Sollte ein Leben nicht ausreichen ?

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Nein, lass, 1 reicht schon

Hmm, die Frage ist ja recht kurz, spielst du auf Reinkarnation an? Aus meiner Sicht würde sich durch eine Wiedergeburt (nicht in ein Tier oder eine Pflanze) sehr viele der vermeintlichen Ungerechtigkeiten die man Gott vorwirft auflösen. So könnte jeder, jedes Glück und jedes Leid. Reichtum und Armut, Gesundheit und Krankheit in gleichem Maße erleben. Damit wäre erklärbar, dass auch ein Verbrecher der zum Glauben gekommen ist, diesen auch verinnerlichen und "beweisen" muss/kann.

Meines Wissens war dieser Gedanke in den frühen christlichen Gemeinden durchaus nicht unbekannt. Er birgt aber auch die Gefahr: Ich habe ja noch Zeit, dann eben im nächsten Leben.

Doch das reicht aus.

Deshalb erwarten Gläubige auch sehnlichst das ewige Leben im Paradies nach dem Tod.

Kommt man ja auch nicht. Ich kenne keine Person die nach dem Tod wieder da war. Was auch biologisch gar nicht möglich ist.

Ein Leben von 80 Jahren reicht aus. Das Leben ist ein sinnvoller Kreislauf aus Kindheit, Jugend, Reife und Alter. Am Ende hat man alles gesehen, alles erlebt, Höhen und Tiefen. Eine Wiederholung oder künstliche Verlängerung muss nicht sein.

Wenn das Leben aber zu früh endet, in der Jugend oder im frühen Erwachsenenalter z. B., fehlt dieser Kreislauf. Da wäre es schön, zu einem dann vollen Leben wiederzukommen.