Kann man eine Balance finden zwischen mystische Erfahrungen und rationaler Analyse?
Es gibt ja Gruppen wie Sufis, und meist auch viele Christen die sehr viel wert auf das erleben von Spiritualität legen.
Und die diese „spirituelle Auge“ auch pflegen, aber dadurch dazu neigen weniger wert auf Rationalität zu legen.
Und dann gibt es manche, die verfallen in das andere extrem. Denken nur mit dem Verstand. Sind sehr intellektuell, aber vernachlässigen dadurch die Seele. Und Erfahrungen, die jenseits des rationalen Verständnisses liegen.
Kann ein Mensch eine „gesunde Balance“ zwischen den beiden finden? Ohne das jeweils das andere zu kurz kommt? Und ohne in das eine extrem zu verfallen?
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3 Antworten
Wenn wir mit unserer vernünftigen Rede, dem Logos, an die Grenzen des Sagbaren stossen, bleibt uns nur das Schweigen vor der Ewigkeit, was sich nicht in Worte fassen lässt. Oder um es mit dem Philosophen Wittgenstein zu sagen, der in seinem berühmten Tractatus logico-philosophicus schrieb: „Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.
Hast du irgendwie poetisch ausgedrückt. Bist du zufällig ein Dichter? ^^
Natürlich kann man das, von wo weißt du, was die richtige Spiritualität ist?
Im Kreis Drogen nehmen und tanzen klatschen und singen, schreien und springen ist nicht Spiritualität, sondern sich die Birne zuklatschen.
Die richtige Spiritualität ist, wenn du Allah richtig anbetest, Ehrfurcht bekommst, es immer praktizierst, nicht ab und zu. Vielleicht in deinen Träumen den Propheten siehst, aber nicht dass manche jz kommen und behaupten ich habe den Propheten in einer Jeans gesehen, die Gelehrten sagen dass das nicht der Prophet ist, weil wir haben klare Beschreibungen vom Propheten. Viele Sufis sagen, dass sie den Propheten Muhammad gesehen haben, aber daweil ist ihre Beschreibung ganz abstrakt, er soll wie ein großer Sufi Ismaili Hoca ausgehen haben, Schwachsinn natürlich. Es gibt eine Erzählung wo es heißt, dass der Prophet in jeder Form kommen kann, das hat aber jemand überliefert der im Ende seines Lebens ein Verrückter geworden sein soll. Allahu alam
Folge den Weg des Propheten, erinnere dich oft an Allaah und vor allem, lese vom Quran und von der Sunnah des Propheten.
Natürlich, finde die Mitte zu sagen, ist leicht gesagt. Ich empfehle dir, dass du Allaah stets darum bittest, dir den gerade und mittleren Weg zu geben. Konzentriere dich auf dich, geh so oft du kannst in die Masjid und bete Allah an, versuche Quran zu lesen, stärke die Brüderschaft unter den Muslimen und mische dich nicht in jede Angelegenheit ein, lass Takfir, Tabdi3. Hör nicht auf Leute die über andere Muslime lästern und ihre Sünden dauernd auf buddeln.
Ich werde inscha Allah versuchen öfter in die Moschee zu gehen. Sonst bin ich sowieso eher nur für mich. Und kann mich mit der Gemeinschaft nur aus der Ferne identifizieren. Ist aber wie ich geprägt bin. Wer die Geselligkeit mag, der kann’s auch machen.
Der Islam beruht auf Gemeinschaft, sei nicht abgeneigt bei der Brüderlichkeit
Ich liebe unsere muslimischen Geschwister für Allah ja. So ist es nicht. Aber ich bin durch meine Geschichte eher so der Einzelgänger Mensch. Und das ist auch in Ordnung
Ich sage dir nicht mehr als: "Wenn du meinst"
Wundere dich über nichts Bruder, wenn du dir sowieso deine Gedankenschlüsse aus deinem Kopf ziehst. Wenn du das willst, wonach du fragst, dann folge dem Quran und der Sunnah
Bruder? Woher willst du wissen, dass ich ein Bruder bin? Aber wie auch immer. Alles Gute dir.
Verstehe.
Wie es bei Frauen ist, weiß ich nicht, aber Kontakt mit Schwestern zu haben sollte doch auch eine gute Lösung sein, oder? Oder hast du schlechte Erfahrungen gemacht?
Unteranderem. Aber hab generell keine Lust und Kapazität für die meisten Menschen. Sie geben mir nichts. Sind mir zu oberflächlich und nichtssagend. Und ich passe generell meist einfach nicht rein. Selbst wenn sie gute Menschen sind. Egal ist kompliziert
Aber hab generell keine Lust und Kapazität für die meisten Menschen. Sie geben mir nichts
Unter den 7 Gläubigen, die einen Schatten yawm al qiyamah gewährt bekommen, ist derjenige der eine(n) Muslim(ah) für Allah liebt. Leute die sich für Haraam anfreunden, werden nicht auf lange Zeit glücklich sein, führst du aber eine Freundschaft für Allaah, dann wirst du sehen dass es laufen wird, du kriegst auch Belohnung für Allaah, dafür dass du dich anfreundest usw, geh auf Schwestern zu.
Ich hab ja auch eine Schwester kennengelernt und ich liebe sie für Allah. Leider ist sie jetzt nicht hier und lebt wo anders. Aber sonst habe ich wie gesagt keine Freunde und das ist ja auch okay 🙂
Geht nur wenn man denken kann.
ich sage nicht, dass sufis den richtigen weg gehen. bin selber sunni. aber darum geht es ja. wenn man den verstand beiseite lässt. egal wie sehr sie gott lieben, wenn sie sowas unsinniges machen ist es letztendlich eine extreme die nur schaden mit sich bringt. genauso kenne ich auch welche, die vielleicht sich an den richtigen weg halten, aber auch in den regeln so übertreiben, sodass sie auch irgendwann auf ihre art abweichen. das in balance zu halten ist gar nicht einfach. merke ich bei mir selbst mittlerweile.