Wäre eine Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellte sinnvoller als eine Ausbildung zur Bürokauffrau?

4 Antworten

Servus,

zuerst mal müssen wir ein paar Unterschiede machen.

Der Kaufmann für Büromanagement (KBM) ist ein Allrounder. Er kann nach seiner Ausbildung in fast jedem Bereich der Privatwirtschaft eingesetzt werden. (Qualifizierungsabhängig). Rechtsanwaltsfachangestellte idr. nur in Kanzleien

Arbeitsmarktsituation: Der Kaufmann für Büromanagement ist dank seiner weiten Fächerung in der freien Wirtschaft sehr viel gefragter als der Rechtsanwaltsfachangestellter.

In meiner Gegend gibt es lt. Jobbörse bis zu 900 Stellen für ausgelernte Kaufmänner für Büromanagemt. Die Rechtsanwaltsfachangestellten kommen auf 60.

Lehrstellentechnisch sieht es ähnlich aus: 150 KBM vs. ca 30 Rechtsanwaltsfachangestellte.

Aufstieg und Weiterbildung: Ganz klar ist man hier als KBM besser dran. Man kann sich im Einkauf, Administration oder richtung Personalabteilung weiterbilden. Es gibt sogar Rechtsanwaltskanzleien, die auf KBMs als Quereinsteiger nehmen.

Eine Empfehlung möchte ich nicht abgeben, das ist deine alleinige Entscheidung und ich hoffe dir hier eine kleine Hilfe für die Berufswahl geben zu können.

An deiner Stelle würde ich mich jedoch langsam sputen: Je nach Schulabschluss kann es schwer sein in beiden Berufen auf anhieb eine Ausbildung zu bekommen.

Das kommt darauf an, worin deine Interessen liegen. Beide Ausbildungen sind ja bereits grundsätzlich anders.

Meines Erachtens sind die weiterbildungsmöglichkeiten des rechtsanwaltfachangestlen leicht besser

Auf jeden Fall wesentlich qualifizierter!

Woher ich das weiß:Recherche