Warum glaubt man Pyramiden seien etwas Besonderes?

8 Antworten

Naja, aber man muss ja auch diese Leute erstmal zusammenbekommen.
Vermutlich waren es auch keine Sklaven.

"An dem Bau einer Pyramide waren mehrere tausend Arbeiter beschäftigt. So halfen beim Bau der Cheops-Pyramide vor Gizeh laut Überlieferung 70.000–100.000 Arbeiter, was allerdings nach heutigen Nachforschungen logistisch unmöglich erscheint. Es ist dagegen ziemlich sicher, dass in den Steinbrüchen und an der Pyramide „nur“ rund 8.000 Arbeiter beschäftigt waren.

Wenig Konkretes ist zu dem rechtlichen Status der Arbeiter beim Pyramidenbau bekannt. Der Großteil der Wissenschaftler geht heute davon aus, dass die Arbeiter im Alten Reich keine Sklaven waren. So fand man in Gräbern von Arbeitern Inschriften, in denen der Pharao verspricht, für den täglichen Bedarf der Arbeiter zu sorgen. Knochenfunde beweisen auch, dass die Arbeiter ärztlich versorgt wurden."

Vielleicht war die Entlohnung oder die eigene Motivation so groß, dass man freiwillig mitmachte? Man kann sich nicht gut in die damalige Vorstellungswelt hineinversetzen. Ich frage mich auch, was die Leute motiviert hatte, die in China die riesige Terrakotta-Armee fertiggestellt hatten.

Oder die Leute, die die Steine für Stonehenge über eine weite Strecke herbeischafften? Klar, wir würden das heute kaum freiwillig machen. Aber erlaubt das einen Rückschluss darauf, wie die Menschen damals dachten?!

Das ist Ansichtssache. Die Pyramiden hatten einen bestimmten Zweck. Sie sollten dem Pharao eine sichere Begräbnisstätte sein, die Zeiten überdauern und dem Pharao die Wiederauferstehung ermöglichen, damit er im Jenseits sein Volk beschützen konnte. Die Pyramiden hatten nie den Zweck grazil zu sein, oder kunstvolle Verzierungen zu tragen. Obwohl die polierte Aussenschale ein prachtvoller Anblick war! Wie die Ägypter zur Pyramidenform kamen, ist noch nicht letztendlich geklärt. Da müsstest du mal Imhotep fragen. Jedenfalls haben die Ägypter nur mal so deswegen die Steinearbeitung erfunden, die Logistik und die Organisation großer Menschenmassen. Sie erfanden gewissermaßen das Bauingenieurswesen. Für diesen Zweck mussten sie sich metallurgische Kenntnisse aneignen, Bergbau und Verhüttung auf ein neues Niveau heben, Häfen bauen, Schiffe entwickeln, die extrem schwere Lasten tragen konnten, Kanäle graben und Geometrie und Mathematik betreiben. Es dauerte Jahrhunderte, bis es die Ägypter so richtig drauf hatten. Das besondere an den Pyramiden ist nicht eine prachtvolle Architektur, sondern, etwas so großes in dieser Präzision zu bauen! Also meinen Respekt haben sie. Wären sie Vollidioten gewesen hätten sie auch mit 30.000.000 Mann nicht so was hingekriegt. Heutzutage bräuchte man die doppelte Anzahl Menschen und die doppelte Zeit, nur für die Baugenehmigung!

Weil sie ohne Computer und Taschenrechner geplant und entworfen wurden und trotzdem ziemlich perfekt gebaut wurden. Außerdem stehen die wenigsten Bauwerke mehrere Jahrtausende …

Zudem waren die Lasten die dort bewegt wurden, beachtlich. Auch wenn tausende Arbeiter beteiligt waren.

Die Geheimgänge, Grabkammern etz. geben den Menschen seit jeher Rätsel auf und faszinieren sie.

Und noch immer sind nicht alle Rätsel rund um die Pyramiden gelöst.

Das fasziniert Menschen bis heute. Riesige Bauwerke, tausende Jahre alt, voller Geheimnisse.


Algengruetze 
Fragesteller
 04.09.2023, 12:41
Und noch immer sind nicht alle Rätsel rund um die Pyramiden gelöst.

Wahrscheinlich weil sich keiner damit auseinandersetzen möchte und das auch nicht nötig wäre.

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Sie zählt als Weltkulturerbe und hat diese 7 Weltwunder oder wie man es nennen darf. Die Pyramiden faszinieren mich auch sehr. Damals ohne Computer etc. Ich bin echt beeindruckt, dass die alten Ägypter so tolle Bauwerke erschaffen können, als wäre es erst heute gebaut wurden. Erstaunlich ist die Medizin. Wo die Leiche mumifiziert wurden sind mit Naturbalsam und Leinen ( also der Stoff ) und sind noch heute sehr gut erhalten. Es ist ne Reise wert in Ägypten. Der Tourismus läuft sehr gut und super :)

Woher ich das weiß:Hobby – Seit 25 Jahren vieles erlebt. Im Verein und Clubs usw

klar. Jeder hat mal eben 20-30000 Sklaven an der Hand, zusätzlich die passende menge von Fachleuten: Steinbrucharbeiter, Fuhrleute, Pferde oder Ochsengespanne, Schiffe, Be- und Entlademöglichkeiten für mehrere Tonnen schwere Steinblöcke, Möglichkeiten, diese millimetergenau zu behauen, aufzuschichten, zu stapeln usw. Kann also eigentlich jeder.

Nicht zu vergessen, die Logistik, die hinter der Einteilung, Ernährung und weiteren Versorgung der Sklaven und sonstigen Arbeitern, Wächtern, Handwerkern etc.

Nix besonderes halt.


Algengruetze 
Fragesteller
 04.09.2023, 12:43
im Vergleich dazu viel bewundernswertere Architekturen aus der Vergangenheit
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