Hippies als destruktiver Charakter oder als Weiterentwicklung?

4 Antworten

Ich seh die Hippiebewegung nicht als Protestbewegung, es war mehr eine Aufbruchsbewegung.

Wären wir alle Hippies, gäbe es keine Kriege und keine Gewalt.

Krieg und Gewalt sind destruktiv.

Wunderbare Bewegung, aber teilweise den Drogen zu verdanken.

Menschen der Hippie-Bewegung waren enttäuscht, vielleicht sogar angewidert von der kapitalistischen Einstellung und ihren Folgen ihrer Elterngeneration.

Menschen der Hippie-Bewegung entwickelten sich weitgehend zu Weltflüchtlinge. Sie ersetzten die Auseinandersetzungen mit realen Missständen sowie dazugehörige praktikable Lösungen durch (schöne) Musik, Träumereien und Drogen.

Das war ein Weg in eine Sackgasse. Ausser Aufmerksamkeit durch Flower-Power-Demonstrationen wurde eigentlich nichts erreicht. In der Folge stürzten viele Mitglieder dieser Bewegung in eine resignierende Haltung. Protest, der zu keiner gesellschaftlichen Problemlösung führt, versickert ergebnislos im Sande.

Die der Hippie-Bewegung nachfolgende Generation wurde mindestens so kapitalistisch gebildet, wie die Elterngeneration, gegen die Hippies protestiert hatten.

Man kann daraus lernen: gegen irgendwas sein, dagegen sein - ist leicht - bessere Lösungswege zu finden, die gesellschaftliche Akzeptanz finden, ist schwer.