Mountainbike oder Trekkingbike, womit kommt man schneller den Berg hoch?
Also mein Freund und ich sind uns nicht einig. Der Name "Mountainbike" steht ja wohl dafür dass ein Fahrrad für Berge geeignet ist.
Bei uns im Norddeutschen Flachland haben wir leider keine echten Berge, sondern nur so einen Hügel. Gesamtlänge vielleicht 800 Meter, und Steigung 5 bis 6 %.
Er meint, dass ein Trekkingbike besser ist für die Berge, weil es hat die bessere Gangschaltung und 28" Reifen.
Ein Mountainbike ist nur gut, um schnell einen Berg herunterzufahren, doch beim Hinauffahren ist es langsamer. Angeblich hat es etwas mit der Übersetzung zu tun, und weil es nur 26" Reifen hat.
Meine Frage ist, weil bald wieder Weihnachten ist, und ich meinen Dad überreden möchte, mir ein neues Fahrrad zu kaufen, was besser ist.
3 Antworten
Also mit ein guten Mountainbike hänge ich jeden Rennradfahrer ab (bei einer Steigung)
DAS glaub ich nicht. ich fahre Mountainbike UND rennrad. und du kannst mir glauben, das Rennrad ist bergauf schneller... weniger gewicht, weniger laufwiderstand etc...klar, wenns duchs gelände geht, ist das MTB besser... dawegen hab ich ja auch mehrere räder.
lg, Tessa
theoretisch mit dem treckingrad, wenn das gelände nicht all zu uneben ist.
das hat zwei wesentliche gründe. erstens sind die reifen schmaler, was weniger laufwiederstand mit sich bringt. außerdem sind die meisten tracker hardtails, was beim treten nicht so viel energie abverlangt...
wenns richtig holprig wird, bist du mit dem mountainbike besser beraten. aber ich denke sooo schlimm wirst du es ja nicht haben.
lg,Tessa
Beim Bergauffahren kommt es auf folgende Größen an:
Gewicht. Das ist der wichtigste Punkt. Welches nun leichter ist, kommt ganz drauf an. Das Trekking hat eine Komplettausttung mit Licht und Gepäckträger, das Mtb eine schwere Federgabel.
Dann Ergonomie. Wie ist das Rad eingestellt? Beide Typen lassen sich gleich gut einstellen.
Federelemente. Die kosten zusätzlich Kraft, wenn man sie nicht abschalten kann.
Andere Faktoren sind uninteressant. Beide Räder haben die richtigen Gänge, der Rollwiderstand ist bergauf zu vernachlässigen. Die Größe der Reifen macht das MTB wendiger, dafür kann man mit den größeren Rädern auch mal ne kleine Gegensteigung nehmen, ohne runterzuschalten.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist noch die Geometrie des Fahrrads, denn diese kann auch für einen merkbaren Unterschied sorgen.
Eventuel ist (je nach verbauten Reifen am MTB) auch noch der Rollwiderstand der Reifen zu beachten, denn ist dieser hoch, kann das schon für einen wesentlich größeren Kraftaufwand sorgen.
Ansonsten würde ich dem komplett zustimmen.
http://www.gutefrage.net/frage/mtb-bzw-fahrradkauf-bitte-um-rattipp