SSchweigen Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie?
Hallo zusammen,
ich mache aufgrund traumatischen Erfahrungen eine Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ( und Stabilisierungstechniken von der Traumatherapie). Aktuell gehe ich noch alle zwei- drei Wochen zu meiner Therapeutin. Und in der Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist es ja so, dass PsychotherapeutInnen schweigen/ abwarten und dass man als Klient Themen einbringt. PsychotherapeutInnen sind in dieser Therapieform nicht so proaktiv. Meine Therapeutin hat aktuell viele Patienten und wegen der Corona Situation können bei Patienten mit Vorerkrankungen Therapien nicht abgeschlossen werden, weil sie momentan nicht kommen und ihre Therapien nicht via Videotelefonie weiterführen. Aus diesem Grund ist es noch ungewiss mit den regelmäßigen Terminen, das beunruhigt mich auch. Jetzt komme ich nochmal zum Thema. Ich finde es etwas schwierig, dass meine Therapeutin nicht so proaktiv ist, wie ich es in der Verhaltenstherapie kenne, weil wir uns alle zwei- drei Wochen sehen. Und ich war seit Januar nur 7 mal bei ihr. Ist es bei euch auch so und kennt das jemand auch. Es wäre hilfreicher, wenn das Verhalten auf die Stabilität der Beziehung angepasst wird. Vor ein paar Sitzungen hatte sie sich in einer Situation bewusst entschieden, proaktiver als sonst zu sein. Das fand ich sehr hilfreich. Und dann habe ich mich auch gesehen und verstanden gefühlt. Ich finde meine Therapeutin aber sympathisch und versuche mich zu öffnen, wenn die zeitlichen Abstände nicht so groß wären, ist das nochmal anders. Als wir die Übung mit dem inneren sicheren Ort gemacht haben, habe ich mich darauf einlassen können. Und sie war proaktiver. Demnächst wollen wir das den inneren sicheren Ort für das innere Kind gestalten.
Liebe Grüße
1 Antwort
Ich hatte schon Verhaltenstherapien und auch tiefenpsychologisch fundierte Therapien.
Keiner der Therapeuten hat viel zu den Gesprächen beigetragen, das ist nicht sehr hilfreich für mich gewesen. Oft dachte ich, dass der Therapeut bald einschläft.
Eine Caritas Therapeutin hat mich Jahre begleitet und mir sehr geholfen. Sie hat den Grundstein gelegt für meinen anderen Lebensweg. Leider lebt sie nicht mehr, aber sie ist unvergessen und ihre hilfreichen Bilder auch nicht.
Denke, dass Du nicht bei der richtigen Therapeutin bist.man muss sich verstanden fühlen, um sich öffnen zu können. Und nicht alleine auf Veränderungen kommen müssen, denn man will ja auch Rat, da man sich alleine sonst im Kreis dreht
Und solche großen Abstände sind gar nicht gut.
Einmal wöchentlich ist der Standard. Manchmal sogar zwei Mal.
Sprich das aus, was Du uns hier schreibst, suche nach einer Lösung mit ihr.
Alles Gute 🍀