Führerschein trotz Autismus?
Ich bin m/19 und mache meinen Führerschein gerade aber ich habe gleichzeitig Autismus mit welchem ich aber im Alltag recht gut zurechtkomme und auch nicht stark ausgeprägt ist. Meine Fahrschule hat mich gefragt, ob ich irgendwelche Einschränkungen habe und da habe ich gesagt ja Autismus in leichten Zügen. Gleichzeitig sagte mein Fahrlehrer dass ich das bei der Führerscheinstelle angeben solle. Zu meiner Frage, denkt ihr es könnte sein dass ich eine MPU machen müsste auch wenn ich nicht durch einen Psychater zum Beispiel begleitet werde in meinem Alltag bzw gar keinen Psychater oder Neurologen habe? Weiß da jemand für so einen Fall Bescheid?
5 Antworten
Eigentlich ist die Tatsache dass du es dem Fahrlehrer erzählt hast ein Hinweis, dass du MPU gebrauchen kannst. Analog würde jemand der kifft einem Polizisten erzählen, dass er in Tasche einen Join hat.
Naja, such am besten andere Fahrschule.
Totaler Unsinn zur hinterfragten Thematik und dem genannten Sachverhalt in dieser individuellen Frage .
Hast du einen Feststellungsbescheid vom zuständigen Versorgungsamt?
Wenn dein GdB unter 50 ist und du nicht über die Merkzeichen H oder B verfügst, musst du auch nicht deine gesundheitliche Eignung nachweisen. Leg deinem Fahrlehrer einfach den Feststellungsbescheid vor, das sollte eigentlich genügen.
LG
Es ist durchaus möglich , dass Die Führerscheinstelle in solch einem Fall durchaus durch eigene Begutachtunsauflagen die psychische Eignung für Erfüllung der Grundvoraussetzungen dee Anwartschaft auf Ersterteilung einer Fahrerlaubnis bei hinreichenden Vorzweifeln an der Eignungsbestätigung beauftragen müssen könnte .
"MPU" ist für solche Ermessensentscheidungen der Eignungsfeststellung zur Fahreignung von Kraftfahrzeigen besimmter Anforderungsklassen hier nur mal ein verfahrenssystematischer Oberbegriff bestimmter Amtswegungsroutinen in einem Bewilligungsverfahren .
Es geht daher bei einer MPU nicht grundlegend um Vorprivililierungsversagerschaften durch unerwartete Gesetzesverstöße .
Als Autist solltest Du aber besser tunlichst vorab da mal vorab Deine behandelnden Fachärzte zur Thematikbetreuung aufsuchen , denn solche Vorattestierungen können der Fahrerlaubnisbehörde bei Einsichtsanfragen zu ihrer theoretischebn Verfahrens-Vorentscheidung ggf. schon auch deutlich zu Deinen Gunsten helfen "nach Aktenlage" .
In dem Fall hätte ich nichts vom Autismus erzählt.
Es fahren so viele Auto, die Autismus haben, ohne es zu wissen.
Noch schlimmer - denke an all diejenigen, die mit Alkohol im Blut hinterm Steuer sitzen.
Nicht zu vergessen: die, die Medikamente nehmen und deswegen nicht fahren dürften.
Wenn du im Alltag nicht eingeschränkt bist, erwähnst du besser nichts. Bin selbst Asperger.