Paket das per Nachname kommt doch nicht annehmen?
Wichtige Frage. Habe etwas recht teures per Nachname bestellt (1000 Euro), habe mich aber jetzt umentschieden und möchte es doch nicht mehr. Das Paket kommt ziemlich sicher morgen mittag an. Kann ich die Annahme einfach verweigern, oder was mache ich in dem Fall?
Schöne Grüße
9 Antworten
Stimme Teichbauprofi zu, anstandshalber mal den Verkäufer informieren, das Zurücksenden der Ware gilt wohl als Widerruf des Kaufvertrags, siehe hier
https://www.frag-einen-anwalt.de/Annahmeverweigerung-Nachnahmepaket--f41681.html
Gilt natürlich nur wenn du im Rahmen des Fernabsatzgesetzes gekauft hast (also nicht von privat)
hi, ich bin in der gleichen sittuation gewesen und will mal kurz und knapp auf die page der post verweisen dort steht(Der Empfänger ist nicht verpflichtet, eine Nachnahme-Sendung anzunehmen. Wird die Annahme verweigert, wird die Sendung an den Absender zurückgesandt.) http://www.deutschepost.de/dpag?check=yes&lang=deDE&xmlFile=link10153221386 vorheriges kontaktieren ist natürlich netter gegenüber des shops
>> I.Ein Auschnitt aus einem Vertrag:
Annahmeverweigerung
Verweigert der Käufer die Annahme einer Lieferung ist die XXX GmbH berechtigt vom Kaufvertrag zurückzutreten. In diesem Fall ist die XXX GmbH berechtigt 15% der Rechnungssumme, mindestens aber 20,-€, als Entschädigung für bereits geleistete Arbeit zu verlangen. Uns entstandene Versandkosten und evt. Nachnahmegebühren werden zusätzlich berechnet.
II >>Ein Ausschnitt aus einem Vertrag:
Nimmt der Kunde das Paket trotz Zustellversuches durch unsere Versandpartner nicht an, so hat der Kunde auch die Rücksendekosten zu tragen. Das Transportrisiko geht mit der Übergabe der Ware an das Transportunternehmen auf den Kunden über. Wir haften insbesondere nicht für Transportschäden und Verlust der Ware.
>>>Sagen wir mal so, erst prüfen und vergleichen, dann bestellen.
>>>Du bist einen gültigen Vertrag eingegangen. Schau mach in den AGB/Vetragsbedingungen nach... wenn Du jetzt die Annahme verweigerst kann der Verkäufer von Dir die entstandenen Kosten plus eine Aufwandentschaedigung verlangen, evtl. für den Verkäufer ein gutes Geschäft, weil er die Ware nochmal verkaufen kann. Es können 15 % Warenwert, plus Rücksendekosten auf dich zukommen. Kosten, die deine Ersparnis (bei Kauf anderer Ware) wieder auffressen.
Ratsam ist es Dich mit dem Verkäufer in Verbindung zu setzen...
Nun,ich geh immer den direkten Weg, wenn ich mit etwas nicht einverstanden bin. (Ist für mich die bessere Art von Kommunkation und fahr damit gut.)Du kannst ja immer noch mit denen telefonisch in Kontakt treten und fragen, ob man Dir "preismäßig" entgegenkommt.
Also ich hab auch mal eins nicht angenommen und irgendwann wurde es dann wieder zurück geschickt. Ist nichts passiert. Ich finde das nicht schlimm?
Ich finde so ein Verhalten unverschämt. Der Lieferant bleibt auf den Kosten sitzen.
Genauso ist es. Aber der arme Verbraucher muss ja geschützt werden.
Bei ebay habe ich gelesen, dass viele Verkäufer Versand per Nachnahme nicht mehr anbieten. Denn wenn das Paket nicht angenommen/abgeholt wird, bleiben sie auf den Kosten sitzen.
Gut. Und wenn ich es einfach zurückschicke wäre das auch nicht mehr von Bedeutung...