Frage an die Christen, zum Thema Hölle?
Frage bezüglich der Atheisten:
Wenn ein Atheist stirbt und er hatte keine christlichen Verwandten, keine gläubige Nachbarn oder Kollegen, die ihn mal in den Gottesdienst eingeladen haben. Auch musste der arme so viel arbeiten, dass er nicht auf die Idee gekommen ist, am Sonntag von alleine in die Kirche zu gehen oder in Bibel TV einen Gottesdienst sich anzuhören, er schief lieber bis 11 Uhr. Er hatte auch nie einen Traktat in die Hände erhalten; er hatte auch keine Sinn- oder Lebenskrise, wo er zu Gott um Hilfe schreien musste, er hatte ein gutes, unbesorgtes Leben.
Und jetzt verunglückt er tödlich mit 30 Jahren im Straßenverkehr ( wie Tausende auch) und steht vor Gott.
Wird Gott Ihm vorhalten, dass er Weihnachten gefeiert hat (wie Millionen auch), dass er eigentlich gewusst hat, dass es einen Gott gibt?
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Man feiert normalerweise keinen Geburtstag von jemandem, der eine Fantasiefigur ist, wie Batman. Und schon gar nicht feiert man den Geburtstag von jemandem, der man verachtet.
Was meint ihr, reicht es schon, um den Mann in die Hölle zu schicken oder wird Gott ihm noch andere Momente zeigen, wo Er sich ihm gezeigt hat, wie in der Natur, zum Beispiel.
Die Frage geht nur an die Christen!
Atheisten sich Antwort bitte denken und für sich behalten.
15 Antworten
Hallo Shoron,
weder Atheisten, noch sonst irgendjemand kommt in die Hölle, weil es diese gem. der Bibel gar nicht gibt! Ja, Du hast richtig gelesen! Die Bibel beschreibt in Wirklichkeit keine Höllenlehre!
Aber steht denn das Wort "Hölle" nicht in vielen Bibelübersetzungen? Ja, das stimmt, doch vermittelt dieses Wort nicht den Sinn der entsprechenden Wörter aus dem Urtext der Bibel. In der Hauptsache geht um die folgenden drei Wörter: Scheol, Hades und Gehenna.
Keines dieser Wörter beschreibt jedoch einen Ort, an dem Menschen für immer gequält werden! Die Wörter Scheol (hebräisch) und Hades (griechisch) bedeuten das Gleiche: das allgemeine Grab der Menschheit. Das Wort Gehenna gebraucht Jesus mehrmals in Verbindung mit einem buchstäblichen Ort, der allen Juden bekannt war.
Dabei handelte es sich um einen großen Müllabladeplatz vor den Toren Jerusalems. Beachtenswert hierbei ist, dass auf diesem Müllplatz mittels Schwefel zwar ständig ein Feuer unterhalten wurde, doch wurde niemand lebendig in die Gehenna geworfen. Dort landete zum einen Hausmüll und zum anderen die Kadaver von verstorbenen Tieren und gewöhnlich auch die Leichen von Schwerverbrechern, die man nicht als würdig ansah, normal begraben zu werden.
Diesen schrecklichen Ort namens Gehenna nahm Jesus als ein passendes Symbol für die ewige Vernichtung einer Person, bei der aus der Sicht Gottes feststeht, dass sie für das ewige Leben nicht infrage kommt. Was heißt das? Nun, normalerweise haben Menschen nach dem Tod die Aussicht, durch die Auferstehung wieder zum Leben zu kommen. Diejenigen aber, die in die sinnbildliche Gehenna geworfen werden, bleiben für immer im Tod.
Diese Hintergründe werden von denjenigen, die an die Höllenlehre glauben, schlichtweg außer acht gelassen. Sie beharren darauf, dass Jesus in Verbindung mit der Gehenna, also dem Müllabladeplatz, von einem tatsächlichen Höllenfeuer gesprochen habe. Aber weder lässt sich eine Hölle mit Gottes Liebe vereinbaren, noch ergibt es irgendeinen Sinn, jemanden für ein relativ kurzes sündiges Leben für immer mit Feuer zu quälen!
LG Philipp
Würdest denn Du gerne auf einem Müllplatz wohnen wollen? Ich nicht. Für ewig.
Der Müllplatz, von dem Jesus sprach (die Gehenna) ist ein Sinnbild, das ewige Vernichtung darstellt.
Jesus sagt es mit deutlichen Worten:
Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, doch die Seele nicht töten können; fürchtet viel mehr den, der Leib und Seele verderben kann in der Hölle.
In den Bibelmanuskripten steht für das Wort "Hölle" an dieser Stelle Gehenna, was, wie gesagt keine Ort ewiger Qualen ist, sondern der ewigen Vernichtung ist!
Es ist deine Wertung, dass es ein Sinnbild ist und nicht real. Ob es beim von Jesus genannten Feuerofen auch nur ein Sinnbild ist oder mehr, das wissen wir ebenfalls nicht.
Wie auch immer es gemeint sein mag, Jesus warnt deutlich davor, dass jemand den Weg ins Gehenna geht.
Es ist deine Wertung, dass es ein Sinnbild ist und nicht real.
Es ist eine Deutung, die mit dem Rest der Bibel in Übereinstimmung ist! Hierzu ein paar Überlegungen.
Du kennst sicher die Hexenverbrennungen aus dem Mittelalter. Was denkst Du: Wenn Du damals gelebt hättest, wärst Du dann zu dem Scheiterhaufen gegangen, auf man damals die Hexen verbrannt hat? Hättest Du es als gerecht empfunden, dass man diese Frauen auf so grausame Weise tötet, vielleicht bloß, weil sie roten Haare hatten?
Bedenke bitte, dass das Leid dieser armen Frauen jeweils "nur" ein paar Minuten dauerte, bevor sie dann in den lodernden Flammen ihr Bewusstsein verloren und starben. Kannst Du Dir wirklich vorstellen, dass Gott noch viel Schlimmeres tut, indem er Millionen von Menschen sogar für immer diesen schrecklichen Qualen durch ein Meer von Flammen aussetzt?
Und welchen Sinn sollte diese Art der Bestrafung haben? Will Gott etwa seinen Rachedurst stillen? Rache wofür? Für ein sündiges Leben von 70 oder 80 Jahren? Warum sollte jemand für ein so kurzes Leben in Sünde für immer büßen? Lässt sich das mit Gottes Gerechtigkeit vereinbaren?
Außerdem: Welchen Sinn sollte eine Bestrafung machen, wenn von vornherein feststeht, dass sie ewig andauert und der Sünder somit gar keine Möglichkeit hat, Reue zu zeigen? Normalerweise ist der Sinn eine Strafe doch der, den Gesetzesübertreter zu einer Änderung seines Verhaltens zu bewegen. Das wäre aber bei einer Höllenstrafe gar nicht möglich!
Stelle Dir einmal folgendes vor: Du hast einen erwachsenen Sohn, den Du immer sehr geliebt hast. Eines Tages gerät er auf die schiefe Bahn und beginnt fortan, ein sehr schlechtes und gottloses Leben zu führen. Nun stirbt er plötzlich bei einem Unfall. Wie würdest Du bei dem Gedanken empfinden, wenn er tatsächlich für immer in der Hölle wäre? Könntest Du noch ruhig schlafen, wenn Du Dir vorstellst, wie er Tag und Nacht schlimmste Schmerzen ertragen muss und das für immer?
Hier ist noch eine Überlegung: Was würde man von einem Richter halten, wenn er die Todesstrafe eines Schwerverbrechers darin umwandeln würde, dass dieser jeden Tag in eine Folterkammer müsste, in der er von morgens bis abends schlimmsten Qualen ausgesetzt würde?
Wäre die Allgemeinheit mit so einem Urteil einverstanden, das (nebenbei bemerkt) durch kein Gesetz der Welt gedeckt wäre? Ganz sicher nicht! Ich bin davon überzeugt, dass viele den Richter als sadistisch und pervers bezeichnen würden.
Jetzt ziehe einmal von diesem Richter eine Parallele zu Gott, wenn er tatsächlich eine Hölle unterhalten würde: Die Qualen dort wären ja nicht "nur" für einige Jahre, sondern wie diese abscheuliche Lehre sagt, sogar für alle Ewigkeit! Ich frage mich, wie man sich eine solche Lehre erdenken bzw. sie noch immer befürworten kann!
Ich bitte Dich, Dir über diese Dinge einmal ernsthaft Gedanken zu machen und Dich zu fragen, ob sich die Höllenlehre tatsächlich mit dem barmherzigen und liebevollen Gott, der uns erschaffen hat, vereinbaren lässt!
LG Philipp
Hallo Phillipp
Bist Du von den ZJ oder ein Adventist?
Egal.
Wie auch immer man dieses Wort übersetzen kann, die Hölle ist sehr gefährlich. Sonst hätte Jesus nicht mehrfach davor gewarnt. Wie ein Auge ausreissen.........
Ich bin Zeuge Jehovas.
Die Hölle wäre nur dann gefährlich, wenn sie ein tatsächlich existierender Ort wäre! Jesus sprach aber nicht von eine Hölle, sondern von der "Gehenna", die von ihm nur als ein Sinnbild gebraucht wurde, wie ich es schon in meiner Antwort beschrieben habe.
Also hat Jesus so eindringlich vor einem nicht existenten Ort gewarnt? 🤣
Das steht nichts vor einem Zustand. Aber auch das wäre schlimm.
Der Zustand der Krankheit is schlimm. Egal, wie die Krankheit heißt.
Und Jesus sagte über diesen Zustand was: der Feuer und der Wurm der frisst. Das wird gern vergessen.
Das steht nichts vor einem Zustand. Aber auch das wäre schlimm.
Das stimmt, aber das musste Jesus auch gar nicht. Seine Zuhörer wussten ja aus den Schriften, dass die Toten ohne jegliches Bewusstsein sind (siehe Prediger 9:5,10). Daher war ihnen auch klar, dass Jesus in sinnbildhafter Weise von der Gehenna sprach.
Und Jesus sagte über diesen Zustand was: der Feuer und der Wurm der frisst. Das wird gern vergessen
In einem Bibellexikon heißt es zu diesem Text:
"Als Jesus von der Gehenna sagte, sie sei ein Ort, „wo ihre Made nicht stirbt und das Feuer nicht ausgelöscht wird“ (Mar 9:47, 48), spielte er wahrscheinlich auf Jesaja 66:24 an. Daß es sich hierbei nicht um ein Sinnbild der Qual, sondern der vollständigen Vernichtung handelt, geht daraus hervor, daß in dem Text aus Jesaja nicht von lebenden Personen die Rede ist, sondern von den ‘Leichnamen der Menschen, die sich gegen Gott vergangen hatten’" ("Einsichten über die Heilige Schrift", Bd. 1, Seite 838).
Jesus gebraucht also auch das, was sich am Rand der buchstäblichen Gehenna abspielte, in symbolhafter Weise.
Es kann sich aber im Neuem Testament geändert haben. Denn Jesus hat eine ausführliche Geschichte von dem Reichen und dem Lazarus nach dem Tod erzählt.
Der Reiche in der Hölle litt und konnte sprechen und der Abraham konnte auch sprechen, denn er hat gesagt, dass es nichts bringen würde, dass er zurückkäme. Es war eine Konversation, für die man ein Bewusstsein braucht. Und nein, es ist symbolisch gemeint, weil da bestimmte Personen mit dem Namen erwähnt werden. Wenn Abraham also nicht wirklich gesprochen hätte, dann hätte Jesus gelogen.
Es kann gut sein, dass nach dem Tod Jesu, sich etwas verändert hat, weil der Vorhang im Allerheiligsten in der Nacht zerrissen ist. Das heißt, die Trennung ist vorbei.
Bei der Erzählung von dem reichen Mann und Lazarus wird in der Regel vergessen, dass es sich hierbei um ein Gleichnis handelt und nicht um einen Tatsachenbericht! Das zeigen sowohl die Einzelheiten in der Erzählung (die bei einem wörtlichen Verständnis nicht viel Sinn ergeben würden) als auch die Zuhörerschaft, an die sich Jesus hier wandte.
Wichtig ist es also der Zusammenhang, in dem Jesus diese Geschichte erzählt.Es ging nicht etwa darum, den Juden zu erklären, was nach dem Tod geschehen würde. Das wussten sie z.B. aus Prediger 9:5,10, wo folgendes gesagt wird:
„ Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).
Hätte Jesus das, was er über den armen und den reichen Mann erzählte, wörtlich gemeint, so hätte er etlichen eindeutigen Aussagen der Bibel widersprochen. Ganz offensichtlich muss die Erzählung in Lukas 16:19-31 also einen gleichnishaften Hintergrund haben!
Jesus sprach mit den Pharisäern und es ging dabei, wie aus den ersten Versen des Kapitels 16 hervorgeht, um den richtigen Gebrauch von materiellem Besitz und darum, dass man nicht gleichzeitig Sklave Gottes und des Reichtums sein kann.
Es war nun an der Zeit, dass Jesus ihnen eine Lehre erteilt und ihnen klarmacht, dass es zu einer Veränderung kommen würde: Diejenigen unter den Juden, die materiell reich waren und Einfluss unter dem Volk ausübten (z.B. die Pharisäer und Schriftgelehrten, dargestellt durch den reichen Mann), sollten eine Erniedrigung erfahren, während diejenigen, die für Jesu Wort empfänglich waren (die dem Bettler aus dem Gleichnis entsprechen), erhöht werden sollten.
Bekannterweise beriefen sich die Pharisäer immer wieder auf ihre offensichtlich scheinheilige Befolgung des Gesetzes Mose. Da das Gesetz aber im Begriff war, durch den Opfertod Jesu aufgehoben zu werden, würde es somit für die stolzen religiösen Führer zu der besagten Veränderung kommen. Auf diesem Hintergrund erzählte Jesus nun das Gleichnis von dem reichen Mann und Lazarus.
Es geht in dem Gleichnis um zwei Männer, deren Lage sich also drastisch ändern würde. Der reiche Mann stellt, wie gesagt, die religiösen Führer der Juden dar, die auf das einfache Volk, dargestellt durch den armen Bettler, herabsahen und es verachteten.
Während diese Geistlichenklasse bis zu dieser Zeit eine begünstigte Stellung einnahm, befindet sich das Volk in einer sehr benachteiligten Lage (ähnlich wie die Lage des Bettlers). Sie, die gleichsam nach dem Wort Gottes dürsten, müssen sich mit dem Wenigen begnügen, was ihre geistlichen Führer, bildlich gesprochen, von ihrem "Tisch" herabfallen lassen.
Wie Jesus in dem Gleichnis erzählt, starben nun beide Männer. Da sie jedoch für Klassen von Menschen stehen, also keine wirklichen Personen darstellen, muss auch ihr Tod symbolisch aufgefasst werden.
Diejenigen nämlich, die durch den armen Lazarus dargestellt werden, starben in Bezug auf ihre frühere benachteiligte Stellung und gelangten in eine begünstigte Stellung bei Gott (an den "Busenplatz Abrahams"), da ihre geistigen Bedürfnisse durch das, was Jesus ihnen durch seine Lehren vermittelte, nun völlig befriedigt wurde.
Die geistliche Führungsschicht, dargestellt durch den reichen Mann, fällt jedoch bei Gott in Ungnade, da sie sich hartnäckig weigern, Jesu Botschaft anzunehmen. Sie erleiden durch die an sie gerichteten harten Gerichtsbotschaften Jesu sinnbildliche Qualen, dargestellt durch das Feuer.
Der drastische Wechsel der Verhältnisse wurde besonders zu Pfingsten 33 n.Chr. erkennbar, als der alte Gesetzesbund durch den neuen Bund ersetzt wurde und nunmehr immer deutlicher wurde, dass Jesu Jünger und nicht die Pharisäer in der Gunst Gottes standen.
Es gibt noch einige weitere Einzelheiten in dem Gleichnis, auf die ich hier nicht weiter eingehen möchte. Um es noch einmal deutlich zu sagen: Das, was Jesus hier erzählt, ist ein Gleichnis und so haben auch die einzelnen Bestandteile der Erzählung eine gleichnishafte und keine wörtliche Bedeutung! Somit kann der Text aus Lukas 16:19-31 nicht als Stütze für die Höllenlehre herangezogen werden!
Wer auf einer wörtlichen Bedeutung besteht, er stellt sich in klaren Widerspruch zur Heiligen Schrift, die klar und deutlich zeigt, dass die Toten nicht im Jenseits (Himmel oder Hölle) weiterleben, sondern dass mit dem Tod ihre Existenz bis zum Tag der Auferstehung beendet ist.
Aus all diesen Gründen kann das Gleichnis vom Reichen Mann und Lazarus nicht herangezogen werden, um die Existenz einer Hölle biblisch nachzuweisen!
LG Philipp
Sorry Philipp. Es ist kein Gleichnis, denn es werden reale Personen genannt. Namentlich genannt.
Das unterscheidet ein Gleichnis von der Realität.
In der Geschichte gibt es den Lazarus, der spricht und der Abraham auch, der handelt und spricht.
Wäre es so nicht passiert, hätte Jesus gelogen!
Was natürlich nicht sein kann.
Die einzige reale Person in dem Gleichnis ist Abraham, und der ist genauso tot wie alle anderen Verstorbenen vor und nach ihm! Dann wird nur von "dem Reichen" gesprochen, ohne ihn namentlich zu erwähnen. Dass Jesus dem Bettler den Namen Lazarus gab, ist an sich kein Beweis, dass es kein Gleichnis ist! Das zeigen nämlich alle anderen Inhalte der Geschichte.
In einem Lexikon biblischer Fragen heißt es zu dem Text aus Lukas 16:19-31:
Die Jerusalemer Bibel gibt in einer Fußnote zu, daß es sich um „eine Beispielerzählung ohne irgendeinen geschichtlichen Bezug“ handelt.
Buchstäblich aufgefaßt, würden Jesu Worte bedeuten, daß alle, die Gottes Gunst genießen, am Busen eines Mannes — Abraham — Platz fänden; daß das Wasser an jemandes Fingerspitze durch das Feuer des Hades nicht verdampfen würde; daß ein einziger Tropfen Wasser einem dort Leidenden Linderung bringen würde. Klingt das vernünftig? Eine buchstäbliche Bedeutung würde anderen Teilen der Bibel widersprechen. Würde aber jemand, der die Wahrheit liebt, die Bibel als Grundlage für seinen Glauben benutzen, wenn sie sich widersprechen würde? Die Bibel widerspricht sich aber nicht ("Unterredungen anhand der Schriften" Stichwort Hölle).
Wer denkt, hierbei handele es sich um ein reales Geschehen, der stellt sich klar im Widerspruch zu etlichen Aussagen der Bibel, die klar zeigen, dass die Toten sich lediglich im Grab (griech. Hades) befinden und nicht in einer Hölle!
Nein, das ist nicht logisch. Deine Begründung sind zu schwammig.
Die Frage kann ich Dir nicht beantworten. Gott ist allmächtig und kann alles, wenn er es will. Gott kann jeder einzelnen Person gnädig sein, aber ich kann mir anmaßen, dass ich seinen Willen kenne.
Da ich in der Bibel einen gütigen Gott kennengelernt habe, glaube ich, dass Deine Person ins Paradies kommen kann. Den es steht geschrieben "[...] Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer[...]". Auch kann ich aus verschiedenen Stellen lesen, dass auch Nicht-Christen (oder auch nach historischer Lesart Juden) ins Paradies kommen können. So heilt Jesus den Diener des römischen (heidnischen) Hauptmanns, der (nicht-jüdische) Samariter wird als leuchtendes Beispiel gewählt, er heilt eine (ebenfalls nicht-jüdische) Frau aus Sidon und vieles andere. Daher glaube ich, dass es Gott wohl auf die Taten des Menschen ankommt und weniger auf den formalen Glauben.
Es steht mir aber nicht zu, seine Entscheidung quasi vorwegzunehmen. Obwohl ich es glauben will, so liegt es doch nicht in meiner Macht, sondern in seiner.
Wenn es so wäre, wie Du schreibst, dann könnte diese Person ins Paradies kommen.
Denn Personen, die vor Jesus gelebt haben oder die ihn nie kennenlernten, werden nach ihren Taten und Werken beurteilt.
Ja, aber jetzt gibt es überall die Kirchen und die Bibel zu kaufen. Also kann man informieren, wenn man es nur will.
Es gibt keine Hölle. In der Bibelsteht nichts davon. Es ist eine falsche Übersetzung zweier verschiedener Worte:
Gehenna. Das ist die Schlucht Ben Hinnom südlich von Jerusalem, wo der Abraum der Stadt verbrannt wurde und wohinein während des tausendjährigen Königreichs Israels auf der Erde, auch Paradies genannt, die Leichen der Übertreter des Gesetzes des Mose geworfen werden (Jesaja 66,24). -- Wir Gläubigen heute, die wir allesamt der Leibesgemeinde (Epheser 1,22.23), nicht der Brautgemeinde Israel, angehören, sind zu jener Zeit im Himmel (Eph 2,6.7)
Das Unwahrnehmbare. Hebräisch Scheol und griechisch Hades (von aides, unwahrnehmbar). Jonas war im Bauch des Fisches unwahrnehmbar. Tote sind im Grab im Unwahrnehmbaren, wie denn ja auch Tote als Menschen nicht mehr wahrnehmbar sind. Siehe "Zwischen Tod und Auferstehung". Tote sind poetisch ausgedrückt im Totenreich.
Der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus liebt die Atheisten, erkennbar daran, dass Er Seinen Sohn für sie dahingab, der für alle (zugunsten aller) starb (2 Korinther 5,14; 1 Timotheus 2,6), alle Sünden aller Menschen sühnend (1 Johannesbrief 2,2). Gott ist voll Liebe (1 Joh 4,8) und der Retter aller Menschen (1 Tim 4,10; Kolosser 1,20; Röm 5,19). Zum Abschluss der Äonen (griechisch aioon, langer Zeitraum mit Anfang und Ende; die falsche Übersetzung ist "Ewigkeit"), bei der Vollendung (1 Korinther 15,24), bekommen auch die Ungläubigen das unvergängliche Leben, "denn ebenso wie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden"(1 Kor 15,22.26.28).
Vor Gott stehen ungläubig Verstorbenen jetzt nicht, denn sie sind zunächst einmal tot, ohne Bewusstsein, "die Toten wissen gar nichts" (Prediger 9.5.6.10). Sie werden nach dem Tausendjahrreich auferweckt zum Gericht vor dem großen, weißen Thron (Offenbarung 20,11-15). Weiß ist die Farbe der Gerechtigkeit. Sie werden gerecht nach ihren Werken verurteilt. Gottes Gerichte sind gerecht und bringen zurecht. Die Ungläubigen lernen vor jenem Thron Christus kennen, und werden von der Liebe Gottes und Seiner Gnade von Herzen überwältigt sein, wenn sie dann nach dem letzten Äon (neuer Himmel und neue Erde; Offenbarung 21,1) (Tote wissen nicht, wie viel Zeit vergeht) das unvergängliche Leben erhalten. Im Netz findet sich der Aufsatz "Gott ist der Retter aller Menschen".
"Und jede Zunge wird huldigen (griechisch exomologeoo, aus-bekennen, aus ganzem Herzen bekennen): "Herr ist Jesus Christus!", zur Verherrlichung Gottes, des Vaters" (Philipper 2,11).
Herzlichen Gruß webm dieter landersheim
Hallo,
danke für lange Erklärung, aber ich bin schon mind. 30 Jahre im Glauben und kenne die Bibel genauso gut oder besser als ein Zeuge Jehovas.
In übrigen war danach nicht gefragt.
Ja, natürlich gibt es die Hölle in der Bibel und das auch mehrfach!! Und es ist vollkommen egal wie man es übersetzen mag, denn die ist gefährlich. Sonst hätte Jesus nicht mehrmals!! davor gewarnt.
Falls es hier ein Atheist lesen sollte, hier die Bibelstellen über die Hölle:
Hoffnungsloser Fall. Übernimmst Du auch die Verantwortung dafür die Leute auf eine falsche Fährte ohne Hölle zu bringen?
Da ein Atheist nicht an Gott glaubt, wird er auch nach seinem Ableben nicht vor Gott stehen, da es den für ihn ja gar nicht gibt. Hingegen kann es für manche Christen peinlich werden, wenn sie sich vor ihrem Gott rechtfertigen müssen.
Wie stellst Du Dir es vor:
Kann man etwas durch das Nichtglauben wegzaubern?
Ich glaube nicht, dass es Australien gibt, also kann ich dahin auch keinen Flugtickets kaufen. Du glaubst, dass es Australien gibt, also bekommst Du ein Ticket gebucht.
Das ist so kindisch. Es gibt nämlich Kinder, die ihre Augen verschließen und glauben, dass man die dann nicht sehen kann. 😊
Dass es Australien gibt, ist erwiesen. Dass es Gott gibt, nicht. Australien ist eine Tatsache, Gott eine Glaubenssache.
Nein, so einfach ist es nicht.
Gott hat sich in der Vergangenheit, als Jesus gezeigt. Und Er zeigt sich immer noch, in dem Er Wunder vollbringt, wenn man zu Ihm betet.
Alleine aus dem Glauben kann kein vernünftiger Mensch ein Christ lange bleiben. Gott muss sich aus logischen und praktischen Gründen zeigen. In dem Er aus der Not herausholt oder heilt.
Man muss also die Augen öffnen, um es zu erkennen. Genauso wie man muss sich die Berichte über Australien anschauen.
Würdest denn Du gerne auf einem Müllplatz wohnen wollen? Ich nicht. Für ewig. Denn in der Bibel steht an einigen Stellen, dass die Geretteten ein ewiges Leben haben werden.
oder