Umfrage: Weißt du was Utilitarismus ist/wie denkst du darüber?
Handle so, dass für alle Betroffenen möglichst viel Freude und möglichst wenig Leid mit deiner Handlung erreicht wird.
Jeremy Bentham (Utilitarismus-Begründer)
Der Utilitarismus ist eine Form der zweckorientierten Ethik, die in verschiedenen Varianten auftritt. Auf eine klassische Grundformel reduziert besagt er, dass eine Handlung genau dann moralisch richtig ist, wenn sie den aggregierten Gesamtnutzen, d. h. die Summe des Wohlergehens aller Betroffenen, maximiert.
ethische Theorie, deren oberstes Prinzip das Utilitätsprinzip oder Nützlichkeitsprinzip ist. Diesem Prinzip zufolge sind nur diejenigen Handlungen moralisch gerechtfertigt, welche die größtmögliche Menge von Glück (Freude, Glücksforschung) bzw. Wohlergehen für die größtmögliche Anzahl der beteiligten Individuen zur Folge haben.
Im sog. negativen Utilitarismus wird dieses Prinzip im Sinne der Minimierung von Unglück bzw. Leid formuliert.
bpb:
einflussreiche philosophische Strömung, die menschliches Handeln nicht nach den Motiven, sondern danach beurteilt, welche Folgewirkungen es hat. Utilitaristische Handlungen sind solche, die das Gesamtwohl einer Gesellschaft erhöhen, d. h. für alle (oder zumindest viele) Menschen mehr Nutzen schaffen bzw. deren Glück mehren, zugespitzt in der Maxime vom »größtmöglichen Glück der größtmöglichen Zahl« (J. Bentham)
und wie entscheidest du moralisch?
Das Ergebnis basiert auf 27 Abstimmungen
8 Antworten
... und das aus Überzeugung. Ich agiere wie ich es für richtig halte. Ich bevorzuge Respekt - aber kein Verbiegen auf Biegen und Brechen.
Danach handelt der Kapitalismus. Die Maximierung des Minimums und somit ist jeder davon betroffen.
Eine von großkotzigen paternalistischen Spinnern für großkotzige paternalistische Möchtegernführer ersonnene voraufklärerische Ethikanleitung.
Steht meiner Meinung nach im Gegensatz zu den Grundsätzen des naturalistischen Humanismus und den sich daraus ergebenden Menschenrechten.
Im Allgemeinen versuche ich Situationen auf der Grundlage des naturalistischen (oder evolutionären) Humanismus zu bewerten. Schmidt-Salomon hat das gut zusammengefasst: https://de.wikipedia.org/wiki/Manifest_des_evolution%C3%A4ren_Humanismus
Prinzipiell glaube ich damit auch an die unveräußerlichen Menschenrechte, wobei ich den deren Absolutheitsanspruch eben auch nach Maßgabe des evolutionären Humanismus situationsabhängig modifiziere.
Dabei kann es aber ein entscheidendes Problem geben: Die Folgen bestimmter Handlungen sind manchmal nur schwer einzuschätzen.
Deswegen geht es auch um die Tendenz der Handlung und nicht um irgendein Hellsehen.
Jo
Im Grunde genommen geht's bei solchen Spinnern, die ihr Leben danach richten nur nach Ruf und die eigene Reputation.
Lebe dein Leben so wie du es für richtig hälst und mache alles was dein Gewissen hergibt.
Denn wenn es dir gut geht hilfst du mit deinem Auftreten auch schon andere Menschen.
Jeder in seinem Rahmen.
Nicht maximal und auch net minimal
was?