Umfrage an die Generation Z: Findet ihr, dass das Leistungsprinzip in Deutschland noch gilt?
Gern auch mit Erklärung. Findet ihr, dass es immer noch jeder, der viel leistet, zu etwas bringen kann? Oder ist das angesichts von "Vitamin B", Erbschaften und dem bestehenden Steuersystem nur noch ein neoliberales Lügenmärchen?
Bitte nur Angehörige der Generation Z abstimmen.
Das Ergebnis basiert auf 9 Abstimmungen
3 Antworten
Es gilt soweit, wie es schon immer galt.
Dass jeder, der viel leistet, es zu etwas bringt, das ist nicht so. Das war aber auch noch nie so.
Aber dass die Chance, es zu etwas zu bringen, durch Leistung steigt, das ist noch immer so.
Nein. Erfolg ist in Deutschland eher negativ.
Nichts tun wird gefördert. Etwas tun eher weniger.
Als bestes Beispiel:
Einkommenssteuer:
Je mehr man durch Selbstständigkeit, Gewerbeeinkünfte, Nicht-Selbstständiger Arbeit (also Job) verdient desto höhere Einkommenssteuern zahlt man.
Wenn man das Geld nur anlegt was man erbt, dann zahlt man pauschal nur 25% Kapitalsteuern + 5.5% Soli.
Na klar. Die Werte steigen immer. Kannst ja mal seit 1990 die Kurse vergleichen. Literally gibt es depressionen, ja, aber danach steigen die trotzdem
Es kann jahrelang auch nur Seitwärts laufen , hätte man vor 5 Jahren ein ETF auf den MDax gekauft, hättest du heute 2%. Also nix ausser Lebenszeit vergeudet.
So wie du es denkst, geht es nicht. Passiv ist kompletter Blödsinn und aktive Geldverwaltung (nur damit macht man die richtigen Dollars) ist harte Arbeit.
Na klar ist das leicht. Literally hat mein ETF seit knapp 6 Monaten knapp 17% zugelegt.
Literally würde man da 1.000.000€ Investieren wäre das eine Steigerung von 170.000€
Von den 170K wären nur Abgeltungssteuer fällig und Soli. Also nur knapp 42.500+2338€
Like Normaler Gehalt wäre die Steuer bei ca knapp unter 85.0000€
Mit Sozialausgaben mehr
Weil es Awesome, gorgeous und auch in dem Kontext passt.
Like Buchstäblich sind meine Aktien um 17% gestiegen. Aber halt auf Englisch
"Buchstäblich" in Bezug auf einen Zahlenwert passt nicht.Aber ist halt ein Modewort, da hechelst du halt hinterher, gell?
Buchstäblich hat nichts mit Buchstaben zu tun. Sondern bedeutet laut deinem Duden: in der Tat, im wahrsten Sinne des Wortes
Like: Meine Aktien sind im wahrsten Sinne des Wortes um 17% gestiegen. Oder aber: Meine Aktien sind buchstäblich im 17% gestiegen
Ich sehe nicht, wie über 50% effektive Steuern, mit die höchsten der Welt, neoliberal sind, aber ja, es ist richtig, dass wir nach wie vor nicht in der Kommune leben und einige Menschen eine bessere Ausgangslage als andere haben.
Diese riesige Unfairness werden wir niemals beseitigen können, solange wir den Menschen ihre Individualität nicht komplett absprechen und alle nur noch mittels ihrer Merkmale als Gruppe behandeln - Mann, Frau; Schwarz, Weiß; Alt, Jung und diese dann mit Eingriffen wie Quoten fein statistisch tarieren.
Alle gleich zu machen, wird kein Glück bringen. Im Gegenteil, wahres Glück kommt durch das Auf und Ab des Lebens. Es ist aber laut Studien sinnvoll, den Menschen einen Mindeststandard zu gewährleisten. Wir machen vieles richtig.
Ich sehe nicht, wie über 50% effektive Steuern, mit die höchsten der Welt, neoliberal sind
Neoliberal insofern, dass Arbeit stark und Vermögen schwach besteuert wird. Was den Superreichen zugute kommt und die Schwächeren in der Gesellschaft schädigt. Es müsste andersherum sein.
Klar, investieren ist immer eine Einbahnstraße ganz ohne Risiko 🤦