Kann ich Muslim sein, auch ohne das Glaubensbekenntnis, wenn ich mich als Muslim fühle?
Ich fühle mich als Muslim, Inschallah Mashallah
5 Antworten
wenn ich mich als Muslim fühle?
Klar - Viele fühlen sich auch als Therians - Fühlen geht immer.
السلام عليكم ورحمة الله وبركاته
Muslim ist man, wenn man es sein möchte. Allah ist der erste und beste Zeuge. Das Glaubensbekenntnis ist ein formeller Akt, mit dem man der muslimischen Community mitteilt, dass man Muslim ist, was bisher nur Allah weiß. Muslim sein bedeutet aber auch, Teil der Umma zu sein, d.h. dass auch diese das weiß. Insofern ist es nicht sinnvoll, das vor den Muslimen seiner Umgebung bzw. der Gemeinde im Umkreis geheimzuhalten. … Und wenn man nach Mekka pilgern will und ein Visum braucht, ist spätestens dann ein Beleg notwendig, z.B. eine schriftliche Bestätigung der Moscheegemeinde, dass man das Bekenntnis vor Zeugen abgelegt hat. Sonst kummst net rain.
Egal, was du tust, es wird immer einige Muslime geben, die finden, du seist kein richtiger Muslim. Die Muslime sind sich nicht einig, was einen guten Muslim ausmacht. Deshalb bringen sie sich ja seit Jahrhunderten gegenseitig um. Also willkommen im Club!
Nein.
Man kann nur Muslim sein und zum Islam konvertieren, wenn man die Shahadah (das Glaubensbekenntnis) auch aus reiner und voller Überzeugung ausgesprochen hat
Die Shahadah lautet auf arabisch:
„Ashhadu ala ilaha ilAllah wa ashhadu anna Muhammadan Rasulullah“
auf deutsch:
„Ich bezeuge, dass es keinen Gott gibt außer Allah und ich bezeuge, dass Muhammad Allahs Gesandter ist
So, hab das jetzt gesagt jetzt fühle ich mich mehr als Muslim. Ich werde jetzt den ganzen Schweinefleisch aus dem Kühlschrank wegschmeißen
Die Shahada nimmt Bezug auf Muhammad.
Dann ist es also unmöglich, dass jemand Muslim gewesen sein kann, bevor es Muhammad gab. Jesus, Abraham, Moses, Noah und so weiter waren also alle keine Muslime, wie es ja manchmal behauptet wird, weil sie unmöglich die Shahada so ausgesprochen haben können.
Wie ging der Spruch noch mal?