Pistole unschädlich machen, mit einen Schuss auf die Waffe?
Nehmen wir an ich Entwaffne einen, derjenige hatte einen Freund der eine Waffe hatte - Ich schieße auf die Waffe. Ist sie dann Zerstört? Also kann sie dann nichtmehr Schießen oder doch?
11 Antworten
Selbst wenn die Waffe so ungünstig getroffen wird das sie doch noch funktioniert, der Besitzer wird mit dieser Hand nicht mehr schiessen. Seine Pistole wird ihm aus der Hand gerissen und fliegt weg. Seine Hand wird dies nicht verletzungsfrei überstehen.
Allerdings in der Praxis hast Du in diesem Fall keine Zeit, liebevoll auf die Waffe zu zielen. Du wirst instinktmässig dorthin visieren, wo Du am besten triffst. Das ist der Körper selber.
Tellensohn
Wenn du den Abzugshebel, also das baulich schwächste Teil, treffen solltest, dann ja.
Ansonsten ist eine Pistole/Revolver aus ziemlich solidem Stahl gefertigt. Ferner gibt die getroffene Waffe ja in der Hand des "Täter" nach, so dass die Kraft der Kugel auch nicht voll wirken kann.
Dazu benötige ichnochnicht einmal eine Schusswaffe, bei der Selbstladepistole ein schneller geübter Griff mit Druck von vorne auf den Verschlussschlitten, die Selbstladepistole verriegelt nicht mehr richtig und es kann sich kein Schuss lösen.
Bei einem Revolver von oben über die Waffe greifen, so das die Trommel blockiert, bei nicht vorgespanntem Schlagstück natürlich nur! Dann kann der Angreifer den Abzug nicht mehr durchziehen, weil die Trommel sich nicht drehen kann. Funktionsweise bei Google: Stichworte Double-Action Revolver, Funktion.
Beides gehtnatürlich nur, wenn man in der verzweifelten Lage ist, die letzten Sekunden seines Lebens zu durchlaufen. Das Risiko, das der Andere schneller ist, ist hoch, aber man hat es wenigstens versucht, und der Andere rechnet nicht mit einer so gezielten Aktion.
Ansonsten gehört das "aus der Hand schiessen" von Schusswaffen in das Reich der Hollywood-Regisseure.
Bei denheutigen Polymerwaffen wie z.B. Glock, Walther P99 usw hat ein Treffer an der Waffe mit Sicherheit die Funktinslosigkeit zur Folge.
Ein massiver Revolver, der obendrein vielleicht von einer nicht all zu kräftigen Munition getroffen wird, könnte diese Tortur überstehen. Getestet hat man das mal vor etlichen Jahren bei seiner Markteinführung mit einem S&W 686 in .357 Magnum. Man hat die Waffe seitlich mit einer .38 Spezial Blei-Rundkopf-Munition beschossen. Die Waffe hat danach tadellos funktioniert.
Druck auf den Verschluss, Griff zur Trommel- Das weiß ja kaum einer, jetzt ein paar mehr😎
Man schießt immer auf das Ziel, das man mit größter Sicherheit treffen kann und bei dem man bei einem Treffer die größte und nachhaltigste Wirkung erwarten kann, und das ist mit Sicherheit nicht die Hand mit der kleinen Pistole.
Also ne Pistole ist Safe überall kaputt. Wenns an dickeres Geschoß geht, gibt es bestimmt ein paar Stellen an denen nix passiert. Aber da Waffen ziemlich kompakt gebaut werden ist eigentlich überall was drinn wo nix kaputt gehen darf.
Naja, das gilt eigentlich nur für Revolver. Meine Dienstpistole beim Militär hatte ein Griffstück aus Aluminium, und meine private Ruger P85 auch. Darüber hinaus sind fast alle Griffstücke modener Pistolen mit hoher Magazinkapazität aus Kunststoff.