Standesamtlich heiraten?
Wäre es für euch ein No-Go, wenn euer Partner sagt, dass er/sie nicht offiziell heiraten möchte? Also z.B eine Hochzeit, aber auf dem Papier noch ledig.
Ist das so schlimm von den Steuerersparnissen abgesehen?
Würde später sehr ungern offiziell heiraten.
7 Antworten
Also z.B eine Hochzeit, aber auf dem Papier noch ledig.
Ich fände es sehr seltsam wenn das jemand machen wollen würde. Eine Hochzeitsfeier ist so teuer, warum sollte man dann noch auf sämtliche Vorteile der Eheschließung (Steuer ist ja nur einer davon) verzichten?
Andererseits kenne ich eine handvoll Paare, die das tatsächlich gemacht haben, aus einem ganz simplen Grund: Wenn einer oder beide schon verwitwet sind, würden sie sie in einer neuen Ehe die Witwenrente verlieren.
Ja.
Ich als Frau würde ohne Ehe sicherlich nicht zuhause bleiben und die gemeinsamen Kinder versorgen, während der Mann voll arbeiten geht. Denn nach einer Trennung hätte er sonst alles - sicherer Job, Vermögen, Rentenpunkte und ich nichts.
Davon abgesehen bin ich Christin und möchte auch deshalb heiraten.
Eine Heirat ist ein weitreichender Vertrag, meist steht die Seite, die im Scheidungsfall zur Kasse gebeten wird, ihr eher skeptisch gegenüber.
Es käme für mich auf die Gründe des Partners an.
Wirklich Steuerersparniss? Fehlender Mut für eine Beziehung, die auch amtlich bestätigt ist? Kosten einer Heirat mit Fest?
Ich bin seit sehr vielen Jahren glücklich verheiratet. Die standesamtliche Heirat ist für mich die feste Zusage, dass ich mit meiner Frau in guten und schlechten Zeiten beisammen sein werde. Die Hürde, wenn es einmal in der Beziehung nicht so gut läuft "Tschüss" zu sagen, ist damit um einiges höher.
Ich würde es nicht schlimm finden, sicherlich gibt es aber Leute die darauf Wert legen