Lebst du gern in Deutschland?
Das Ergebnis basiert auf 40 Abstimmungen
16 Antworten
An erster Stelle bin ich froh dass ich nicht in irgend einem Slum oder auf einer Favela dieser Welt geboren bin, dass mein zu Hause ein gepflegtes war was mir eine gute Entwicklung ermöglichte. Dass es Deutschland ist, ist schon ok, könnte mir aber auch unter gleichen Geburtsumständen andere Länder vorstellen wobei man es aber auch in D ganz bescheiden treffen kann.
Das Superland an dem man nichts nichts auszusetzen hat gibt es nicht, nirgends. Leider war mir in meiner Jugend keine Auslandszeit möglich, etwa Schüleraustausch oder work and travel, dafür bin ich auf der falschen Seite der Elbe geboren. Aber es hätte einen doch viel schlimmer treffen können auf dieser Welt.
... und ich habe einen Migrationshintergrund.
Meine Großeltern mußten nach dem Krieg zusammen mit meiner Mutter aus dem sog. Ostgebieten fliehen. Sie wurden auf dem Land einquartiert, d.h. die Bauern wurden gezwungen Flüchtlinge aufzunehmen. Die Stimmung gegenüber den damaligen "deutschen" Flüchtlingen war damals nicht besser als heute gegenüber denen aus Syrien oder Afghanistan.
Sobald man in anderen Ländern dauerhaft lebt und nicht bloß da Urlaub macht, merkt man schnell, dass es in Deutschland gar nicht so schlecht war, wie man dachte.
Der Rasen des Nachbarn wirkt immer grüner als der eigene.
Von den Ländern, in denen ich bisher gelebt habe, mag ich Deutschland mit Abstand am wenigsten. Die Gründe dafür zu nennen, würde hier wohl den Rahmen sprengen.
🤔Als Pauschalaussage stimme ich nicht zu. Worauf bezieht sich gern?
Auf Freunde, Arbeit, Infrastruktur, Rechtsstaat, medizin. Versorgung bezogen - Ja.
Auf Egoismus, Stress, Hass,... NEIN.