Lohnt sich ein Hybrid?

8 Antworten

  1. Wieso brauchst du ein SUV?!
  2. Was sind das für km? = Wie wäre es mit ner Bahncard?
  3. "Lohnt sich" ist immer im Vergleich zu Alternativen zu sehen...

Also stelle das SUV, eine Öffis-Nutzung, dein bisheriges Auto, einen reinen Stromer und einen reinen Benziner und/oder Diesel gegenüber...

Wenn es dir nur ums Geld geht, eben Anschaffung, Fixkosten wie Steuer und Versicherung und variable kosten...

Wenn es auch etwas Umwelt sein darf, dann auch den Fußabdruck ..


jbinfo  31.05.2022, 11:26

"Wieso brauchst du ein SUV?!" - Das muss doch jeder für sich entscheiden.

"Was sind das für km? = Wie wäre es mit ner Bahncard?" - 40.000 KM mit der DB.

"Öffis-Nutzung" - Bei dem in Deutschland gebotenen ÖPNV keine wirkliche Alternative zu einem Auto und einer Fahrleistung von 40.000 KM.

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myotis  31.05.2022, 11:34
@jbinfo

Natürlich muss das jeder selbst wissen. Ab DU hast hier doch nach "lohnt sich" gefragt...

Und dann wäre eben ein Aspekt ob es überhaupt einer sein muss oder ins auch ein billigerer Eimer tut...

Und wenn die Verbindung gut (Großstadt zu Großstadt) ist, wäre IMHO eine BC100 für 4400 Ocken = also 10ct/km INCL. Anschaffung und Fixkosten echt ne lohnt-sich-Überlegung wert: https://www.bahn.de/angebot/bahncard/bahncard100 - die kostet auch bei 100.000 km im Jahr plus Urlaub usw. nicht mehr...

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myotis  31.05.2022, 11:35
@myotis

Übrigens: wenn das beruflich bedingte Fahrten sind (Pendler) kannste auch mit BC100 die vollen km-Sätze bei der Steuer absetzen...

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jbinfo  31.05.2022, 12:19
@myotis

Bei deiner Bahnrechnung vergisst du aber auch noch die Strecken vom Bahnhof zum Zielort und auch wieder zurück. Von der unnützen Zeit will ich gar nicht erst reden. Wenn einer 40.000 im Jahr fährt, sind das sicher auch viele berufliche und Pendler KM. Das geht nicht mit der DB und Öffis.

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myotis  31.05.2022, 15:18
@jbinfo

mir ist schon klar dass du nicht magst - und ja natürlich, das ist Deine Entscheidung...

Wenn man die Bahn-Option aber doch nicht komplett ausschließt, läßt sich da aber einiges machen und z. B. für die Fahrt zum Bahnhof mit nem kleinen Stromer oder ganz mit Rad/zu Fuß machen... Kommt eben auf die ART der Strecken an - ist doch mein Reden...

Wenn man in München, Berlin, Hamburg oder so wohnt/arbeitet braucht man gar kein Auto - wenn man (wie ich auch) in Niederpusemuckeln wohnt, ist das Auto fürs tägliche Pendeln (v. a.wenn über Tarifgrenzen hinweg) unabdingbar...

Bei 40.000km sind das aber eher 200 statt 5 oder 20 km am (Arbeits-) Tag...
Da würde ich(!) mir ernsthaft einen Bahnmix überlegen und die Zeit im Zug zum Arbeiten und/oder schlafen nutzen statt mich täglich 2 Stunden in den Stau zu stellen...

Nutze das (also den Zug, nicht die BC100) selbst sehr wohl fürs Wochenendspendeln & sehe im ICE regelmäßig Leute mit schwarzen Bahnkarten, die machen das auch nicht zum draufzahlen...

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Bei der Fahrleistung lohnt sich auf jeden Fall ein Vollelektronisches BEV. Ein Verbrennungsmotor verursacht eine Menge Wartungskosten jeder km den Du mit Sprit fährst ist ebenfalls richtig teuer. Laden kannst die die meisten PHEV nur langsam mit Wechselsrom. Eben mal unterwegs Schnelladen geht also nicht.

Mit dem Elektroauto fährst du also die allermeiste Zeit nicht nur entspannter sondern auch günstiger. Lediglich auf Langstrecken musst du Dich auf eine andere Streckenplanung einrichten. Das ist aber kein Hexenwerk. Mit fast allen aktuellen BEV kannst Du in der Pause soviel Reichweite nachladen, wie Du für den nächsten Törn brauchst.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe den PKW Fuhrpark meiner Firma auf BEV umgestellt.

Ein Hybridauto ist m.E. (gegenwärtig noch) sinnvoller als ein "Voll-Elektroauto". Werde meins demnächst abstoßen, da die Werks-/Händlerangaben zur Reichweite im normalen Betrieb nicht stimmen. Angegeben wurden bei voller Ladung mindestens 450 km, das Auto schafft aber gerade mal 250 km (ähnlicher Schwindel wie bei den Verbauchsangaben der Benziner). Anauernd muß man nachladen - und nicht alle Stecker passen. Außerdem ist (trotz Preis von 60 Mille) die Verarbeitung miserabel Tesla Y). Werde mir -solange noch möglich- wieder einen Diesel kaufen. E-Autos taugen nur für Einkaufsfahrten im Nahbereich und wenn man sie vom eigenen Solardach laden kann.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Paejexa  30.05.2022, 23:06
Angegeben wurden bei voller Ladung mindestens 450 km, das Auto schafft aber gerade mal 250 km

Man kann eben nicht pauschal eine Zahl angeben, die bei jedem zutrifft. Das zu denken wäre dumm. Klar werden diese Reichweitentests unter optimalen Bedingungen gemacht, aber es kommt eben auch ganz stark auf das persönliche Fahrprofil an. Wenn ich durchgehend mit 130 km/h über die Autobahn fahre habe ich nun einmal einen anderen Verbrauch als bei durchgehend 80 km/h Landstraße oder bei "stop and go". Auch variiert die Außentemperatur und somit die Leistung des Akkus.

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mineralixx  31.05.2022, 12:44
@Paejexa

Was nützt mir eine Reichweitenangabe für ebene Strecken ohne Stops mit überwiegend 80 kmh? Ich fahre im Bergland, mehrere Monate unter wintelichen Bedingungen und fast die Hälfte der Gesamtstrecke auf Autobahnen - da wäre ich mit 80 ein gefährliches Hindernis. Auf der Strecke nach Mülhausen/Elsaß musste ich viermal nachladen. Zweimal dazu noch warten, da die Ladesäule gerade "besetzt" war. Für die Strecke brauchte ich mehr als doppelt so lange wie bei früheren Fahrten dorthin - und kam erst nachts an (Hotelrezeption war nicht mehr besetzt, also noch telefonieren und warten, bis ich nach weiteren 40 Minuten endlich einen Zimmerschlüssel bekam). Alles nur (vermeidbarer) Ärger !

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Paejexa  31.05.2022, 13:00
@mineralixx

Wie gesagt, die Reichweitenangaben sind nur ein Richtwert für die Leistung des Akkus. Wie lange dieser Akku hält ist von den von mir bereits genannten Faktoren abhängig

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mineralixx  05.06.2022, 08:49
@Paejexa

Beim Diesel, den ich jahrelang fuhr, kam ich mit iner Tankfüllung gut 1000 km weit. Und mit einem Blick auf Tankanzeige bzw. Kilometerstand konnte ich immer planen, mit meinem jetzigen Auto leider nicht mehr. Und für Kundenbesuche in Rumänien und Ungarn muss ich mir extra einen Mietwagen nehmen (zahlt zwar der Arbeitgeber, trotzdem lästig; beim eigenen bekam ich großzügige km-Abrechnung).

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Ich denke ein Hybrid ist eher bei viel Stadtverkehr sinnvoll, bei stop and go ist der vermutlich sparsamer als ein reiner Verbrenner. Der lädt auch beim bremsen. Wenn du viel unterwegs bist und nicht immer die gleichen Strecken ist wohl die Frage, wo lade ich das Auto zwischendurch auf (bei reinem elektro), und habe ich die Zeit dazu. Wenn du lange Strecken fährst. Meine Überlegung wäre ja die komplizierteste Variante ;-) Ein Plug-In Hybrid. Kurz zur Erklärung: Normaler Hybrid: Akku für Elektromotor wird vom Verbrenner mittels Generator geladen, oder beim bremsen oder bergabfahren. Plug-in Hybrid: Laden auch über Steckdose möglich, sonst wie der normale Hybrid. Akku meist größer, für mehr e-Reichweite.

Hier hätte ich zwar eine Steckdose neben dem Auto, aber Genossenschaftswohnung, müsste ich mit der Hausverwaltung abklären, eigener Zähler o.ä. und in drei Jahren bin ich eh weg. Am Land wo ich an Wochenenden bin könnte ich das Auto laden, sonst müsste ich tanken. Mit geplanter Photovoltaik wirds dort in den nächsten zwei Jahren wohl nix, wg. fehlendem Material. Aber wenn ich dauerhaft dort wohne wirds wohl ein reines E-Auto.

Ein neuer Plug-in-Hybrid liegt bei ca. 70-80 KM rein elektrisch. Für den Stadtverkehr und 100 KM am Tag völlig ok.

40.000 KM/Jahr mit E-Auto würde ich mir auch nicht antun. Viel zu umständlich alles zu planen.