Warum darf man in der Türkei "Türkei den Türken" sagen, in Deutschland aber nicht "Deutschland den Deutschen"?
Auf der Titelseite der türkischen Tageszeitung Hürryiet steht jeden Tag der Satz "Türkei den Türken". Darüber regt sich kein Mensch auf.
Wenn aber ein Deutscher sagt "Deutschland den Deutschen", dann gilt derjenige als rechtsextrem, wenn nicht sogar als Rassist oder Nazi.
Warum ist das so?
Wie kommst du darauf, dass man das nicht DARF?
Nun, sagen DARF man das schon in dem Sinne, dass man deswegen nicht gleich erschossen wird oder ins Gefängnis kommt. Aber man wird als rechtsextrem / Nazi verortet.
Warum dann solch eine knallige Frage im Stil von BILD?
Weil das Feld, in dem man Fragen einstellen kann, nicht genügend Zeichen erlaubt, um die Frage präzise genug stellen zu können.
Sagt das die BILD nicht auch - in ähnlicher Form?
Du hast aber gesehen, dass der reichliche Platz darunter eine Präzisierung erlauben würde?
"Du hast aber gesehen, dass der reichliche Platz darunter eine Präzisierung erlauben würde"
Ich dachte, Du denkst an die Frage im Hauptfeld. Die Präzisierung darunter ist mir genug
9 Antworten
Weil in Deutschland linksliberale Eliten den größten Einfluss haben und auch am lautesten schreien. Diese Menschen kritisieren Schubladen-Denken, tun es aber selber. Im Prinzip sind es Heuchler, die sich extremistisch verhalten. Sicherlich gibt es auch an der Deutschen Geschichte einiges zu kritisieren, aber man kann es auch übertrieben und alles Deutsche verteufeln. Und da interessiert die nicht, dass auch bei anderen Nationen in der Vergangenheit auch viele schlimme Dinge passiert sind (auch Versklavung und Massenmorde dort).
Der Kontext spielt eine entscheidende Rolle. So wird es nicht nur geduldet, sondern als richtig empfunden, wenn jemand sagt "Die Ukraine den Ukrainern".
Wobei von Russland gerne die Geschichte von den "nationalsozialistischen Ukrainern" verbreitet wird:
Weil die Deutschen bei solchen Aussagen sehr sensibel sind, da eben in der Vergangenheit bei uns schlimme Dinge passiert sind.
Man darf auch hierzulande Deutschland den Deutschen sagen. Der unterschied ist nur, dass dich hier dafür ein Haufen Menschen hart dafür kritisieren werden und in anderen Ländern interessiert es keine Sau, wenn jemand sowas sagt.
Aufgrunde der Geschichte mit den Nazis und Hitler und den zwei verlorenenen Kriegen haben die Deutschen eben mehr Selbstreflexion wenns um Nationalismus und Kolonialismus geht als andere Kulturen.
Eigentlich eine sehr charakterstarke Haltung von den Deutschen hier, dass sie sich so deutlich gegen Rassismus und Nationalismus positionieren. Leider wird von rückständigen Ländern diese Stärke als Schwäche interpretiert und so meinen sie, noch zusätzlich auf den deutschen Verbrechen herum reiten zu müssen und uns zur Kasse bitten zu müssen obwohl sie selbst vor der eigenen Türe kehren sollten.
Die Antwort enthält mehr Behauptungen als Argumente, aber nett, dass es jemand in den Kommentaren gibt, der die Antwort hilfreich findet.
Die Frage enthält auch mehr Behauptungen als Tatsachen.
Daher: Ja, diese Antwort ist die bisher beste Antwort.
Übrigens: Behauptungen sind Argumente.
Deswegen ist Dein Satz "mehr Behauptungen als Argumente" komplett absurd.
Ich weiss ja, dass Antworten und Kommentare hierauf GF nicht unbedingt repräsentativ sind. Aber wenn sie in der Mengen hier abgegeben werden, dann ist das schon ein Indiz.
Leider wird von rückständigen Ländern diese Stärke als Schwäche interpretiert und so meinen sie, noch zusätzlich auf den deutschen Verbrechen herum reiten zu müssen und uns zur Kasse bitten zu müssen obwohl sie selbst vor der eigenen Türe kehren sollten.
Das lese ich hier oft:
Ihr müsst uns in DE aufnehmen, weil die Nazis so viele Verbrechen begangen haben.
Ihr seit ja alle Nazis
Ihr habt noch nicht aus eurer Vergangenheit gelernt.
Behauptungen sind Argumente
Behauptungen können auch Argumente sein, aber Argumente sollten, wenn möglich, keine Behauptungen ohne Beleg sein.
Der unterschied ist nur, dass dich hier dafür ein Haufen Menschen hart dafür kritisieren werden
Irgendeine Quelle? Was haben die
Geschichte mit den Nazis und Hitler und den zwei verlorenenen Kriegen
mit Charakterstärke zu tun und wieso wird der Satz oben heutzutage dann rechtsextremistisch interpretiert?
Natürlich könnte man das gleiche Argument mit der Nationalhymne vergleichen, aber was unterscheidet die Nationalhymne (die mit der gestrichenen Strophe eine Fußballhymne geworden ist) historisch von der Frage des Fragestellers?
Du verwechselst hier einiges.
Ich schlage vor: Du sortierst Deine Gedanken erst mal ein wenig; denkst noch mal drüber nach, wer hier was gesagt hat - und mit wem Du worüber reden willst/solltest.
Mich nach Quellen für etwas zu fragen, was jmd. anders gesagt hat - oder mich zu fragen, wie derjenige etwas gemeint hat: Das ist absurd. ;)
Und von Hymnen scheinst Du leider auch recht wenig Ahnung zu haben. Da bringst Du auch mächtig was durcheinander. :-/
Sry, meinte ab dem 2. Zitat kogomo.
btw jede Behauptung ist auch ein Argument und schlechte Argumente nennt man dann "absurd"? xD
Eigentlich eine sehr charakterstarke Haltung von den Deutschen hier, dass sie sich so deutlich gegen Rassismus und Nationalismus positionieren.
Kann nicht Nationalismus auch positiv sein, z. B. in Großbrittanien der Brexit, theoretisch in Deutschland eine Abschaffung des Euros (oder die Schweiz als "neutrales"/nationalistisches nicht-EU-Land)?
Klar kann nationalismus in grenzen auch was positives sein, wenn es den Zusammenhalt einer Nation stärkt. Aber die Grenze zur Abwertung anderer Kulturen und zum Rassismus ist leider fließend. Die Deutschen haben halt als Folge des Nationalismus zwei Kriege verloren. An den Folgen leiden wir und viele andere noch heute. Auch die meisten Leute aus UK die ich kenne, wünschen sich dass der Brexit rückgängig gemacht wird, weil seither die Supermarktregale leer sind, viel Personal fehlt, der Handel stagniert und an den Grenzen stundenlange Wartezeiten herrschen. Die illegalen Migranten kommen aber trotzdem, auch nach dem Brexit. Also Fail auf ganzer Linie.
Kann nicht Nationalismus auch positiv sein, z. B. in Großbrittanien der Brexit,
Wenn er etwas Positives hervor gebracht hätte, was nicht der Fall ist.
Naja, viele Türken glauben ja, dass sie das mächtigste Völkchen des Planeten wären und ihr kleiner Sultan der größte Führer aller Zeiten.
Indoktrination nenne ich das, die seit Jahrzehnten nur zu gern gehört wird.
Das die türken und allgemein muslime glauben sie wären die herrscher über alles! die morden und schänden unsere religion ja schon überall wo sie können während wir gar nichts dagegen tun! früher hätten wir als kreuzritter denen den arsch aufgerissen und heute sehn wir dabei zu wie sie versuchen die weltherrschaft zu übernehmen
Ist aber die Wahrheit! gehn wir etwa pausenlos in islamische Länder wollen dort eine kirche nach der anderen aufbauen überall bibeln verkaufen und verschenken während wir gleichzeitig moscheen attackieren und christliche symbole schänden? nein aber umgekehrt passiert das fast überall! ist also keine sichtweise sondern eine tatsache
Beste Antwort. Danke