Konsequenzen wenn Sohn (9.Klasse) ständig Unterricht stört?
Ihr müsst euch vorstellen,wie belastend es ist,wenn fast jede Woche mindestens 1 Anruf von der Lehrerin kommt. Was kann man da für Konsequenzen geben? Meine Frau ist hart,was das betrifft,deshalb sage ich ihr meistens nie etwas davon.
7 Antworten
Nach meinem Dafürhalten stellst du die falsche Frage. Es ist weniger wichtig welche formalen Konsequenzen die Schule oder die Lehrerin ergreift, sondern wichtiger sollte wohl eigentlich sein, was es bedeutet, wenn der Jugendliche nicht bereit sich in eine Gemeinschaft einzufügen. Die naheliegendere Frage sollte wohl eigentlich sein: "Was kann ich als Vater tun?". Da du aber sogar versuchst deiner Frau die Vorfälle zu verheimlichen wäre wohl eine Familientherapie angesagt. Wie belastend ein dauernd störender Jugendliche für die Lehrerin und für die Klassengemeinschaft ist, steht wohl außerhalb deiner Sichtweise.
Manchmal muß man Grenzen setzen, aber Erziehung findet durch das vorgelebte Beispiel statt. Wenn du die Vorfälle deiner Frau verheimlichst, machst du dich zum Komplizen deines Sohnes. Das ist das Beispiel, das du gibst. An dir hat dein Sohn sein Erziehungsziel bezüglich seiner Eltern offensichtlich voll erreicht. Da scheint wirklich eine Familientherapie nötig zu sein.
Sag ihm jedes Mal wenn ein Anruf von der Schule kommt hat er nachts Hausarrest und kann nicht auf Partys saufen gehen sondern muss das Haus putzen oder so. Oder er hat ein paar Tage handy, Pc etc. Verbot.
Du kannst ihm die Konsequenzen seines Handelns auf seine Zukunft aufzeigen. Wenn er etwas Verstand hat, wird er begreifen, dass er seine Zukunft verbaut.
Schließlich hast du ja selbst solche Erfahrungen sammeln dürfen, da du ja mit 15 bereits Vater wurdest.
ich würde nicht zuerst über Konsequenzen nachdenken, sondern über Ursachen.
Weshalb über Ursachen? Seine Noten waren bis zur 8.Klasse immer einbahnfrei,und ab der 9.Klasse fing der ganze Kindergarten an.
du und dein sohn seid ja nicht soweit ausinander. will heissen, wenn ich das richtig gelesen habe, hast Du Deinen sohn mit 15 Jahren bekommen - also seid ihr auch nur 15 jahre auseinander.
gelingt es dir nicht einen besseren zugang zu deinem sohn zu finden? Um zu erfahren, was ihn tatsächlich belastet? was der grund für die ständigen störungen ist?
es gibt ja einen grund warum dein sohn dies tut - siehst du für dich keine chance da an die Info zu kommen. Dann hast du einen ersten ansatz wie du es lösen kannst.
Ja hast recht. Irgendwann muss man auch Grenzen setzen