Ich muss eine Gedichtsanalyse über das Gedicht: Else Lasker Schüler „Ein Lied“ schreiben. HILFE?

1 Antwort

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Das vorliegende Gedicht entstammt Else Lasker-Schülers letztem Gedichtzyklus «Mein blaues Klavier», welcher 1943, 1,5 Jahre vor ihrem Tod, im Exil in Jerusalem veröffentlich wurde.
Eine Frau liegt nach einsam durchwachter Nacht noch im Bett, die plagenden Träume hallen noch nach. Draußen singt ein fremder Vogel, was sie sich wünscht, ist noch unvertraut, [...]
Sie sieht die Schönheit der Natur, sieht die Blumen an den Quellen, und sieht in ihnen den Geliebten auch – nur soll der, Immortellen gleich – unsterblich sein. [...] Es soll eine Liebe nicht von dieser Welt sein, eine, wie sie für die normalen Menschen nicht erreichbar ist – nur sie beide, diese beiden seltenen Tiere [...]
Die Einsamkeit der Nacht dringt nicht nur aus den Worten, sie zeigt sich auch im Reim, ist einsam doch auf weiter Flur allein ohne einen solchen. Das verstärkt die Einsamkeit noch, lässt sie als zentrales Thema dieses Gedichts aufleuchten. [...]
So muss sich auch Else Lasker-Schüler gefühlt haben in Jerusalem. Wie lange hatte sie Jerusalem als einzig wahre Heimat gepriesen, ein Sehnsuchtsort war es, den sie hochlobte. Als sie dann – verscheucht durch ein unmenschliches Regime im Krieg – nach Jerusalem kam, war sie nur eine Fremde. [...] Und sie denkt zurück, erinnert sich an Zeiten, wo sie zumindest freundschaftlich verbunden und nicht allein war, mit Franz Marc, welcher in seinen Bildern seltene Tiere erschuf. Daraus spricht die Sehnsucht danach, in der Einsamkeit, als Fremder unter anderen einen Gleichgesinnten zu haben. [...]

Da ihttps://www.grin.com/document/97027 findest du noch so eine weitere und auch ziemlich umfangreiche Analyse:

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