Grunderwerbssteuer. Das muss der "böse Reiche" erstmal haben.
Dann kommen wir zur Tilgung: NIEMALS sind Mietwohnungen in 3 Jahren abgezahlt, das dauert in der Regel ca. 20 Jahre.
Und stell dir vor, die Mieten werden versteuert, also verdient der Staat an den Vermietungen. Und Grundsteuer wird auch ein Leben lang gezahlt, wieder verdient der Staat an der Vermietung. Wird das Haus vererbt, wird nach den 400 k Freibetrag Erbschaftssteuer fällig. Wieder verdient der Staat.
Und wenn es so einfach ist wie du oben schreibst, warum machst du es dann nicht? Warum macht es dann nicht jeder? Ist doch ganz einfach, 3 Millionen Kredit zu bekommen. Und Reparaturen am Haus oder Leerstand oder nicht zahlende Mieter gibt es natürlich auch nicht, nicht wahr?
Also ganz easy peasy, leg doch gleich los!
Jeder muss froh sein, wenn es Vermieter gibt. Der Staat baut kaum Wohnungen; und viele, die er hatte, hat er verkauft.
Ich weiß. Ich hatte nur die Zahlen aus dieser Antwort genommen. Bei einem Altbau mit kleinen Wohnungen von z.B. 10 Mal 50 bis 60 qm könnte das sogar hinhauen. Bei 10 Mal 100 qm würde das Haus aber mindestens 5 bis 6 Millionen kosten, ist ja auch noch Grundstück dabei.
So ist es. Der Staat könnte den Wohnungsbedarf gar nicht decken. Außerdem ist der Staat ein schlechter Unternehmer, sieht man ja an der Deutschen Bahn.
Das Einzige, was ich dem Staat ankreide, ist, dass er die Förderung für Sozialen Wohnungsbau eingestellt hat, das war eine wichtige Säule für die Armen, um günstig wohnen zu können.
Außerdem ist der Staat ein schlechter Unternehmer
das müsste nicht sein, wenn nicht Abgeordnete solche Gesetze beschließen würden, die die eigene Handlungsfähigkeit einschränken. Das ist aber Kalkül, damit die private Wirtschaft Vorteile hat. (nennt sich Lobbyismus )
Oder es ist Dummheit der Abgeordneten. Oder aber sie haben Angst, dass die Masse der Leute unabhängig wird und den Staat nicht mehr braucht. Denk mal drüber nach, dann könnten einige ihren Job verlieren, weil sie nicht mehr gebraucht würden. Aber wenn die Menschen schön abhängig gemacht werden, dann sind sie gezwungen, immer zum Staat zu rennen und sich diesem zu unterwerfen.
Glaub mir, ich bin eine Kapitalistin, aber eine mit Herz. Und ich bin für die Armen und deren Unabhängigkeit und dass es ihnen besser geht.
Deshalb soll der Staat z.B. den Niedriglöhnern einfach mehr Geld lassen statt Geld ins Ausland zu verschenken. Oder allein dass sich die Abgeordneten wieder ihre Diäten erhöht haben, während viele Löhne nicht gestiegen sind trotz der Inflation, oder dass Beamte 10.000 Euro Mietzuschuss kriegen oder die 400.000 Euro Bilder von Lindner...
Deshalb soll der Staat z.B. den Niedriglöhnern einfach mehr Geld lassen statt Geld ins Ausland zu verschenken.
solche Sätze werden eigentlich nur von denen benutzt, die Zusammenhänge der Wirtschaft nicht verstehen.
Der Staat hat schon mit dem Mindestlohn (übrigens durch Linke erkämpft) für die Niedriglöhner etwas getan. Dass die Unternehmen nur diesen Betrag oder minimal weniger zahlen, ist den Prinzip "Kapitalismus" zu verdanken. Genauso werden dann auch Länder ausgebeutet, die sich einfach nicht wehren können.
Wenn Deutschland solchen Ländern auf andere Art und Weise Hilfe zukommen lässt, ist das etwas Wiedergutmachung, du nennst das auch noch verschenken.
Glaubst du wirklich, ein 1kg Bananen, in Deutschland angebaut und geerntet, würden immer noch ca. 1.-€ kosten?
Gleiches gilt für Kaffee, für ein T-Shirt, ....
Versuche mal die Zusammenhänge zu verstehen.
Glaubst du ernsthaft, dass Geld kommt bei den Armen auf den Kaffeeplantagen an?????
Das geht an die Regierungen dieser armen Länder, und was machen die damit? Sich das Geld größtenteils in die eigene Tasche stecken, die meisten Regierungen Afrikas sind korrupt und leiden unter Vetternwirtschaft.
Das Einzige, was Afrika langfristig und nachhaltig helfen würde wäre Bildung, Bildung, Bildung und die Industrialisierung. Warum wird das Geld denn nicht von uns für kostenlose Schulen dort eingesetzt? Warum bekommen es die Regierenden?
Seit 50 Jahren Entwicklungshilfe und es hat nicht viel gebracht - warum wohl? Weil viel von den Spenden gar nicht bei den Bedürftigen angekommen ist.
Setz dich mal damit auseinander.
Bananen wachsen übrigens nicht in Deutschland... Genauso wenig wie Kaffee, Kakao oder Baumwolle. Was wir in Deutschland produzieren können, sollte natürlich besser hier produziert werden, aber sag das mal Nestle, die lieber Zuckerrohr aus Afrika nehmen statt Rübenzucker aus Europa. Aber bei anderen Dinge, die hier nicht wachsen, ist es nur normal, dass Handel betrieben wird. Wir kaufen ja auch unser Öl und Gas woanders, weil wir keins haben.
Ich komme übrigens aus der Landwirtschaft, ich weiß, was die Produktion hier in Deutschland kostet, mit dem Bananen-Beispiel hast du dich echt lächerlich gemacht, oder hast du hier in Deutschland jemals Bananen-Plantagen oder Gewächshäuser mit Bananen gesehen? Oder mit Kokosnüssen? Oder mit Ananas? Hat es jemals in der Geschichte Kaffeeplantagen oder Kakao-Anbau in Deutschland gegeben? Wurde jemals Baumwolle hier angepflanzt?
Nein! Früher wurde die Kleidung in Deutschland aus Flachs und Viskose hergestellt, gewonnen aus Bäumen, Stroh und anderen Pflanzen. Und aus Schafwolle.
Informier dich erstmal, was hier in Deutschland klimatisch überhaupt angepflanzt werden kann, bevor du so einen Schwachsinn als Beispiele nimmst.
willst du es nicht verstehen?
Ich habe würde geschrieben. Hier geht es nicht um die Produkte, hier geht es um die Arbeitsleistung und die Bezahlung. Vergleiche doch mal die Stundenlöhne.
Klar, die da haben keine richtigen Wohnungen, also brauchen sie auch weniger Geld.
Mit dem Geld aus Deutschland werden keine höhere Löhne gezahlt, sondern das bekommen die Regierungen der armen Länder. Oder wird damit etwa der Lohn der Arbeiter auf den Plantagen aufgestockt?
Willst du es nicht verstehen?
Hier hast du eine Auflistung der Länder, in die die meiste Entwicklungshilfe fließt:
Infografik: Wo deutsche Entwicklungshilfen ankommen | Statista
Und, was fällt auf? Sind kaum Länder aus Afrika dabei. Warum braucht denn China von uns Geld? Sind mittlerweile die zweitgrößte Wirtschaftsmacht der Welt. Herrscht auch kein Krieg da.
Die Anderen sind größtenteils Länder, in denen Krieg war. Hat aber nichts mit Löhnen oder Bezahlungen zu tun, wir haben den IS nicht gegründet und nach Syrien geschickt und wir Deutschen sind nicht die Amis, die den Irak-Krieg angezettelt haben.
Unsere Wirtschaftshilfe ist auch zum Eigennutz ausgerichtet. Mit dem Geld werden Waffen und andere Dinge, Made in Germany, gekauft. Es ist also auch nur wieder Hilfe für uns, nur mit einem Umweg , sicher auch über China.
Mit dem Geld aus Deutschland werden keine höhere Löhne gezahlt, sondern das bekommen die Regierungen der armen Länder.
des Geld legen sie in einen Sparstrumpf?
Nein, damit werden Waffen gekauft. Wo kauft man die, bei denen, die das Geld bereit gestellt haben.
Womit sich der Kreis geschlossen hat. Die Deutsche Regierung schenkt dieses Geld über Umwege Deutschen Unternehmen.
Und genau deshalb bin ich gegen diese Art von Hilfe - sie kommt nicht bei den Menschen an. Wir als Steuerzahler sollen über Umwege Firmen unterstützen, die unter menschenunwürdigen Bedingungen produzieren lassen. So was kann man nicht gut finden. Also warum sollte ich für diese Art des Geldflusses sein?
Ist richtig. Wir befeuern damit noch Kriege. Warum sollte ich sowas unterstützen? Nennst du das "Wiedergutmachung"?
Ich zitiere dich:
"Wenn Deutschland solchen Ländern auf andere Art und Weise Hilfe zukommen lässt, ist das etwas Wiedergutmachung, du nennst das auch noch verschenken"
Du erkennst das Problem doch selbst, da kannst du die Milliarden, die von unseren Steuergeldern ins Ausland gehen, nicht als gut bezeichnen, wenn sie gar nicht bei den armen Leuten ankommen, sondern bei Waffenfirmen, Großproduzenten oder korrupten Regierungen.
Wenn du jemanden der 3 Euro am Tag zum leben hat einen Euro wegnimmst stirbt die Person weil sie verhungert.
Wenn du jemanden der 5.000 Euro im Monat hat 1.000 Euro wegnimmst geht es der Person immer noch sehr gut.
So ist das eben mit Geld. Je weniger man hat desto schlimmer sind die Auswirkungen wenn dir etwas abgenommen wird.
Ja wenn du das nicht verstehen kannst ist es tatsächlich Pech.
Man kann vom hohen Pferd, auf dem man sitzt, leicht sehr tief fallen. Ich habe es bei meiner Arbeit erlebt. Es kann brutal rasch und plötzlich gehen, dass man vom reichen, gut verdienenden Mann zum Bittsteller werden kann.
Natürlich. Eine Grundversorgung sollte es geben. Auch sollte jeder seinen Anteil an der Gesellschaft haben, dazu gehören auch Steuern.
Doch es ändert nichts an der prekären Lage der Armen, wenn du den Reichen alles wegnimmst. Dann hast du einmal viel Geld zu verschenken, doch was ist mit dem Grundproblem? Warum sind die Menschen arm? Zum Beispiel keine abgeschlossene Ausbildung, Umschulung notwendig, Nachhilfe für Kinder notwendig, Sprachkurse für Migranten notwendig, zu wenig finanzielle Bildung, zu hohe Hürden beim Vermögensaufbau, z.B. lächerlich kleiner Sparerpauschalbetrag, hohe Grunderwerbssteuer usw.
Da weiß man mit Sicherheit, dass du dir noch nie eine Wohnung oder gar was Größeres angeschafft hast um es zu vermieten.