Thomas Geisel - Düsseldorfs ex-OB kandidiert für das Bündnis Sahra Wagenknecht?

3 Antworten

ich finde die Wagenknecht-Partei sehr problematisch, vor allem wegen ihres Populismus, wegen der Verharmlosung des Klimawandels, wegen ihrer Vorschläge zur Migrationspolitik und wegen der Nähe zu Russland.

Andererseits muss man einfach sehen, dass von den im Bundestag vertretenen Parteien außer einigen Linken kaum jemand ernsthaft die dringende Notwendigkeit der Umverteilung von oben nach unten ernsthaft auf dem Schirm hat, oder wenigstens Schritte unternimmt, die Schere zwischen arm und reich wenigstens etwas zu schließen.

Solange dieser Elefant im Raum von Rot, Grün, Gelb, Schwarz und Blau ja sowieso weiter geflissentlich ignoriert wird, zieht diese neue Partei natürlich viele Leute an, denen das wichtig ist.

Das zeigt zwei Dinge:

Bündnis Sahra Wagenknecht - für Vernunft und Gerechtigkeit ist auch für gemäßigte Sozialdemokraten eine Option.

Der persönliche Grund für Geisel dürfte persönlicher Ehrgeiz sein. Als Ex-OB und 40 Jahren in der SPD rechnet er sich vermutlich keine großartigen Karrierechancen mehr aus. Da ist Mitglied des Europäischen Parlaments ein Sprung in die internationale Politik und sehr attraktiv.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter

Es muss doch jeder selbst wissen, für welchen Mist er sich und seinen Namen hergibt.

Xapoklakk  12.04.2024, 00:52

Der Dussel Geisel sollte im Dorf bleiben. Außerhalb kennt den sowieso niemand.

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