Vorgesetzte schreibt mir vor wie ich meine Pause verbringe?

5 Antworten

Wenn ihr zur selben Zeit Pause habt, dann dürft ihr die auch zusammen verbringen.

Und ob ihr Privat etwas zusammen macht geht sie gar nichts an.

Eine Möglichkeit wäre eine Chefetage höher gehen. Also zu ihrem Vorgesetzten und gemeinsam eine Beschwerde einzureichen über ihre Art und Weise.

Ja, die Pause ist Freizeit. Somit darf der Arbeitgeber hier auch nicht vorschreiben, wie und wo der Arbeitnehmer sie verbringt.

Was der Arbeitgeber aber darf: er darf über die Lage der Pausenzeit während der Arbeitszeit bestimmen. Und er darf natürlich auf dem Betriebsgelände vorschreiben, an welchen Orten nicht gegessen oder Pause gemacht werden darf.

Soweit zur rechtlichen Situation. Was die Interpretation ihrer Beweggründe betrifft, solltet ihr aber deutlich vorsichtiger sein! "Psychische Störung", "ehemaliges Mobbingopfer" - damit bewegt man sich schon sehr gefährlich in Richtung der üblen Nachrede.

Was ich stattdessen vorschlagen würde: frag sie doch einfach mal freundlich, nicht vorwurfsvoll oder motzig, wieso sie solche Vorgaben macht! Vielleicht gibt's ja eben doch gute Gründe dafür, die sich euch nur nicht erschließen? Beispielsweise, dass es halt nicht so prickelnd ist, wenn auf allen Stationen gleichzeitig alle Azubis in die Pause gehen. Oder auch, dass ihr durch das gemütliche Beisammensein die Pausenzeit doch immer wieder ein wenig überschreitet. Oder dass es bereits zu Beschwerden anderer Mitarbeitender oder auch von Patient*innen kam, weil ihr für eure Pause einen Ort nutzt, wo Unterhaltungen und gelegentliches Lachen von eben diesen als störend wahrgenommen werden.

Nein das geht die alte einen scheiß an,, ist sicher neidisch weil sie wegen ihrer art keine freunde hat oder leute die sie mögen

Ich würde vermeiden, vor ihr über das Privatleben zu reden.

Es könnte sich lohnen, freundlicher zu ihr zu sein, mal Anerkennung zu zeigen, Bewunderung (für ihre Routine, Ruhe im Beruf etc.), Lob. Dosiert, also nicht übertreiben.

Wenn sie sich anerkannt fühlt, dürfte sie auch eher anderen etwas gönnen.

Es könnte allerdings auch ein Versuch sein zu sagen, "die Azubis sollen auch die Stammmitarbeiter gut kennenlernen und nicht nur sich gegenseitig". Das wäre dann ein löbliches Anliegen, das sie etwas verquer rüberbringt.

Dass sie das darf bezweifle ich, aber im enddefekt sind Azubis nur moderne Sklaven.

Das heißt wenn du was dagegen tun willst und sie deswegen bei ihrem Vorgesetzten melden willst kannst du das immer machen, aber am Ende wirst du vermutlich mehr Scheiße abbekommen als sie.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

LocaAF  15.02.2023, 07:18

Arbeitenden werden im Kapitalismus immer ausgebeutet werden

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