Kulturelle Aneignung, Verstädnisfrage/n?

7 Antworten

Es lohnt sich nicht darüber nachzudenken. Das ist verschwendete Lebenszeit.

Ich halte von diesem Thema überhaupt nichts. Das ist ein künstlich herbeigeredetes Problem.

Kulturelle Aneignung ist ein (zu Recht) nicht unumstrittenes Konzept, da man hier davon ausgeht, dass man Menschen in unterschiedliche Kulturen einteilt. Hierbei werden eher die Unterschiede betont. Das ist genau das Gegenteil von Offenheit, Gemeinsamkeit und Toleranz. Ausserdem ist Kultur nie statisch, sondern sie lebt vom gegenseitigen Austausch.

Hier ein interessanter Text dazu:

https://www.deutschlandfunkkultur.de/philosophin-ursula-renz-kultur-ohne-aneignung-gibt-es-nicht-100.html

Das Konzept der kulturellen Aneignung ändert nichts an den tatsächlichen Problemen, man bewirkt Unverständnis und erzeugt Ablehnung zu diesem Thema. Vielleicht sollten manche Leute einfach mal aus ihrer ideologische Blase herauskommen und das Thema ganz nüchtern und lebensnahe betrachten.

Man muss sich nur mal die haarsträubenden und teils sehr bemühten Begründungen für die angebliche "kulturelle Aneignung" anschauen. Das ist ein gemachtes "Problem" von Menschen, deren Denken von Ideologie gepräg

Mit welchen "angeeigneten" Instrumenten machen die ihre Musik, mit welchen "angeeigneten" Werkzeugen fertigen die ihre Werke, mit welcher "angeigneter" Technik verbessern die ihr Leben? (Und versauen damit unseres). Schaut euch mal in deren Ländern um, dann wißt ihr Bescheid.

ürde das nicht bedeuten das man nicht europäischen Menschen (Asiaten, Afrikaner) selbiges unterstellen müsste[...]
Ist es nicht eher ein Kompliment wenn man sich gerne die "guten", die "schönen" Dinge einer anderen Kultur aneignet wenn man diese toll findet?

So würde ich das auch sehen... leider hab ich bisher auch noch keine sinnige Begründung gehört warum man hier mit zweierlei Maß misst

Ja, das ist eher ein Kompliment (würden einem diese Frisuren nicht gefallen, würde man sie sich ja nicht machen lassen) und auch ein Zeichen, das man sich für andere Kulturen interessiert.

Und wie du sagst, dann müsste man allen Nicht-Deutschen, die Dirndl und Lederhosen tragen, auch unterstellen, das wäre Aneignung. Oder wenn sich Afrikaner oder Asiaten die Haare blond färben, müsste man das ja auch als kulturelle Aneignung sehen.

Insgesamt ist das mit der kulturellen Aneignung Blödsinn, denn niemand will damit irgendwem was wegnehmen von seiner Kultur oder diese in den Dreck ziehen, sondern sich einfach kleiden oder frisieren wie es ihm gefällt. Und wenn er halt anderswo was gesehen hat, was ihm gefällt, warum sollte er das nicht tragen dürfen? Wem sollte er damit schaden?

Du verwendest viel zu viel Gehirnschmalz auf diese Theorie.

Im Grunde geht es darum zu zeigen wie furchtbar der weiße europäische Mensch sind, ganz besonders weiße heterosexuelle Männer. Des wegen funktionieren diese Theorien auch immer nur in eine Richtung. Ein Schwarzer in Lederhosen ist z.B. kein Problem.

Da bei einer ideologiefreien Betrachtung dazu die Evidenz fehlt, denkt sich unser politische Linke einen Hauf Bullshit aus. Kulturelle Aneignung ist nur eines der Instrumente, um die angebliche moralische Unterlegenheit des weißen Westens darzustellen und wenn du mich fragst auch die mit Abstand dümmste aller linken Theorien, da sie sich deutlich an rechtsradikalem Identitäten Gedanken gut anlehnt.

Mein Tipp. Ignorie solche Leute. Die allermeisten Menschen die an sowas glauben findest du im Fernsehen, im echten Leben stört sich kein Indianer daran, dass ein Kind in Deutschland zum Fasching als Irokese geht. Die einzigen die es stört, sind zumeist weiße linksextreme Spinner auf YouTube/Funk.