Soll ich IT Aufgeben für meine andere Leidenschaft?
Ich bin seit 6 Jahren in der IT Branche tätig.
3 Jahre Berufserfahrung IT Systemelektroniker
3 Jahre als lokaler Netzwerkadministrator tätig
Ich sehe aber ich mache nur reine admistrative Sachen für den lokalen Standort und hohe Konfiguration Aufgaben mache ich nicht. Darf nicht mal....
Nur Hardware Austausch/Abbauen, ein Port programmieren nach Anfrage, IP Adressen ändern oder IT Support... Mehr darf ich nicht
Ich habe doch nicht 3 Jahre lang den Beruf des IT Systemelektronikers umsonst gelernt. Dieser Beruf befähigt mich Netzwerke aufzubauen und zu admistratrieren. Aber richtig, nicht als IT Supporter.
Ich habe versucht mein Arbeitgeber zu wechseln, aber da ich keine Praxiserfahrung habe für das ich gerne lerne würde, darf ich keine Stelle woanders bekommen. Es hieß immer jemand besseres mit mehr Fachwissen wurde gewählt.
Ich habe keine Erfahrung für diese Tätigkeiten aber ich kriege nicht mal eine Junior Stelle für die Tätigkeiten.
Ich bin festgebunden in meine jetzige Situation. Ich glaube nicht mehr an Fachkräftemangel. Und kommt mir nicht vor mit Bewerbung muss nicht stimmen.
Ich habe mir überlegt die Abendschule beizutreten um mein Abitur zu nachzuholen und danach entwender Romanistik oder Englisch/Geschichte zu studieren. Sprachen, English und Geschichte waren immer meine Leidenschaft schon seit der Realschulzeit. In der Berufsschule haben mir Leute auch gesagt, ich soll es vielleicht doch machen wenn es mir so sehr gefällt.
IT war auch eine Leidenschaft für mich... Aber wenn ich siehe wie toxisch geprägt diese Branche ist weil wenn du keine Chance kriegst zum Aufbauen bleibst du auch tief in der Sch**** weiterhin stecken.
Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen
13 Antworten
Wenn du glaubst, mit diesen Weich-Wissenschaften hast du mehr oder bessere Jobs zur Auswahl, bist du natürlich schief gewickelt. Romanisten und Anglisten werden entweder Lehrer oder akademischer Mittelbau. Aber die meisten verkaufen Klopse bei McDonalds.
Mit Lehrer könntest du tatsächlich Glück haben, FALLS du zum richtigen Zeitpunkt des "Schweinezyklus" aus dem Referendariat kommst, will sagen in der Phase, wo gerade wieder alle in Rente gehen und der Staat entsprechend jeden einstellt, der ein Stück Kreide festhalten kann. Aber je nach Alter kannst du dir Verbeamtung wahrscheinlich abschminken. UInd wenn deine Leidenschaft nicht darin besteht, viel zu große Klassen größtenteils desinteressierter Jugendlicher in deiner Lieblingssprache zu bespaßen und nebenher unendliche Mengen administrativen Krams zu erledigen, dann wird der Lehrerjob für dich die Hölle auf Erden werden.
Das ist der akademische Mittelbau natürlich ebenfalls, kannste selber googeln, grauenvolle Perspektiven. (Eine Professur zu ergattern ist für dich weniger wahrscheinlich als ein Sechser im Lotto.)
Allerdings könntest du es auf beiden Feldern über Umwege an eine vernünftige IT-Stelle kommen, nämlich an einer Schule oder einem Institut. Das wäre das bestmögliche Szenario. Aber ob man deswegen noch mal sechs, acht, zehn Jahre ohne gescheites Einkommen versemmeln muss... ich weiß nicht.
Irgendwas scheinst Du falsch zu machen. Momentan gibt es offene Stellen ohne Ende. Da wird sich schon das passende finden lassen.
Alternativ: Sprich mit Deinem Arbeitgeber, wohin Du Dich entwickeln willst. Wenn das nichts hilft, kannst Du immer noch wechseln.
Du bist offenbar derzeit in einer Stelle im Support tätig. Wenn du lieber andere Tätigkeiten ausführen möchtest, dann bewirb dich weiterhin auf andere Stellen, wo diese Tätigkeiten im Fokus stehen!
Und ja, such dir Unterstützung bei Bewerbungen, geh nicht davon aus, dass deine Unterlagen schon optimal sind! Zum einen ist dein Deutsch in deiner Frage alles andere als gut, sorry. Da solltest du dir also unbedingt jemanden suchen, der dich dabei unterstützt, mit sauberer Rechtschreibung, Grammatik und Wortwahl wirklich einen gut lesbaren, sinnhaften Text zu verfassen!
Zudem unterschätzen viel zu viele Menschen, welchen Unterschied es macht, sich wirklich Mühe beim Anschreiben zu geben. Da wird einmal eins verfasst, bei dem man dann an drei, vier Stellen kleinere Anpassungen vornimmt. Genau das ist aber viel zu wenig! Umso mehr, wenn man von einem Aufgabenbereich innerhalb des eigenen Berufs in einen anderen wechseln möchte.
Dabei geht es darum, dass man auf dieser A4-Seite - verdammt wenig Platz! - die eigene Motivation für den Wechsel, die Eignung für die Stelle und sich selbst als Person so gut rüberbringt, dass das Gegenüber neugierig auf einen wird und zu dem Schluss kommt, dass diese Person durchaus ein Kennenlernen wert ist, auch wenn vielleicht die bisherigen Erfahrungen nicht 1:1 der angepeilten Position entsprechen. Und das eben wirklich immer angepasst und individualisiert auf die jeweilige Ausschreibung und das jeweilige Unternehmen, nicht nur im Briefkopf und beim Ansprechpartner!
Mein Tipp hierbei ist es deshalb immer, sich Hilfe von Menschen zu suchen, die in ihrem Job regelmäßig Bewerbungen lesen müssen. Das sind nicht nur Personaler und Geschäftsführer, sondern zum Beispiel auch Menschen im Sekretariat, Menschen, die ausbilden oder Menschen, die eine Abteilung oder einen Bereich leiten. Diese Menschen lesen so viele Bewerbungen, dass sie ein gutes Gefühl dafür entwickeln, wie Bewerbungen aussehen und sich lesen sollten, die Interesse wecken - und wie öde im Vergleich dazu solche Standardbewerbungen sind und wie wenig Lust auf ein Gespräch die machen...
Nun ggf. bewirbst du dich auf die falschen Stellen. Du hast in dem Bereich keine berufliche Erfahrung, ab von deiner Ausbildung, ergo sind die zugehörigen Stellen dann auch Juniorstellen für Berufseinsteiger.
Und da wird dann kein anderer gewählt wegen mehr Praxiserfahrung, weil auf der Stelle vermutlich alle keine haben, dafür ist es eben eine entsprechende Einsteigerstelle.
Das kann aber durchaus anfangs auch bedeuten, dass du bei den Umstieg gehaltstechnisch einen kleinen Dämpfer hinnehmen musst.
Ist natürlich auch schwer, weil die Tätigkeit schon was spezieller ist. Ich mein in einen winzigen Laden macht irgendwer diese Sachen mehr schlecht als Recht mit, wenn es keinen externen Dienstleister gibt.
In einen Mittelgroßen Laden hast du wohl jemanden, der da eine One-Man-Show ist, der brauch aber auch Erfahrung. Da kommt dann ggf. ein zweiter hinzu, wenn dieser kündigt oder bald in Rente geht.
Paar Stück der Sorte hast du nur in richtig großen Läden oder eben bei Dienstleistern, die diese Tätigkeiten als Service bieten.
Ist eben nix was so gefragt ist auf dem Markt wie ein Entwickler und wo man so viele von brauch.
Gegen Abendschule und Abi nachholen spricht ja nix, egal ob du danach noch studierst, was du studierst usw. In wie weit man mit den Sachen, die du da vorhast groß was verdienen kann und wie die Jobaussichten sind weiß ich allerdings überhaupt nicht.
Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass sie groß rosiger sind, als in der IT.
Bewirb dich anderswo, aber füge deiner Bewerbung unbedingt " Da mir meine aktuelle Anstellung keinerlei Möglichkeiten zum Weiterkommen bietet, suche ich die Veränderung und neue Herausforderungen" bei.
Damit sagst du, dass du in ungekündigter Anstellung tätig bist und dich beruflich weiterentwickeln willst. Ehrgeiz in der Bewerbung führt bei mir als Arbeitgeberin immer zu Pluspunkten. Viele schreiben " Mein aktueller Job langweilt mich". Ich denke dann immer " ab wann langweilst du dich dann bei uns" und werfe diese Bewerbungen sofort in den Papierkorb.
Deswegen den Satz, dass du neue Herausforderungen suchst. Du kannst auch als Quersteiger anfangen und dich dann hocharbeiten.
Ich bin aber kein Quereinsteiger....
Ich habe eine 3 jährige staatlich anerkannte IT Ausbildung als IT Systemelektroniker gemacht.
Die Papiere habe ich bereits... Und ich hatte Netzwerktechnik auch in der Berufsschule.
Nur weil ich aber keine Erfahrung im spezialisierten Einsatzgebiet habe darf ich keine Stelle besetzen.
Aber wenn ich keine Stelle bekomme, kann ich keine Erfahrung sammeln.
Ich würde eine Juniorquote in den Betrieb einführen oder das Strafrecht strenger mit Arbeitsrecht koppeln.
Wenn ich ein passendee Qualifikationsabschluss habe, aber keine Erfahrung in das was lernen will.
Bin ich automatisch nicht gut und muss die Ablehnung akzeptieren....
Das nervt mich...