Renteneintritsalter?
Hallo community
Ich bin 25 Jahre alt und habe gut für meine Rente vorgesorgt (meine ich auf jeden Fall)
Ich zahle natürlich die Sozialversicherungsbeiträge, habe auch einen gut bezahlten job und einen sehr guten Arbeitgeber. Ich habe eine Betriebsrenten Versicherung und bin Privat Rentenversichert habe aber dennoch bedenken.
Zum ersten verstehe ich nicht weshalb das Renteneintrittsalter in DE bei 67 Jahren liegt (in Frankreich gehen sie recht radikal auf die Straßen weil das Rentenalter von 62 auf 64 Jahren angehoben wurde). Wer hatt das beschlossen? Die Politiker, die mit 56 volle Pension kassiere und die Abgeordneten die nach 9 Jahren im Amt mit 63 jahre volle Pension kassieren können und in meinen augen nur aus eigenen interessen agieren und nicht im sinne des Volkes? Warum macht mann bei hart körperliche Arbeiter keine Unterschiede? Ich meine, is doch klar dass ein Strassenbauer oder Maurer definitiv weitaus mehr körperlich belastet wird als ein manch andere berufszweige. Oder dass ein Lackierer weitaus mehr giftigen Stoffen ausgesetzt ist als ein andere Handwerker. Wer kann was dagegen machen?
Zum zweiten mach ich mir natürlich Gedanken zum Thema Altersarmut. Es werden wahrscheinlich auch in Zukunft Ereignisse auf uns zukommen die mit weiteren inflationen verbunden sind. Auch wenn mann vermeintlich gut abgesichert ist, was ist wenn meine Verträge zum renteneintritsalter derart veraltet sind, dass ich mir mit meiner Rente gerade ein Leib Brot kaufen kann.
Ich hoffe ich habe meine Sorge zum Ausdruck gebracht.
4 Antworten
Was du mal für deine Altersvorsorge in 45 Jahren bekommen wirst, weisst du heute nicht.
Diejenigen die darüber entscheiden ob ein Maurer genauso lange arbeiten muss wie ein Büroangestellter , die haben in körperlich anstrengenden Berufen noch nie gearbeitet.
Bei Wind und Wetter draussen arbeiten zu müssen, ist etwas anders, als im warmen und weichen Sessel seine Arbeitszeit abzusitzen.
Die Altersarmut hat auch andere Gründe. Beispiel: Ein Rentner der zu DM Zeiten im Monat 2000 DM an Rente erhielt, der konnte nach Abzug seiner Fixkosten noch gut über die Runden kommen. Nach Einführung des EURO hatte dieser Rentner dann im Monat 1000 Euro. Nach Abzug seiner Fixkosten, stand er schon mit einem Bein in der Altersarmut.
Wie das alles mal in 45 Jahren aussehen wird, kann man heute nicht sagen.
Vielleicht frisst dir die Steuer einen großen Teil deiner Altersvorsorge weg. Oder es gibt Angebote die dich dann besser versorgen.
Früher wurden teilweise auch Schulzeiten bei der Altersrente berücksichtigt. Das hat man gestrichen, was schliesslich zu einem geringeren Rentenanspruch führt.
Dass Politiker schon nach einer Amtszeit von 4 Jahren einen Pensionsanspruch haben, den der Normalbürger auch nach 45 Arbeitsjahren mit seiner Rente nie erreichen kann, ist bekannt. Man bedient sich eben. Schafft Gesetze die das verbindlich festlegen und sichert sich so den Anspruch.
Die Franzosen haben wie es aussieht mehr Kinder je Frau. Daher dürften deren Probleme mit dem Demographischen Wandel später auftauchen als in De und/oder weniger stark.
Da kann man sich das niedrigere Rentenalter eben noch leisten wo es in De nicht mehr geht.
An deiner Stelle würde ich mir aber um die Rente keine Sorgen machen. Von deiner Beschreibung her liegst du WEIT in der Oberen Hälfte der Bevölkerung. Da ist es weitaus wahrscheinlicher das andere Probleme als die Rente dein Leben ruinieren. Die Klimakatastrophe z.B. Wenn du dir sorgen machen möchtest dann doch lieber darum.
Nicht wirklich.
Werden die Anstrengungen die Klimakatastrophe ab zu schwächen nicht verhundertfacht wird es keinen Staat mehr geben der dir eine Rente zahlen könnte.
Wie gesagt mir is der Klimawandel bewusst. Der einfache Bürger könnte diese verhundertfachung alleine nie bewerkstelligen.
Wenn sich genug angagieren könnte es aber dazu führen das die Medien aufgeben die Lüge des 1,5 Grad zieles weiter zu verbreiten und das stattdessen der tatsächliche Stand der Welt mitgeteilt wird. Das wäre wahrscheinlich die grundvorraussetzung dafür das so gehandelt wird wie behauptet wird das man bereits handelt.
Außerdem musst du immer daran denken, dass du das Rentenalter gar nicht erreichst. Dann hast du völlig umsonst gespart, anstatt gut zu leben.
Und mit Einzug ins Altenheim ist es besser kein Geld zu haben, denn dann zahlt der Staat die Heimkosten.
Der Staat zahlt nur Kosten auf allerniedrigstem Niveau. Das heißt Mehrbettzimmer. Wenn Du noch einigermaßen bei Sinnen bist, möchtest Du das im Pflegeheim nicht haben, glaube mir! Ich komme aus der Branche.
Die Mutter meiner Freundin hat ein Einzelzimmer, obwohl alles der Staat zahlt. Das weiß ich genau. Dann hat sie einfach nur Glück und dem statt ist es noch nicht aufgefallen, weil er Zimmer so günstig ist?
Es kann sein, dass kein Mehrbettzimmer frei ist. Dann werden auch Einzelzimmer gezahlt, geht ja nicht anders. Sobald etwas frei wird, muss sie umziehen.
Sie war anfangs in einem Mehrbettzimmer, lebt aber jetzt schon jahrelang in einem Einzelzimmer. Sie müsste jetzt schon ca. 10 Jahre im Heim leben und geht auf die 100 zu. Allerdings ist die Prognose schon jahrelang, dass sie demnächst stirbt. Vielleicht deshalb?
Es kann durchaus an der Diagnose liegen. Sie könnte z.B. mit MRSA infiziert sein, was nicht selten vorkommt in Heimen. Dann sollte sie möglichst alleine ein Zimmer bewohnen aufgrund der Ansteckungsgefahr.
Spiele Lotto vielleicht löst sich Dein Problem von Alleine.
Natürlich is der Klimawandel auch ein großes Thema dass ich persönlich sehr wichtig finde allerdings ein anderes mit weitem diskussionssprektum.
Aber alles in einem führt beides wohl in eine Richtung, meiner Meinung.