Warum gibt es mehr Krisen als jemals zuvor?

7 Antworten

Letztlich sind es die Medien, die diesen Eindruck entstehen lassen, laut dem die Welt ein einziges Räubernest sei. Noch vor etwa 20 Jahren gab es lediglich Zeitungen und Nachrichtenmagazine sowie die Nachrichten im Fernsehen und Radio - inzwischen wirbt jeder Gratis-E-Mail-Dienst mit angeblichen Sensationsmeldungen um Klicks und übertreibt maßlos. Dazu aber gehören immer zwei; einer, der solchen Schmonzes publiziert und einer, der ihn bedingungslos glaubt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
Die Mutter aller Probleme aus meiner Sicht ist, dass die Politik in Deutschland mehr Wunschdenken verfolgt als Realitätssinn. (Hans-Georg Maaßen)

Ist zwar nur auf Deutschland bezogen, aber ich denke, das trifft zu. Wir wollen morgen Elektromobilität, bis übermorgen die Wärmewende und bis Ende der Woche wollen wir klimaneutral sein.

Wir gehen bei diesen Zielen und Vorhaben - dich ich verstehe und in gewisser Hinsicht auch mittrage - nicht mehr von den Realitäten aus.

Global gesehen, glaube ich, dass in der Debattenkultur das Altbekannte "Leben und leben lassen" verloren gegangen ist. Leute meinen, sich gegenseitig sagen zu können, was gut und richtig ist bzw. was schwarz und weiß ist in einer Welt voller Grautöne.

Dass es nicht stimmt. Es ist viel mehr die Wahrnehmung und die starke mediale Beschäftigung über "Krisen" als Aufhänger. Der Umstand der sich evtl. änderte ist viel mehr a) es ist oftmals näher vor der Haustür und hat mehr Auswirkungen und b) es war in der Region (Europa) sehr lange ungewöhnlich friedlich. Ein Eroberungskrieg in Europa gab es schließlich zuletzt 1945. Auch Pandemien waren lokaler, die Wirtschaft weit weniger globalisiert sodass nicht jede Kriese eine solche Auswirkung hatten und auch die Auswirkungen der globalen Erwärmung mit mehr Extremwetterkatastrophen macht die Schlagzahl höher und die Auswirkungen auch aus entfernten Regionen spürbarer.

Numerisch aber gab es auch zu anderen Zeiten andere Krisen, nur waren diese vielleicht weniger omnipräsent oder allgemeingültig. Z.B. ist der Mensch auch eher dazu geprägt schnelle und rasche Veränderungen viel besser zu erinnern. Ein kalter Krieg z.B. der sich über Jahrzehnte erschreckte mit allen Stellvertreterkriegen und der atomaren Bedrohung verkam fast zum alltäglichen dagegen.

Es gibt nicht mehr Krisen als jemals zuvor. Ich glaube, dass Europa zur Zeiten der Pest oder Westasien zur Zeiten der Mongolen doch deutlich mehr und schlimmere Krisen hatten.

Der Unterschied ist, dass wir heutzutage jederzeit über die meisten Krisen informiert sind. Deswegen sieht es so aus als wenn es mehr Krisen gibt als früher.

Das ist aber nicht der Fall. Was richtig ist, dass es mehr Kriege gibt als in den 2000ern.https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_andauernden_Kriege_und_bewaffneten_Konflikte

Das liegt auch daran, dass die Zeit der PAX Americana langsam zu Ende geht. Die USA sind zwar noch immer sehr mächtig, aber andere Länder holen auf und die USA haben nicht mehr die Kapazitäten überall auf der Welt Polizei zu spielen.

Hallöchen

Der Mensch neigt leider immer dazu , m e h r Krisen in sich aufzunehmen , und

somit sieht er das Weltgeschehen nur noch als Negativ an

Man muss für sich selbst einen Weg finden , um nicht alles zu sehr an sich heran

zu lassen . Die Social Medien (Nachrichten , Zeitungen etc.) verbreiten Angst und

Schrecken . Und d a s mit Absicht

Mit den Ängsten der Menschen wird daher schon seit Ur - Zeiten gerne

Schindluder getrieben . Viele Leute sind schnell im Strudel gefangen , und

glauben auch alles ,was sie hören oder lesen

Und das wird knallhart ausgenutzt

LG . Angel