Kann das Christentum wieder aufleben?

18 Antworten

Der Papst arbeitet gerade daran und das wird den meisten am Anfang gut gefallen. Er will einen Einheitsbrei von allen Religionen und selbst das Oberhaupt dieser Religionen werden.

In den USA beraten inzwischen katholische und protestantische Gremien den Präsidenten und beide Pastorengruppen gehen gemeinsam auf riesige Veranstaltungen, wo sie gemeinsam predigen.

Der Vatikan hat laut ARTE die meisten Diplomaten überhaupt.

Es gibt aber ZWEI Christentümer:

https:/ /www.youtube.com/watch?v=pEetC1AKK70&t (Evangelium mal geistig erklärt)

Krieg zwischen Christen - eigentlich noch komplexer: https:// www.youtube.com/watch?v=iW7bGVv6RYg&t


Antireichtum99 
Fragesteller
 28.02.2021, 16:36

Du bist dagegen zu missionieren?

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zahlenguide  28.02.2021, 16:39
@Antireichtum99

evangelisieren und missionieren ist nicht das selbe: missionieren mit dem Schwert

evangelisieren mit Anfragen und Angebote. Oder dürfen Buddhisten nicht mehr auf Youtube Werbung (Angebote) für Meditationskurse schalten?

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Antireichtum99 
Fragesteller
 28.02.2021, 16:41
@zahlenguide

Es gibt bestimmte Dinge die müssen erzwungen werden auch im Christentum. z.b. Kirchenmitglieder die ständig sündigen darf man disziplinieren, aber ja nicht unbedigntm it dem Schwert verbreiten.

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zahlenguide  28.02.2021, 16:50
@Antireichtum99

Wie sieht denn die Realität aus. Aktuell wird darüber diskutiert, dass man Menschen, die in Hospizen liegen ein vollumfängliches spirituelles Angebot macht. Dabei soll der Gesprächspartner aber nicht mehr seine Meinung sagen, sondern nur noch Zuhören und Zustimmen. Man möchte dem Menschen ein "gutes Gefühl" geben. Kritik Fehlanzeige.

Patient: ich habe 10 Leute umgebracht.

Zuhörer: ja, das tut ihnen sicherlich Leid

Patient: Nö, fand das super und bedaure nur, dass es nicht mehr waren.

Bloß keine Kritik üben, wir würden alle sterben.

(Stichwort: falsche Toleranz)

https: //www.youtube.com/watch?v=pEetC1AKK70&t

Kritik in der Kirche? Findest du viel seltener als früher.

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Die Kirchen müssten radikal umdenken! Abschaffung der Kirchensteuer, einfaches Leben der Priester etc. ohne Privilegien und Pomp. Wo noch nicht geschehen, Frauen zu Priestern weihen und alle Prieser dürfen heiraten. Die Kirche muss allein von ihren Gläubigen leben und sich radikal vom Staat trennen, die vom Staat finanzierten Kirchen, üppigren Dome und Kathedalen aufgebenn und auch kein Reliogionsunterricht an Schulen.


Antireichtum99 
Fragesteller
 28.02.2021, 16:44

Was Kathedralen aufgeben? Bist du wahnsinnig? Du willst die abreissen?

Kommt nicht in Frage.

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ThomW  28.02.2021, 16:46
@Antireichtum99

Wieso, wenn die Kirche ehrlich werden will, soll sie allen Pomp aufgeben, ausser die Gläubigen bezahlen dafür.

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GeriDerWolf  28.02.2021, 18:42
@Antireichtum99

Man muß sie doch nicht unbedingt abreißen. Man kann sie doch auch sinnvoll nutzen, als Supermarkt, als Fabrik, als Wohnhaus oder als Bordell

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ThomW  28.02.2021, 18:49
@GeriDerWolf

Natürlich, das ist auch eine gute Alternative. Auch für Musikveranstaltungen - Dicso - gut geeignet oder eine urige Kneipe mit Buntfenstern.

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GeriDerWolf  28.02.2021, 18:58
@ThomW

Es gibt viele ehemalige Kirchen welche von den "Religions" - Vereinen verkauft und umgenutzt wurden. Viele als interessante Wohnhäuser. Googele das mal 👍

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Ich bin skeptisch, vor allem glaube ich nicht, dass eine „Taktik“ der richtige Weg sein kann. Meiner Meinung nach sind drei große Aufgaben der Kirche oder allgemeiner der Religionen im Lauf der Geschichte obsolet geworden:

  1. Die Welt erklären. Das übernehmen zum großen Teil heute die Naturwissenschaften – Blitz und Donner oder Naturkatastrophen verstehen wir heute nicht mehr als göttliche Zeichen oder Strafen. Das beantwortet noch längst nicht alle Fragen, was vor dem Urknall war, kann die Physik nicht beantworten, und vor allem die Frage nach dem Warum, nicht nur der großen Zeitläufte sondern auch im ganz kleinen – warum muss ein Mensch tödlich erkranken? Bei solchen Fragen hilft manchen Menschen das Vertrauen in Gott auch heute noch.
  2. Sozialwesen. Die Kirchen haben einige der ältesten Schulen in Deutschland gegründet, haben die ersten frühen Krankenhäuser (Spitale) geleitet, haben Alten- und Armenfürsorge betrieben. All dieses werden heute als gesellschaftliche Aufgaben gesehen, die der Staat organisiert. Teilweise sind es immer noch kirchlicher Träger, die viel von dieser Arbeit übernehmen, aber für die Gesellschaft macht es nicht viel Unterschied, ob es nun ein kommunales Altenheim oder eines von Caritas oder Diakonie ist. Ein Kombination der ersten beiden Punkte wäre die Nothilfe: In der Krise war oft der Glaube an Gott die einzige Hoffnung, oder wie das Sprichwort sagt: „Not lehrt beten“. Gott(!) sei Dank geht es uns heute so gut, dass dies nicht mehr flächendeckend benötigt wird, und hoffen wir, dass es so bleibt.
  3. Gemeinschaft. Oft war der Gang zur Kirche halb Pflicht (weil der ganze Ort gefragt hätte, wieso man denn am Sonntag nicht in der Messe war), halb Vergnügen. Man traf Freunde und Bekannte, hatte vor und nach dem Gottesdienst Gelegenheit zu einem Schwatz, hörte Musik, vielleicht ging man anschließend zum Frühschoppen oder blieb zum Kirchenkaffee. Diese Gemeinschaft finden Menschen heute in vielerlei Form: In Vereinen, in Gruppen, in Onlineforen, und die eigenen Freunde und Bekannte sind vielleicht gar keine Kirchenmitglieder oder gehören zumindest einer anderen Gemeinde an.

Das alles heißt nicht, dass die Kirchen gar keine Aufgaben mehr haben. Sie sind aber auf jeden Fall in diesen Bereichen nicht mehr die alleinigen, ja nicht unbedingt einmal mehr die wichtigsten „Anbieter“ für diese Bedürfnisse. Und mit dem Wegfallen der Pflicht (siehe 3) wenden sich vielleicht auch schlicht viele Menschen ab, die zwar in früheren Zeiten regelmäßig aufgetaucht wären, aber eigentlich keinen wirklichen Bezug zum Glauben gehabt hätten.

Und dazu passt auch der allgemeine gesellschaftliche Trend der Individualisierung der Gesellschaft, den man in vielen Bereichen findet: Von 1961 bis 1983 gab es nur drei Fraktionen im Deutschen Bundestag, die jeweils größte hatte mindestens 44% der Stimmen erzielt – heute sind es sechs Parteien, die größte ist knapp über 25%.

  • Das Christentum hat immer gelebt und geblüht. Im ersten Jahrhundert reisten Petrus z.B. bis nach China. Paulus bis nach Spanien und Frankreich. Das Problem sind die Kirchen, die derzeit eher negativ auffallen und alle bis auf Zeugen Jehovas (Zuwachs 2020 14%) Mitglieder verlieren.
  • Da die Kirchen kontinuierlich Mitglieder und somit Geld verlieren haben sie seit 2006 verschiedene Praktiken eingeführt um einen Zusammenbruch zu verhindern. 1) Man spricht hauptsächlich konservative und Bürgerliche Personen aus dem Rechten Lager an. Mit Positionen gegen Flüchtlinge, gegen Corona Regeln etc. sprachen sich viele Bischöfe aus. Auch auf dem Ökumenischen Weltjugendtag in Polen 2016 hat man die bewaffnete Rechtsextreme Miliz NSZ ins Bot geholt. Die den Personen- und Ordner Dienst übernahm. Außerdem sprach Papst Franziskus darüber wie man Flüchtlinge aus Europa aussperren könne. Parteien wie die AFD oder Die Basis werden durch die Kirche gefördert. Auf Kundgebungen in Köln, Stuttgart und Berlin unterstützt die Kirche z.B. die Querdenker Bewegung mit Plakaten und Aufrufen zur Demo. Auf YT hat z.B. der Fernsehsender BR in der Sendung QUER solche Verbindungen aufgedeckt.
  • Außerdem 2) schließen sich die Kirchen zusammen. Die Evangelische Kirche hat viele Sekten und Freikirchen, wie die Mormonen, Baptisten und Siebenten-Tags-Adventisten in ihre Kirche im Bund Evangelischer Kirchen aufgenommen. Die Römisch-Katholische Kirche vereint alle Orthodoxen Kirchen (Ausnahme die Ukrainisch Orthodoxe Kirche-> Krim/Ostukraine Krieg), einige Alt-Katholische Kirchen etc. Die insgesamt 17.999 chirstlichen Kirchen bilden dabei laut Papst Franziskus Kommentar von 2006 zum 'Dekret zum Gottesnamen' der Kongretation für Glaubensfragen eine "Alternative Kirche. Bis 2025 will man beide Kirchen vereinigen. Warum dies der Fall ist beantworte ich im nächsten Punkt, zur Frage was die Kirchen falsch machen. Die Kirchen werden bis 2050 nur noch 25 Millionen Mitglieder haben. 2075 voraussichtlich nur noch 13 Millionen.
  • Was haben die Kirchen falsch gemacht? 1) Zum einen falsche heidnische Lehren. Wenn man las, dass Bischöfe und Kardinäle Millionen jeden Monat für Wohnungen, Kunst und Drogen ausgeben, der Vatikan die Konten von Terroristen wie Osama Bin Laden, die Evangelische Bank Konten von Boko Haram und ISIS Mitgliedern führt, oder Kindesmissbrauch Teil der Religionsausübung sei braucht man sich nicht wundern. Ein derart entartetes Leben führten schon die Bischöfe im alten Rom, wo sie wie Cäsar oder Konstantin Lustknaben für Homosexuelles und den Vesta Kult für minderjährige Mädchen. Mit Margot Käßmann ist auch in der Evangelischen Kirche eine Frau im Amt, die mit minderjährigen Schutzbefohlenen Sex hatte (das wollte sie auch ned ändern). In jeder Diozöse beider Kirchen kommt es zu sexuellen und gewalttätigen Missbrauch. In meiner Stadt mit 20.000 Einwohnern hat der Dorfpfarrer 2 psychisch kranke Frauen wohl über Jahrzehnte wie der Merkur berichtet hat sexuell missbraucht. Ein katholischer Kindergarten (mind. 179 missbrauchte Kinder) wurde geschlossen und 2 weitere umgebaut, da dort Personal (ein Mann und 15 Kindergärtnerinnen die das zumindestesns gedeckt haben) Kinder Missbraucht haben. 3 Geistliche wurden in den letzten 15 Jahren strafversetzt, weil sie im Sommercamp, dem Fussballtunier, bei Sonnwendfeiern, in der Kirche (Beichtstuhl, Chor) Kinder missbraucht. Das dies nur Männer tun, ist ein Trugschluss. Der Spiegel verwies 2017 darauf, dass in der Evangelischen Kirche 51% aller Täter Frauen sind. Die ARD ging in den letzten 3 Sendungen davon aus, dass etwa 91-98% aller Geistlichen Pädophil sind.
  • Kirche, falsch 2) Die Kirchen (Wort Kirche, Evangelisierung nur innerhalb der Mauer) haben auch kein Interesse mehr evangelisieren Tätig zu sein. Bibeltexte wie Matthäus 24:14, 28:19-20 und 6:9 sowie Lukas 8-10 sind pure Hülsen. Dabei ist per Definition nur Christ wer aktiv von Haus zu Haus und bei jeder passenden Gelegenheit Zeugnis über Gottes Gute Botschaft vom Königreich gibt. Menschen die also mit der Kirche und deren Zusammenfügung vieler unterschiedlicher Kirchen, als auch die fehlende Evangelisierung. 3) im Zuge dieser "Alternatisierungsreform" haben beide Kirchen auch beschlossen ihre Bibeln (Einheitsübersetzung und Luther Bibel) nicht mehr wissenschaftlich übersetzen und revidieren zu lassen. Das übernehmen Exegeten. Laut beider Websites einfache Kirchenmitglieder. Dem entsprechend steht im Vorwort der Luther das ihr Inhalt in 84% aller Sätze zum Urtext verändert und abgeändert wurde. In der Einheitsübersetzung 2016 waren es 64%. Für einen echten Christen, ist dies nicht gerade erbaulich, dass man ein von Gottgegebenes Heiliges Buch verändert um eigene Lehren hinzuschreiben. Zum Beispiel hat man Gottes Namen Jahwe/Jehova komplett daraus entfernt (in der Luther 1711 noch komplett genannt) oder aus Stauros im Neuen Testament zu Kreuz umformiert, während im Alten Testament noch korrekt Pfahl/ein Holzstück (Luther) steht. Beispiele Josua und 5.Mose.
  • Wieder Mitglieder bekommen will man mit der Zusammenführung. Man schließt wohl weitere 65% aller Kirchen. Dieser Schritt beugt auch so zu überschüssigen Geistlichen vor. Denn der EU Gerichtshof für Menschenrechte hat 2018 gedroht, den Kirchen die Staatliche Anerkennung zu entziehen wenn diese pädophile Geistliche nicht ausschließen. Wenn sie das machen würden, würde die RK und die EK etwa 95% ihrer je 14.000 Geistlichen verlieren. Mit einem Zusammenschluss würde man diesen Satz erhöhen wenn der Bundestag das zugehörige Gesetz beschließt, dass die Kirchen mit ihren Abgeordneten seit 2006 verhindern. Zukünftig und das hat die Kirche 2006 vor dem Berliner Oberlandesgericht ausgesagt will man eine Staatskirche bilden, die Kontrolle über den Staat erlangt und diesen Lenkt. Dann wäre eine Zwangsmitgliedschaft aller Deutschen möglich. Wie sie im Dritten Reich war, KZ oder Kirchen- und Parteimitgliedschaft. Das OLG Berlin führt im Urteil ausdrücklich negativ aus.
Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Das sind ja eine Menge Fragen.

  1. Kann das Christentum wieder aufleben in Deutschland?

Ja, das ist möglich.

2.Mit welcher Taktik ist das möglich?

Wenn Gott etwas an den Herzen tut, dann tut er es. Dass ich Christ geworden bin, liegt daran, dass es Menschen gab, die mich zu Jesus geführt haben und ich dafür offen war. Christsein beruht auf Freiwilligkeit - Liebe kann man nicht erzwingen.

3.Was haben die Kirchen falsch gemacht?

Sie haben das Evangelium verlassen und sind ihre eigenen Wege gegangen. Die Vermischung des Glaubens mit dem Leben in der Welt, führt zum Abfall vom Glauben.

4.Wie könnten die Kirchen wieder Mitglieder gewinnen?

Indem sie Buße tun, Gott um Vergebung bitten und umkehren, indem sie die gute Nachricht wieder unverfälscht predigen und leben.

5.Wie könnte man Deutschland wieder christlich machen?

Gebet, Gebet, Gebet. Menschen, die wollen, dass andere Menschen errettet werden, müssen bereit sein, sich von Gott auf Null reduzieren zu lassen, damit er mit ihnen so arbeiten kann, wie er es möchte und seine Liebe in dieser Welt vollkommen freigesetzt werden kann. Das bedeutet, dass Christen, die Jesus Christus von ganzem Herzen nachfolgen, bereit sein müssen, Verfolgung zu ertragen und für ihre Feinde Gutes zu tun und sie zu segnen.

Was ist deine Motivation hinter deinen Fragen? Warum willst du, dass Deutschland christlich wird? Was bedeutet Christsein für dich und was verstehst du darunter?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – seit fast 40 Jahren mit Jesus unterwegs