Kann ich einen Straßenhund mitnehmen?

6 Antworten

Mit nach Deutschland? Nein.

www.bmel.de/DE/Tier/HausUndZootiere/Heimtiere/_Texte/HeimtiereEinreiseregelung.html

Der Hund muss gechipt sein und die Tollwutimpfung muss mindestens 21 Tage alt sein und im EU-Heimtierausweis vermerkt sein. Meiner Meinung nach sollte aber mindestens noch der Test auf Mittelmeerkrankheiten verpflichtend sein.

Wenn man den Hund in einer bewohnten Gegend findet, könnte man rumfragen, ob jemand das Tier kennt. (Es ist sowieso ratsam die Sprache einigermaßen zu sprechen oder einen "Dolmetscher" dabei zu haben. Je nach Gegend kommt man sonst auch mit Englisch nicht weit.)

Auch der Tierarzt, zu dem man den Hund so oder so bringen muss, kennt den Hund eventuel. Oder man fragt, ob es in der Gegend Tierschützer (oder Vereine) gibt, die den Hund vielleicht kennen. Eventuell ist es sogar ein kastrierter Hund, der als "Platzhalter" wieder freigelassen wurde.

Je nach Charakter und Vorgeschichte könntest du den Hund gar nicht so einfach einfangen. Manchmal dauert es Wochen, bis der Hund sich auch nur berühten lässt oder ein Leckerli annimmt.

Man muss aufpassen viele geben ihren Haushunden Freigang also quasi gehen sie gassi alleine durch die straßen und kommen abends wieder zurück. Solange kein Halsband dran ist und der hund sehr schlecht aussieht kann er ein Streuner sein. Du musst diesen dann Impfen lassen dadurch bekommst du den internationalien Impfausweis und auch Krankheien testen lassen,damit keine nach Deutschland rüber geschleppt werden. Wenndu wirklich einen mit heim nehmen willst würde ich mich mit einen Tierschutzverein in der Nähe in kontakt setzen für weitere Infos,diese können den hund auch für dich aufbewahren (gegen bezhalung natürlich)

Du dürftest, da das Land zur EU gehört. Über genauere Einfuhrbedingungen weiß ich leider auch nicht bescheid.

Aber ich kann dir von einem solchen Hund definitiv ABRATEN. Denn ein osteuropäischer Straßenhund läuft immer Gefahr dass er einen Wolf im Stammbaum hat. Das klingt erstmal cool, ist es aber nicht. Selbst wenn kein Wolf drin ist, ist ein Straßenhund was anderes als ein Haustier. Du bekommst ein Tier, das genetisch weit weg ist vom "Familienhund" und sehr spezielle Anforderungen stellt.

Ich hatte einen solchen Hund, war 2 Jahre lang mit ihm in der Hundeschule und alles hat nichts gebracht. Diese Tiere sind meist sehr intelligent, also sehr empfindlich, sehr territorial und sehr naturbelassen in ihrem Sozialverhalten (warte bis du auf der Hundewiese einen anderen Hund triffst, peinlich und hinterher heißt es "Kampfhund").

Ein Straßenhund ist niemals was für einen Hundeanfänger oder jemand der wenig erfahren ist! Egal ob vom Welpen an, diese Hunde erfordern besondere Kenntnisse!


BananeSarah  12.02.2018, 15:04

mein Hund war auch Strassenhund bis sie 10 Wochen alt war und sie kommt aus Italien. trotz dessen ist sie reinrassig (marremanno) und der liebenswürdigste Hund. Sie stellt keine Anforderungen und gehorcht aufs Wort.

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Lissidog 
Fragesteller
 12.02.2018, 15:54

Danke für deine antwort! Ich bin allerdings schon mit hunden aufgewachsen und habe viel erfahrung. Wir hatten auch so einen hund der einen verborgenen wolf-zweig in det familie hatte. Sie war trotzdem der liebste und einfachste hund von allen! Nach ihrem trauerlichen tod hattrn wir dann noch so eine hunde wolf mischung aber diesmal ein männchen. Er hat die anderen hunde geliebt und respektiert und er war wie Alaska vor ihm (so hieß sie) sehr kuschelig.

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Nein. Erstens gibt es Einreisebestimmungen - auch wenn es EU ist. Der Hund braucht mindestens eine Tollwutimpfung die 21 Tage alt ist und einen Chip.

Zweitens ist es keine gute Idee einen erwachsenen Straßenhund einfach so mitzunehmen.

In Rumänien leben viele Hunde die einen Besitzer haben oder gefüttert werden etc. auf der Straße. Dort ist es nicht so üblich die Tiere mit in die Wohnungen zu nehmen. Manche tragen ein Halsband als Zeichen daß sie jemanden gehören oder haben eine Kerbe im Ohr oder ähnliches was darauf hinweist, daß sie von einem Verein betreut werden.

Und ich bezweifle mittlerweile daß diese Hunde, die ein freies Leben gewöhnt sind, in einer deutschen Mietwohnung glücklich sind. Ich kenne mittlerweile so viele Beispiele wo Leute "etwas Gutes" tun wollen und danach völlig überfordert sind mit so einem Hund. Und der Hund auch nicht glücklich wird. Wenn Du helfen willst, dann geh in ein Tierheim vor Ort, spende etwas oder schau Dich dort nach einem Hund um etc. Aber pack nicht einfach einen Hund von der Straße ein.


Lissidog 
Fragesteller
 12.02.2018, 15:47

Ich hatte nicht vor den hund in eine Mietwohnung "einzusperren". Meine freundinnen und ich haben lange, ja schon seit wir noch kinder waren haben wir die idee bekommen und hatten sofort angefangen zu spahren. Als wir dann älter wurden haben wir zahlreiche extrajobs gehabt und jetzt haben wir halt genügend geld zusammen (wir sind schließlich 9 personen) wollten wir entweder ein sehr großes haus bauen lassen da die väter von zwei meiner freundinnen mit so etwas arbeiten oder uns ein großes haus mit großem gelände kaufen damit die hunde viel zum toben und so haben. Außerdem ist meine eine freundin ausgebildete tierärztin

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