Warum tun viele Studenten ein auf besserwisserisch?
Es sind nicht alle so, aber einige schon sehr. Sie wollen immer in allem recht behalten und streiten sehr schnell, wenn jemand nur eine andere Meinung hat oder lachen einen aus wenn man andere Ansichten hat.
3 Antworten
Es könnte sein, dass sie den Druck verspüren, "besser" sein zu müssen als andere, die nicht studiert haben.
Das ist vielleicht ein schräger Vergleich, aber: Ich hatte einen Bruder mit Downsyndrom. Der konnte nicht lesen, hatte keine formale Bildung und einen geringeren IQ. Als Kind hatte ich sehr oft Stress, wenn er mal etwas wusste oder frage, irgendwo Leistung zeigte, weil ich immer dachte, ICH bin doch nicht behindert, ich muss doch in ALLEM besser sein als er! Oder bin ich vielleicht doch behindert, wenn er etwas besser kann als ich oder ich ihm etwas nicht erklären kann?
Es könnte sein, dass die Studenten, die so arrogant sind, ähnlich denken: Ich studiere, er hat "nur" eine Ausbildung, also muss ich ihm in allem überlegen sein, also muss ich einen Weg finden, dass er mich nichts fragt, das ich nicht weiß, dass ich nicht versehentlich demonstriere, dass ich doch nicht alles besser weiß oder kann.
Dabei ist das Denken natürlich Quatsch! Ausbildungen sind auch anspruchsvoll und nicht jeder Student weiß genau die Fakten in seinem Fach, die andere von ihm erwarten!
Ich weiß auf jedenfall, dass die Lehrer dort auch den Studenten einreden, sie wären etwas besonderes, dass sie zu den wenigen gehören die es bis hierhin "geschafft haben" und das nicht jeder schafft. Auch der Name "Universität" ähnelt dem Wort Universum. Als wäre das die höchste Stufe. Wenn man Studenten darauf anspricht, glauben sie man wäre neidisch auf sie. Und nur das Umfällt würde einen anders wahrnehmen und sie selbst würde sich nicht ändern durch das Studium... 😂
Gibt überall solche Menschen, müssen dafür nicht studiert haben
So kannst du auch werden, wenn du Abteilungsleiter beim Fließband geworden bist. Es gibt immer irgendeinen Trigger, der solche Eigenschaften hervorhebt.
Nicht jeder Mensch wird eingebildet nur wegen seinem Status oder mehr Geld... Und ich bin im Gegensatz immer auf dem Boden geblieben und bin nicht abgehoben.
ich überlese mal die Beleidgungen deiner Frage xD
aber was wohl zutreffen kann ist das grundsätzliche Anfechten und recht haben wollen. das ist schlicht darin geschuldet dass man 40h die Woche über Jahre mit nichts anderen verbringt als geballtes Fachwissen in den Kopf zu prügeln.
Das man dann immer recht haben will liegt daran dass man sich dadurch einbildet die weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, insbesondere dann wenn mein Gegenüber nicht studiert/studiert hat.
Man kann natürlich daraus eine Riesencharakterschwäche machen. Oder einfach die Hintergründe miteinbeziehen und sich die Frage stellen ob man selbst nicht auch dazu tendieren würde.
Denn als Student bist du gefühlt durchgehend mit Profis, Fachspeziallisten, wissbegierigen, intelektuellen umgeben und da färbt dies unweigerlich ab
Als eine Freundin von mir für ein Studium zugelassen wurde, hat sie sich total verändert, also hat sich als was besseres gesehen und wurde sehr eingebildet. Sie hat dann auch so ein Spruch abgelassen wie "Ich möchte mit der einen nichts mehr zu tun haben weil ich mich weiterentwickeln will.." Es ging um eine Freundin die eigentlich mega nett und korrekt war.