Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und Traumatherapie nach Luisa Redemann oder Traumatherapie bei einer Verhaltenstherapeutin/ Traumatherapeutin?
Hallo zusammen,
ich habe im Dezember 2019 eine Verhaltenstherapie ( 80 Sitzungen abgeschlossen). Durch die Schwangerschaft und den Abschied meiner Therapeutin habe ich sehr schwierige Gefühle entwickelt.
1.Sobald mich eine Situation an den Abschied oder an die Schwangerschaft meiner Therapeutin erinnert, treten schlagartig Gefühle auf. Vor ein paar Wochen habe ich eine Sendung gesehen, wo zwei Frauen im Kreißsaal ihr Babybauch gestreichelt haben. (Plötzlich habe ich meine Therapeutin vor meinen Augen gesehen, weil sie in einer Sitzung auch ihr Bauch gestreichelt hat und in den Moment habe ich auf den Boden geschaut, um meine Gefühle zu unterdrücken). Plötzlich sind schlagartig Gefühle hochgekommen und ich habe versucht das Video direkt zu schließen, habe Geräusche gehört, es war plötzlich sehr laut in mir und ich war sehr angespannt. Das Video konnte ich nicht schließen und dann habe ich mein Handy auf den boden geschmissen und musste weinen, weil mir alles zu viel wurde. In solchen Momenten passiert es manchmal, dass ich meine Arme aufkratze, um diese Anspannung loszuwerden, die ich nicht aushalten kann. Es treten Gefühle von Wut, Frustration, Eifersucht, Traurigkeit, Hilflosigkeit, eine sehr starke innere Anspannung auf und dann kratzte ich meine Arme auf oder muss weinen.Ich fühle mich mit dieser Situation sehr überfordert und ausgeliefert. Meine Therapeutin hat es nicht geschafft mich von dieser Bindung zu lösen und mit mir diese Gefühle zu verarbeiten.
Seit Januar 2020 bin ich bei einer Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapeutin. Seit Ende Januar 2020 bin ich bei einer Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapeutin und gehe alle zwei- drei Wochen hin, weil sie sehr viele Patienten hat. Und mache derzeit eine Akuttherapie.Sie kann wegen der Coronakrise nicht einschätzen, wann sie mir regelmäßige Termine anbieten kann.
Ihre ganze normale Arbeit befindet sich momentan auf standby/ ist eingefroren also mit Patienten, die Vorerkrankungen haben.Und die Therapien die jetzt enden würden, sind auf Eis gelegt und können momentan nicht fortgesetzt werden und deshalb auch nicht enden. Daher wenn ihre Patienten mit Vorerkrankungen wieder kommen können, dann enden ja auch Therapien. Ihre Patienten möchten via Videotelefonie nicht die Therapie weiterführen.
Von welcher Therapie würde ich viel mehr profitieren.
Von einer Traumatherapie. Sie ist Verhaltenstherapeutin, aber auf Traumatherapie spezialisiert. Und hat eine Menge Erfahrung. Also sie ist auch Supervisiorin und hat eine Lehrpraxis, also bildet Therapeut*innen aus.
Oder von einer Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, die auch Traumatherapie anbietet. Und beide Verfahren anbieten würde. Also Traumatherapie nach Luisa Redemann und sie ist ja auch Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapeutin und kennt sich mit Übertragungsgefühlen aus und die Arbeit mit dem inneren Kind. Bei dieser Therapeutin bin ich ja seit Januar 2020.
Beides hat seine Vorteile
2 Antworten
Es muss nichts mit der Schwangerschaft deiner Therapeutin zu tun haben.
Wenn es dir um den Abschied geht, den du nicht verarbeiten kannst, dann nehme ich mal an, sie war deine Hauptbezugsperson in deinem Leben? Und du hast keine oder wenige Menschen außer deiner Therapeutin gehabt?
Das ist wie bei Liebeskummer. Die Erinnerungen, die man zusammen erlebt hatte. Gespräche, die man zusammen hatte.
Die einzige Lösung ist, diese Erinnerungen zu überschreiben. Neue Erlebnisse mit anderen Menschen.
Weshalb hast du ein Problem damit, wenn andere schwanger sind? Kannst du denen das Baby nicht gönnen? Oder hast du Angst für die, vor der Geburt? Oder bist du auf das Vorhandensein eines Erzeugers neidisch?
Die Welt hält uns immer den Spiegel vor. Wenn wir etwas im Aussen wahrnehmen, erinnert uns dies an irgendwelche unbewussten, unerlösten Aspekte in uns. Die musst du in dir suchen, freilegen und integrieren. Dir selbst erklären, wie du es annehmen und akzeptieren kannst, um trotzdem glücklich zu sein.
"Weshalb hast du ein Problem damit, wenn andere schwanger sind? Kannst du denen das Baby nicht gönnen? " Warum soll ich eine böse Absicht haben. Oben steht ja, dass ich auch in Therapie bin.
Also ich kann es mal erläutern. Vielleicht hilft es mich besser zu verstehen. Es hat etwas mit meiner Kindheit zu tun, weshalb ich so reagiere und fühle nichts mit bösen Absichten. Oder mit Neid.
Das ist keine Sache, die man mit so einer Übung bearbeiten kann.
Ich glaube, das funktioniert bei traumatisierten Menschen nicht!!
Versuch es doch, kannst doch nix dabei verlieren. Es kommt aber dabei aufs Wollen!!! an, dann hilft uns das ganze Universum und wir selbst sind dann das Placebo. Und wir heilen uns selbst, bzw. ist es ja Gott/Geist, was uns hilft und heilt.
Wenn es das Unterbewusstsein erreicht, dann ist es doch tiefenpsychlogisch.
Aber wollen ist das Wichtigste. Denn bei zweifeln gibt das Universum nichts.
Ich hab 40 J. in Praxen Patienten erklärt und mein letzter Chef, Schulmediziner, übernahm einiges davon.
Vielen Dank, aber ich möchte damit meiner Seele nicht schaden, aber ich persönlich halte von dieser Übung nichts. Sehr wahrscheinlich kennst du dich mit "Traumatherapie" nicht aus.
Natürlich gönne ich allen glücklich zu sein.
Es ist deine freie Entscheidung.
Ich werde dir dann nichts mehr erklären.
Aber alles erdenklich Gute wünsche ich dir. 💚🍀💚🍀💚🍀💚
Dann hast du doch schon mal keine Charakterschwäche. Das ist doch toll!!! Wenn es dir dann nur daran mangelt, anderen ihres zu gönnen, das kannst du dir aber mit ständigen Affirmationen selbst beibringen: Ich selbst tue für mich, dass ich glücklich bin und ich gönne anderen all das, was sie glücklich macht. ___ Das musst du ständig denken, auch fühlen und am besten noch schreiben. So lange bis dein Negativ Muster aus der Kindheit, im Unterbewusstsein, umgeschrieben ist. __ Von 2 bis 8 haben wir einiges, bei 6x denken, ins Unterbewusstsein eingelagert, das uns das UB auf Stichwörter hochsendet. Das UB ist nur ein Speicher, der nichts prüfen kann. Wir selbst müssen aufpassen, was wir speichern und müssen auch negative oder falsche Muster selber erkennen und ersetzen durch Affirmationen, quasi umprogrammieren.