Mit Enduro Downhill?

3 Antworten

Hallo,
Downhiller haben 200mm Federweg vorn und hinten sind sehr robust und auch recht schwer.
Meist kann man die Gabel und den Dämpfer nicht blockieren was es bergauf fast unmöglich macht zu fahren.
Enduros haben meist 160mm Federweg vorn und hinten sind nicht ganz so schwer aber auch nicht so robust.
Bei den meisten Enduros kann man die Federelemente blockieren also kommt man ganz gut bergauf.
Allerdings kann man mit einem Enduro keine Downhill Strecken so fahren wie mit einem downhiller.
Für den Anfang und deinen Berg ist es denke ich aber optimal.
LG Sven


DaSilva88  25.05.2016, 19:05

Ach ja ich vergaß, Schutzausrüstung ala Fullface und Nackenschutz ist ein muss. Es kommt auch noch eine protektorenjacke hinzu und Knie und Schienbein schoner. Ausser man möchte gern im Rollstuhl sitzen (das ist leider keine Übertreibung). Ob es toll aussieht oder nicht ist in diesem Fall reichlich Wurst.

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Pizza007Bond 
Fragesteller
 25.05.2016, 19:30

Danke für die Antwort :D Ich habe verwandte die Downhill mit dem Enduro fahren, die habe aber nur einen Freerider Helm, aber sonst alle von dir genannten Protektoren. Da hab ich mich halt gefragt ob Fullface plus Nackenschutz wirklich nötig ist. Aber danke für die Antwort :)

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DaSilva88  25.05.2016, 19:35

Ich sag mal so man muss nur einmal blöd fallen...

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Ich habe wohl ein sog. "Superenduro" mit 180mm FW vorn und hinten, Singlecrown Gabel die nicht blockierbar, aber absenkbar ist.

Da das Ansprecheverhalten von Gabel und Hinterbau eher mau ist, vermisse ich die fehlenden Blockiermöglichkeiten auch nicht :-D und durch die Absenkbarkeit um 30mm komme ich auch steile Passagen hoch, ohne das mich das Bike nach hinten abwirft.
Trtozdem ist es robust genug, auch im Bikepark gefahren zu werden.

Wenn du auch nach oben fahren musst, wäre ein Enduro schon besser.

Mit einem Downhill oder Freeride Bike kommst du schon in der Ebene kaum voran, geschweige denn bergauf.

Der große Federweg und die breiten grobstolligen Reifen bremsen eben auch.

Enduros sind auch uphill geeignet, aber nicht ganz so stabil wie ein Downhill Bike. Dennoch halten sie einiges aus und sind bedingt auch für den Einsatz im Bikepark geeignet.

Für einen Anfänger sollte ein Enduro (ca. 160 mm Federweg) locker ausreichen, aber achte auf eine Kettenführung!

Fullface Helm ist ein Muss, Nackenschutz ist auch sinnvoll. Ich würde noch zu einem Rückenprotektor und Protektorenhandschuhen raten.

Ellbogen- und Knieschoner sowie ein Protektorenhemd wären aber sicher auch nicht schlecht. Anfangs wirst du öfter mal stürzen.

Ein Downhill Bike hält echt fast alles aus, aber ist eben nur zum Runterfahren und Springen gemacht. Ein Enduro hingegen ist eher ein Allrounder.


Pizza007Bond 
Fragesteller
 25.05.2016, 19:39

Noch eine kleine Frage, ich hab nach einem Helm geschaut und da gibts welche für 80€ und andere für 300€. Sind die für 80€ auch ok, oder nur Schrott? Bei dem Neck Brace dasselbe.

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elenano  25.05.2016, 19:41
@Pizza007Bond

Hast du einen Link für den billigen Helm?

Grundsätzlich würde ich da eher bei bekannteren Marken bleiben.

Aber alle Helme müssen die Mindeststandards erfüllen. Wird ja alles geprüft. Die einen halten aber vielleicht etwas mehr aus oder haben eine bessere Belüftung.

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Pizza007Bond 
Fragesteller
 25.05.2016, 19:55

Wie bist du zum Downhill fahren gekommen?

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elenano  25.05.2016, 20:11
@Pizza007Bond

Gute Frage. Ich habe es mal auf Youtube gesehen und wollte auch mal.

Aber ich habe kein eigenes Downhill Bike, nur mein Hardtail.

Zeitlich komme ich nur selten in den Bikepark und ein eigenes Downhill Bike würde sich da nicht lohnen.

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Pizza007Bond 
Fragesteller
 25.05.2016, 20:45

Hab im Moment auch ein Hardtail und fahre damit ein bisschen im Wald herum. Meinst du ein Hardtail würde für diese Strecke reichen?

https://youtu.be/fmRDpMGGVTg

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elenano  25.05.2016, 20:51
@Pizza007Bond

Könnte tatsächlich reichen. Sprünge bis 60 cm Höhendifferenz sollten gehen. Aber wenn du zu kurz für die Landerampe bist, hast du ein Problem. Ein Downhill Bike oder Enduro würde das schlucken, aber ein Hardtail nicht.

Außerdem würde deine Kette immer runterspringen, außer du montierst eine Kettenführung.

Auf Dauer ist es eh nicht so toll für dein Bike.

Die Felgen hätten auch öfter mal einen Achter drin, den du dann zentrieren müsstest.

Die Felgen eines Hardtails sind einfach weniger stabil.

Wenn du die größeren Schanzen umfährst (gab ja nicht so viele davon) kannst du es mal ausprobieren.

Wenn aber immer die Kette unten ist und schlackert, macht es keinen richtigen Spaß.

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Pizza007Bond 
Fragesteller
 25.05.2016, 20:57

Ok, danke für die Beratung :)

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