Volle Bremsprobe (Güterzug)?

2 Antworten

Kommt drauf an: Mit dem FV3b oder dem FV 4a könntest du mit der Niederdrucküberladung versuchen zu lösen.

Oder mit dem Druckregler den Bremsleitungsdruck erhöhen und so lösen und dann wieder ganz langsam zurück.

Wenn das nicht Klappt: 0.5 bar anbremsen und dann die Wagen auszupfen.

In der Schweiz so beschrieben:

https://www.google.ch/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjMhfmu2ZjuAhWHH-wKHRXOBhsQFjAAegQIAhAC&url=https%3A%2F%2Fwww.bav.admin.ch%2Fdam%2Fbav%2Fde%2Fdokumente%2Ffdv-a2020%2Fr-300-14-a2020.doc.download.doc%2FR%2520300.14%2520A2020%2520d.doc&usg=AOvVaw0nNZRQAbJb7sk3VGK9xZa1

Überladen der Hauptleitung bei Druckluftbremsen
Sofern der Druckregler am Führerbremsventil von Hand verstellbar ist, kann der Lokführer bei kleineren Überladungen durch Verstellen des Druckreglers den Hauptleitungsdruck erhöhen, bis alle Bremsen gelöst sind. Danach ist der Druck unter Beobachtung des Hauptleitungsmanometers durch langsames Zurückstellen des Druckreglers wieder auf den Normaldruck herabzusetzen.
Wird infolge eines Defekts oder einer Fehlmanipulation beim Füllen die Bremse überladen und kann sie mit dem Normaldruck bzw. der Niederdrucküberladung nicht gelöst werden, ist der Hauptleitungsdruck auf 0,5 bar unter den Normaldruck herabzusetzen. Anschliessend sind die Auslöseventile der Wagen zu betätigen. Gegebenenfalls sind vorgängig Zugvorbereiter bzw. Zugbegleiter zu verständigen.

Den Lösezustand darfst du garantiert nicht so kontrollieren. Sonst kann dir das geschehen:

https://www.sust.admin.ch/inhalte/BS/4020506.pdf

Wenn Auslöseventile gezogen werden muss die Bremsprobe widerholt werden!

Ich glaube diese Frage ist zu speziell.

Du solltest das mit deinem Ausbilder oder Lehrer besprechen.