Thomas Geisel - Düsseldorfs ex-OB kandidiert für das Bündnis Sahra Wagenknecht?
Sechs Jahre regierte Thomas Geisel als Oberbürgermeister in Düsseldorf, seit vierzig Jahren ist er SPD-Mitglied. Doch bei der Europawahl will Geisel für das Bündnis um Sahra Wagenknecht antreten.
Der Fraktionschef der SPD im NRW-Landtag, Jochen Ott, hat sich überrascht vom Wechsel des ehemaligen Düsseldorfer Oberbürgermeisters gezeigt und vermutet Langeweile.
Welche Perspektive seht Ihr für das "BSW"?
Ändern Entscheidungen wie die von Thomas Geisel eure Meinung?
Ex-SPD-Oberbürgermeister wechselt zur Wagenknecht-Parteiwelt.de/politik/deutschland/article249362638/Ex-SPD-Ob...
Thomas Geisel, früherer SPD-Oberbürgermeister in Düsseldorf, will für die Wagenknecht-Partei bei der Europawahl antreten Quelle: picture alliance/SvenSimon/Malte Ossowski/SVEN SIMON Sechs...
Düsseldorfer Ex-OB verlässt SPD und wechselt zum Bündnis Sahra Wagenknechtnw.de/nachrichten/zwischen_weser_und_rhein/23748637...
Der frühere Oberbürgermeister von Düsseldorf, Thomas Geisel, verlässt die SPD, um Mitglied des neues Bündnisses Sahra Wagenknecht (BSW) zu werden. Für die BSW will Geisel zudem gemeinsam mit Fabio de Masi Spitzenkandidat bei der Europawahl am…
Bündnis Sahra Wagenknecht: Fabio De Masi und Thomas Geisel ...berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/buendnis...
Der ehemalige Düsseldorfer Oberbürgermeister Thomas Geisel erklärt nach 40 Jahren seinen Austritt aus der SPD und schließt sich Sahra Wagenknecht an.
3 Antworten
ich finde die Wagenknecht-Partei sehr problematisch, vor allem wegen ihres Populismus, wegen der Verharmlosung des Klimawandels, wegen ihrer Vorschläge zur Migrationspolitik und wegen der Nähe zu Russland.
Andererseits muss man einfach sehen, dass von den im Bundestag vertretenen Parteien außer einigen Linken kaum jemand ernsthaft die dringende Notwendigkeit der Umverteilung von oben nach unten ernsthaft auf dem Schirm hat, oder wenigstens Schritte unternimmt, die Schere zwischen arm und reich wenigstens etwas zu schließen.
Solange dieser Elefant im Raum von Rot, Grün, Gelb, Schwarz und Blau ja sowieso weiter geflissentlich ignoriert wird, zieht diese neue Partei natürlich viele Leute an, denen das wichtig ist.
Das zeigt zwei Dinge:
Bündnis Sahra Wagenknecht - für Vernunft und Gerechtigkeit ist auch für gemäßigte Sozialdemokraten eine Option.
Der persönliche Grund für Geisel dürfte persönlicher Ehrgeiz sein. Als Ex-OB und 40 Jahren in der SPD rechnet er sich vermutlich keine großartigen Karrierechancen mehr aus. Da ist Mitglied des Europäischen Parlaments ein Sprung in die internationale Politik und sehr attraktiv.
Es muss doch jeder selbst wissen, für welchen Mist er sich und seinen Namen hergibt.
Der Dussel Geisel sollte im Dorf bleiben. Außerhalb kennt den sowieso niemand.