Nachbar psychisch krank?

4 Antworten

Aufgrund der Bedrohung, die auch bei der Polizei aktenkundig wurde, muss jetzt der Vermieter dieses Störenfrieds eine schriftliche Abmahnung erteilen und dann kann er bei Wiederholung oder ähnlichen Aktionen fristlos gekündigt werden. Diese Möglichkeit sollte sich der Nachbar-Vermieter nicht nehmen lassen, aber dazu zwingen kann man ihn auch nicht.

Klappt das mit der Abmahnung, heißt es, dran bleiben.

Übrigens, ob psychisch krank oder nicht, wenn jemand deswegen zur ständigen Belästigungen oder gar zur Bedrohung seiner Mitbewohner wird, gibt es dadurch auch keinen Schutz vor Kündigung.

Im Falle der Hausfriedensstörung - worunter ich die geschilderte Situation einordnen würde - kann der Vermieter den Mieter abmahnen und letztendlich auch kündigen, wenn dieser sein Verhalten nicht ändert.

https://www.rechtsanwalt-bach.de/mietrecht-leipzig/stoerung-des-hausfriedens/

https://www.t-online.de/heim-garten/wohnen/id_82935008/drohung-gegen-den-nachbarn-vermieter-darf-fristlos-kuendigen.html

Frage doch einmal beim sozialpsychiatrischen Dienst - sitzen i.d.R. im Gesundheitsamt - nach, ob es dort für die betreffende Person ein Hilfeangebot geben könnte.

Die Mieter sollten die Störungen protokollieren, unterzeichnen und Dir zur Verfügung stellen.

Dieses Protokoll gibst Du dann samt Beschwerde an den Vermieter dieser Wohnung.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Immobilienfachwirt/Immobilientechniker