Sollte man bei der SSD Platte mal den Trim-Befehl ausführen?

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Hallo!

Die Trim-Funktion wird von Betriebsystem selbstständig (im Hintergrund) ausgelöst.

Und (soweit ich verstanden habe) bearbeitet die Trim-Funktion die komplette SSD.

Also egal, ob dort ein Windows, oder Linux installiert, oder mehrere BS und Datei-Systeme installiert wurden. Der Befehl wird "ausgelöst" und die SSD übernimmt den Rest eigenständig.

Die aktuelleren Linux-Versionen (Kernel) können den Trim-Befehl ebenfalls selbstständig auslösen. Da braucht man sich also keinerlei Sorgen machen.

Ich habe hier eine ca. 9 Jahre alte Sata3-"Samsung 840 Series" (240GB) in Betrieb (65,8TB written). Und ich habe (noch) Win7 und Lubuntu parallel installiert. Ich habe keinerlei Problem feststellen können.

Samsung hat ein eigenes spezielles Windows-Tool: "Samsung Magician".

Damit kann man auch die "Performance optimieren", indem man manuell den Trim-Befehl gibt, oder in einem "erweiterten Modus" die SSD quasi "defragmentiert".

Die SSD soll entlastet werden, indem die Daten aus stärker belasteten Bereichen (häufige Schreibvorgänge) in "gesündere" Bereiche verschiebt. Es gibt allerdings ganz sicher noch weitere Sortier-Parameter, die bei diese Umverteilung angewandt werden. (Zumindest habe ich das so verstanden, bzw. für mich interpretiert.)

Ein herkömmliches Defrag-Programm kann dies nicht. Es arbeitet lediglich auf "Datei-Ebene", bzw. "Partitions"-Ebene und kann daher nur mit HDs "sinnvoll" laufen.

Außer vielleicht O&O-Defrag, mit dem neuen "Solid"-Modus speziell für SSDs.

Aber auch das kann nur auf "Partitions"-Ebene angewandt werden. Und es funktioniert zudem nur mit Windows-Partitionen. Eine Linux-Partition kann damit nicht angesprochen werden.

Und dieses Samsung-Tool funktioniert nur mit Samsung SSDs. Aber auch einige andere Marken-Hersteller dürften etwas ähnliches für deren SSDs entwickelt haben.

Gruß

Martin

normal nicht, typischerweise hat man fstrim -all ohnehin von der Distri aus schon in der weekly cron drin.