Job gekündigt und dann krankschreiben lassen?

3 Antworten

Unabhängig von den anderen Sachen kann man Zeugnisse anfechten.

"Gerade wo meine Kündigung bei den anderen bekannt geworden ist, schieben mir alle Kollegen nur noch mehr Arbeit zu. Auch wenn ich meine Kollegen dadurch links liegen lasse. Muss ich hier mit Konsequenzen rechnen?"

Normalerweise bin ich auch bei unschönen Verhältnissen für einen sauberen Abgang. Kann aber unter solchen Umständen gut verstehen, dass Du raus willst.

Mögliche Konsequenzen können entstehen, ist die Frage, ob der Chef sich die Mühe machen wird:

https://www.haufe.de/recht/arbeits-sozialrecht/problem-zweifel-an-der-arbeitsunfaehigkeit-eines-arbeitnehmers_218_78066.html

"Muss ich hier mit Konsequenzen rechnen? Und wie seht ihr die Situation?"

Wenn du krankgeschrieben bist, bist du krankgeschrieben. Wie ich die Situation sehe? Ich würde mich nie krankschreiben lassen, nur um der Situation auf Arbeit zu entgehen. Ich habe meine Stellen bisher immer arbeitstechnisch durchgezogen, bis die Kündigungsfrist verstrichen war. Und auch bei mir war die Situation nicht immer erträglich.

„Krank schreiben“ bedeutet, dass man nicht arbeitsfähig ist. Das scheint in deinem Fall so zu sein. Dann muss man es machen, womöglich ist man sonst Repressalien ausgesetzt.