Ich mache alles kaputt?
Ich (22) habe heute mit meinem kleinen Neffen (3) im Zimmer gespielt, wo auch meine große Schwester (34) im Bett lag und am Handy war und auch meine Nichte (14), die auch im Handy war. Nun wir haben mit einem Ball gespielt und da ist er herumgerannt hat gelacht und dabei ist ein Missgeschick passiert, bei dem er auf dem kleinen Teppich neben dem Bett ausgerutscht ist und mir dem Kopf voll auf den Betonboden gefallen ist. Er hat sofort angefangen zu weinen und an seinem Hinterkopf ist auch eine große Beule entstanden. Meine Schwester hat angefangen zu brüllen, dass man so nicht spielt, was das soll und er jetzt eine große Beule hat und man ihn in Ruhe lassen soll. Ich fühlte und fühle mich jetzt immer noch schlecht, weil ich es gut meine, aber alles immer nur kaputt mache. Ich bin dann zu meiner Mutter ins Wohnzimmer gegangen, die gefragt hat was los ist und als sie es erfuhr hat sie mir die Schuld gegeben, dass wir auch mit unserem Spielgeschreie anderen stören, ich den Kleinen in Ruhe lassen und einfach in meinem Zimmer zurückgehen soll. Auch meine Schwester sagte, dass ich ihn hätte mit seinem Tablet in Ruhe lassen sollen (obwohl der Kleine lachend zu mir gelaufen ist, weshalb ich angefangen habe mit ihm zu spielen) und das sonst nie passiert wäre.
Um es wieder gut zu machen habe ich wenigstens mit meiner Nichte versucht seinen Schmerz mit etwas Eis und Salbe, die wir gefunden haben zu lindern und die Situation hat sich auch gelegt, weil er jetzt eingeschlafen ist.
Ich fühle mich echt schlecht, weil ich ständig das Gefühl habe was falsch zu machen und alles kaputt mache…
Was denkt ihr?
4 Antworten
Wenn die Mutter des Kindes lieber am Handy daddelt, anstatt sich um ihr Kind zu kümmern oder einzuschreiten wenn sie sieht, dass man mit dem Ball spielt und tobt, dann sollte sie sich mit Kritik mal zurück halten!
Natürlich bergen Teppiche immer eine Rutschgefahr und sie als Mutter sollte es auch wissen. Und ein Ball gehört nach draußen.
Es bleibt zu hoffen, dass sie ihr Kind nun wenigstens im Auge behält um zu sehen, ob der Sturz wirklich halbwegs glimpflich abgelaufen ist.
Und ja: als 22 jährige sollte man es eigentlich auch besser wissen. Aber nun ist es und mal passiert und nicht mehr zu ändern. Kein Grund jetzt darüber nachzudenken, dass man immer alles kaputt macht. Es sei denn, du hast aus dem Vorfall nichts gelernt...
Und das nächste Mal schnappst du dir das Kind und gehst auf den Spielplatz oder in den Garten.
Das arme Kind :-(... Wenn sie psychische Probleme hat , dann soll sie die behandeln lassen (falls noch nicht geschehen) und sie muss verstehen, dass das Kind nun mal toben will und keine Mutter die nur am Handy rum spielt. Entweder sie ist in der Lage sich zu kümmern oder nicht. Und wenn du dich schon freundlicherweise kümmerst, dann soll sie euch auf den Spielplatz lassen!
Hockt das Kind im Sommer auch nur im Haus rum?
Sowas passiert schon mal.
meine Schwester sagte, dass ich ihn hätte mit seinem Tablet in Ruhe lassen sollen
Besser du spielst mit ihm als das er stundenlang am Tablet spielt und schon mit drei abhängig von Videospielen wird.
Pass nächstes mal einfach ein bisschen besser auf, dass es nicht zu wild wird, und dann passt das.
Auch wenn es gut gemeint war von dir, bei uns gab es die Regel im Haus wird nicht mit Bällen gespielt, sorry aber da hätte man auch raus an die frische Luft gehen können, ihr werdet ja sicherlich einen Spielplatz in der Nähe haben zum herumtoben.
Das ist ein normaler Spielunfall, und wer dich beschuldigt, soll gefälligst mit dem Kind spielen und es besser machen. Man kann ein so kleines Kind nicht ohne Spielen rumsitzen lassen, das muss betreut werden.
Du hast Recht, jedenfalls mit meinem Teil. Die Sache ist nur, dass meine Schwester sehe anhänglich ist und den Kleinen immer bei sich haben möchte. Daher mag sie es nicht, wenn ich mir ihm alleine ins Spielplatz gehe und sie hat wegen physischen Problemen auch nicht oft Lust mit ihm ins Spielplatz zu gehen. Deshalb spielen wir entweder auf dem Balkon (wo er aber leidee oft die Gegenstände von Geländer wirft) oder halt im Zimmer, wo es am sichersten ist.