Warum sind viele gegen Fußballer mit ausländischen Wurzeln?

18 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Um in der Nationalmannschaft zu spielen, sollte man natürlich die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen und sich dem Land auch zugehörig fühlen.

Spieler wie Özil und Gündogan haben nichts in der Nationalmannschaft zu suchen. Gündogans Ausreden sind für die Tonne. Sein Treffen mit dem türkischen Despoten hat auch nichts mit Respekt oder sonstigem zu tun.

Der DfB hätte beide Spieler aus der Nationalmannschaft schmeißen sollen. Für Integration werben und zwei Muster Deutschtürken aka Erdowahn-Unterstützer in den eigenen Reihen haben passt nicht zusammen.

Wenn jeder sich das Team bzw. Land aussucht, für das er spielen möchte, sind wir ganz schnell beim Vereinsfußball und Länderspiele werden uninteressant.

Ich wünsche der deutschen "National-"mannschaft eine frühzeitige Heimreise. Vielleicht werden dann bis 2020 die nötigen Konsequenzen gezogen.

Mir ist es relativ egal, ob die deutschen Nationalspieler die deutsche Nationalhymne singen oder nicht. Mir wäre es zwischenzeitlich sogar egal, ob sie die deutsche Staatsangehörigkeit haben....

Die Weltmeisterschaft, bzw. die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft ist die Veranstaltung der FIFA und das ist weder eine staatliche Einrichtung noch ein gemeinnütziger Verein, sondern nichts anderes als ein Wirtschaftsbetrieb.

Der DFB der Mitglied/Anteilseigner der FIFA ist, ist auch nichts anderes. Der DFB macht ca. 60 Mio. Euro Umsatz im Jahr. Er mag ein Spitzenverband der Fußballverbände sein, aber er ist ebenfalls ein Wirtschaftsbetrieb, was man an seinem Gebaren und dem Gebaren seiner Vertreter sieht.

Die deutsche Nationalmannschaft ist also nichts anderes als die Werksmannschaft eines Privatunternehmens.

Das einzige was diese Mannschaft mit der Bundesrepublik Deutschland gemeinsam hat, ist dass ihr offenbar gestattet ist, staatliche Symbole zu verwenden.

Weil manche Fußballer jahrelang in unserem Land spielen und gut Geld verdienen weil sie in ihrem Heimatland keinerlei Chancen haben. Deshalb sind sie ja in Deutschland. Dann gibt es auch die Typen die sich nach jahrelangem Erfolg in Deutschland ,hinterher über Deutsche/ Deutschland beschweren. Lästern wir Deutsche über diese Typen wird das sofort als Rassismus gesehen. Wir Deutsche müssen uns beleidigen lassen. Mir geht das eh am verlängertem Rücken vorbei.

Mir ist es auch egal woher jemand kommt. Nur muss er  nicht hinterher über uns und unser Land herziehen.

Weil einige davon wie die erwaehnten beiden nix mit Deutschland zu tun haben gemäss ihrer Einstellung (mein Präsident). Es geht nur um Geld und Karriere-auf beiden Seiten, denn sonst waeren sie fadengrad und umgehen GANZ entfernt worden-also Beschiss.

Ist ja logisch da werden Fussballer nur nach Können und wegen Geld hin und her verschoben. Die haben kaum Bezug zur Nation, für die sie spielen. Gewinnen tun also die, die am meisten Geld locker machen für die beste (internationale) Mannschaft. Mit Nation und Zugehörigkeit hat das nichts zu tun.

Ich denke die Problematik strickt sich umgekehrt auf.

Ein guter Spieler fremdländischer Herkunft wird schnell mal eingebürgert, weil wir Fussball-Land sind.

Mir selbst geht der ganze korrupte und nervige Murks mit seinen obszön hohen Gagen total am unteren Rücken vorbei. Aber ich kann die Aufregung um eine solche Praktik schon verstehen.

So leicht bekommen andere Migranten keine Einbürgerung.

Und es ist eben nicht so, dass Deutsche mit Migrationshintergrund einen Teil der Manschaft stellen.

Es werden gezielt Spieler im Ausland angeworben. Das hat mit "national" nicht mehr viel zu tun. Es gewinnt der Verein mit dem dicksten Portemonaie.... Und es geht auch nur noch ums Geldverdienen.

Da ist auch nichts mehr, worauf man stolz sein kann. Und Fans zb. von Bayern München versteh ich auch nicht. Wovon ist man denn da Fan? Von deren Einkaufsstrategie?

Der Club hat einen uninteressanten Sport noch uninteressanter für mich gemacht.

ollesgemuese  12.06.2018, 00:27

"Ein guter Spieler fremdländischer Herkunft wird schnell mal eingebürgert"

ist so gut wie nie passiert. es gab mal überlegungen, einen vermeintlichen topspieler einzubürgern, von dem der dfb aber schnell abstand genommen hat (sean dundee).

Genaugenommen sind es die "anderen" Verbände, die hier ansässige Leute aufgrund der Abstammung abwerben, die deine Kritik trifft. Der DFB bürgert nur Leute ein, die hier leben und ohnehin ein Anspruch oder mindestens berechtigte Hoffnungen darauf haben unabhängig vom Fussball, damit die genossene Ausbildung des DFB auch in der Nationalmannschaft zum Tragen kommt, was ich völlig legitim finde.

Man könnte übrigens durchaus stolz darauf sein, daß Deutschland (also der DFB und die Vereine bis in die unteren Klassen) ein vorbildliches System etabliert haben, um das andere uns beneiden. Wir haben zwar dadurch nicht unbedingt mehr oder bessere Talente, aber es werden mehr erfasst.

Wenn du mal nachschaust, wer alles an Fussballer eingebürgert wurde - die haben alle jahrelang hier gelebt, gearbeitet und/oder hier geheiratet und wären dementsprechend einfach eingebürgert worden. Der letzte eingebürgerte Fußballer war übrigens Cacau, siehe Wiki:

"Die Einbürgerung ging auf eine private Initiative Cacaus zurück und hatte nichts mit seinem späteren Aufrücken in die deutsche Nationalmannschaft zu tun. Sie entsprang einem persönlichen Bedürfnis Cacaus, der sich als Deutscher versteht." Immerhin "treibt" sich der Mann auch seit seinem 18ten Lebensjahr hier rum..

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FresherKnilch  14.06.2018, 00:22
@ollesgemuese

Nun, ich hab nicht umsonst geschrieben "ich denke", denn ich hab von den ganzen Kram keine Ahnung. Wäre für mich halt das naheliendste Argument gewesen.

Bei den schlechten Deutschkenntnissen die viele Spieler haben, würde man nicht denken, dass die schon so lange auf deutschen Boden leben, oder gar hier geboren wurden.

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ollesgemuese  14.06.2018, 18:36
@FresherKnilch

Das ist eine sehr unterschiedliche Sache: ich kenne persönlich welche, die weniger als 3 Jahre hier sind und beinahe fliessend sprechen, dann wieder andere, denen es auch nach 10 Jahren schwerfällt mit der Grammatik/Akzent zurande zukommen.

Ist aber normalerweise (gerade bei den Spielern, die haben ja ein gewisses Einkommen) in der 2ten Generation kein Problem mehr, da ist es nur noch eine Frage der Bildungmöglichkeiten.

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johnnygpunkt95 
Fragesteller
 12.06.2018, 23:05

Wer ist denn eingebürgert?

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ollesgemuese  14.06.2018, 04:44
@johnnygpunkt95

Das meinte ich doch xD Alle eingebürgerten Nationalspieler leben seit ihrer Kindheit hier oder haben mindestens ein deutsches Elternteil, hätten also ohnehin keine Hilfe vom DFB nötig um die Staatsangehörigkeit zu erhalten. Der einzige, der volljährig hierhin kam, ist Cacau, aber auch das war unabhängig vom DFB-Einsatz.

Man(bzw Frecherknlich) sollte sich also nicht die Freude an der N11 vermiesen lassen, weil man glaubt, da würde jeder eingebürgert nur weil er gerade spielen kann. Beim FCB ist das nicht anderes, auch da gehören Einbürgerungsangebote nicht zu den Vertragsoptionen. Daß aber jm., der hier jahrzehntelang arbeitet und sich Hilfe vom Arbeitgeber erhofft bei der Einbürgerung, sollte aber auch nicht negativ ausgelegt werden.

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