pferd verweigert Sprung und steigt. Was kann ich tun?

9 Antworten

Also ich würde das Mädchen von meinem Pferd schmeißen, wenn die so mit ihm umgeht ! Reitest du mit Sporen? Wenn nicht soll sie die auch weglassen. Und er ist nunmal jetzt schon älter als vor 5 Jahren und kann vielleicht nicht mehr so hoch springen. Springst du auch so hoch wie sie? Wenn nicht soll sie es auch lassen.

Außerdem schlägt sie ihn erst, wenn er auf dem Boden ist, dann denkt er es ist schlimm runter zu kommen und dann steckt man im Teufelskreis. Also ich würde deiner Freundin mal aufn Kopf hauen und die Sporen rein, damit sie merkt was sie dem armen Tier da an tut !

  1. Ich habe mal gelernt das man Pferde nicht an den Kopf schlägt.

  2. Ich habe mal miterlebt wie jemand auf einem Turnier am Ende einer Dressurprüfung mehrfach mit der Gerte an den Kopf des Pferdes schlug. Dieser Reiter wurde deutlich über Mikrofon von den Richtern zur Ordnung gerufen.

  3. Die Belastung bei einem höherem Springen ist natürlich größer und es können "größere" Schmerzen auftreten. Das kann von den "Knochen" kommen, das kann sogar vom Sattel kommen.

Ansonsten verweise ich auf die Antwort von "Frau Winter"

Die strafe ist bescheuert! Tut mir leid aberr deine Freundin ist bescheuert!!! Dein armes Pferd :(( Auch wenn sie länger reitet, hat sie weniger ahnung!!!

Sie kann eben nicht energisch auf das hinderniss reiten schätze ich mal. Kann es sein das sie oben auf deinem pferd angst hat?! Weißt duu am besten ist es wenn du mal ein video hier drauf stellst, wo du und dann deine Freundin reiten!

Also dann könnte ichs dir bestimmt genau erklären :) Lg

Ich finde die Strafe nicht in Ordnung! Stell dir vor du sollst einen Hürdenlauf machen, hast aber keine Lust oder gar Schmerzen und dann kommt da jemand und gibt dir eine kräftige Kopfnuss und dann sollst du das machen. Fändest du das in Ordnung?!

Versuchst du denn überhaupt so hoch zu springen wie deine Freundin mit ihm?


netseller  06.04.2013, 17:41

So ist es.. Gewalt ist gegenüber egal welchem Lebewesen keine Lösung und führt auf längere Sicht nur zu weitaus größeren Problemen und Differenzen.

Mit Vertrauen, Verständnis und Toleranz erreicht man wesentlich mehr und es macht das Miteinander viel entspannter und angenehmer für alle Seiten.

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pMaIq  06.04.2013, 17:46
@netseller

So ist es und das sollte man sich immer vor Auge führen!

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Sweety963 
Fragesteller
 06.04.2013, 17:42

Nein. Ich spring bis E mit ihm uns bis Anfang von L

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pMaIq  06.04.2013, 17:44
@Sweety963

Dann lass deine Freundin auch nicht höher springen, das Pferd will es eindeutig nicht! Irgendwo ist auch bei Pferden eine Grenze erreicht, über die sie nicht mehr drüber wollen, wie auch bei uns.

Wie alt ist er denn mittlerweile?

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aaaah ich hatte so eine schöne Antwort und dann ruft Muttern an unds Internet ist weg... grrr! Also nochmal:

Erstmal tolle Antwort @FrauWinter, die hat schon sehr viel gesagt. Dazu fällt mir noch ein:

Dem wurde 5 Jahre lang im Kreuz rumgehoppelt - vielleicht kann er gar nicht mehr so, wie er vorher konnte. Schon mal an einen Osteopathen gedacht? Vielleicht hat er Blockaden, sodass es ihm Schmerzen bereitet, hoch zu springen.

Was ich eher glaube: er verweigert, weil ihm deine Freundin zu viel Dampf macht. Bei dir geht er, weil du ihn lässt und nicht zu viel erwartest, und beim Freispringen sitzt keiner drauf... also eher ein psychischer Faktor. Sie macht ihm zu viel Druck, und weil er sich nicht drüber wuchten will, muss der Druck von ihr eben woanders hin, und dann steigt er.

Ihr Strafen find ich nicht i.O., weil sie das erst hinterher macht - das bringt nix. Wobei die Sache mit dem Klaps zwischen die Ohren beim Steigen sehr hilfreich sein kann - nämlich dann, wenn man Gefahr läuft, sich rückwärts zu überschlagen. Dann, noch auf zwei Beinen!, dem Pferd eine zwischen die Ohren zu geben kann den Unterschied zwischen einem Salto mortale und wieder Boden unter allen Vieren ausmachen.

Bevor ich jetzt gelyncht werde: Nein, ich schlage Pferde nicht und befürworte das auch nicht. Ich versuche, mit so viel Lob wie möglich und so wenig Tadel wie nötig meinen Pferden zu verstehen zu geben, was ich von ihnen will. Kapieren die das nach 5x erklären nicht und werden vielleicht sogar hektisch oder grantig, weil ich sie überfordere, muss ich mal an meiner Kommunikation arbeiten, denn dann verstehen sie mich nicht. Wir gehen hier mit unseren Tipps immer alle von der Idealsituation aus - Pferd ist ruhig und gelassen und lässt sich leicht händeln. In der Realität sieht das aber leider oft ganz anders aus, und zum eigenen und des Pferdes Wohl muss man dann zu unfairen Mitteln greifen, so leid es einem hinterher tut.

Leider lassen sich gefährliche Situationen nie ganz vermeiden - eine Säbelzahnkuh kann das gelassenste Pferd dazu bringen, rückwärts in einen Graben zu laufen. Wenn das Pferd dann nicht so perfekt ausgebildet ist, dass man es auf Schenkeldruck auch in Paniksituationen wirklich wieder nach vorn oder wenigstens zum Stehen bekommt, muss man eben zum Schutze der beiden Betroffenen für diesen Moment zu unfairen Mitteln greifen...