Frage?
Ist das richtig geschrieben?
Als was arbeitest du?
oder
Was arbeitest du?
5 Antworten
Es ist richtig geschrieben bedeutet aber etwas anderes. Wenn du fragst: Als was arbeitest du? Fragst du nach seinem Job, Beruf, was er ist, also z.b. ich arbeite als Maurer, als Verkäufer usw. wenn du jedoch fragst: Was arbeitest du? so fragst du nach seiner Tätigkeit, was er tut, also z.b. ich verkaufe Kleider, ich repariere Möbel usw.
Da hast du wohl recht! Aber rein von der Grammatik her wäre meine Antwort korrekt.
Naja. "arbeiten" kann ja eigentlich kein direktes Objekt zu sich nehmen, somit ist dadurch schon erkennbar, dass nicht ein Gegenstand gemeint sein kann, den man bearbeitet, sondern etwas anderes.
Man könnte es anders formulieren, dann wird es klarer. Der erste Satz wäre dann: Als was bist du angestellt? - Als Maurer etc. der zweite Satz wäre dann: Welche Arbeit machst du? Ich putze Klos etc.
Ich würde beide Fragen unterschiedlich auffassen. als was arbeitest Du, bezieht sich m.M.n. auf die Berufsbezeichnung/ Stellung im Beruf - Antwort kann sein - Lagerarbeiter/ Lagerleiter
Was arbeitest Du, bezieht sich auf die Tätigkeit - Brückenbau oder Stapel schieben ..
Die untere Fügung scheint eine umgangssprachliche Vereinfachung der oberen zu sein. Anderweitig ließe sich "Was ist dein Beruf/Gewerbe/Handwerk?", "Welcher Arbeit gehst du nach" oder" Was machst du beruflich?" fragen.
Kannst du beides sagen. Das zweite ist die verkürzte Form also mehr Umgangssprache. Das zweite würde ich nehmen in einer lockeren Diskussion.
"Als was arbeitest Du" ist eine Frage nach dem Beruf.
"Was arbeitest Du" fragt nach der Tätigkeit oder erfragt noch Genaueres dazu.
Ich glaube eher, dass man ähnliche Antworten erhielte. "Was arbeitest du?" "Ich bin Automechaniker". "Was arbeitest du eigentlich?" "Ich bin Anwalt" Er würde kaum sagen "ich repariere Autos", denn das hörte sich dann an wie eine Freizeitbeschäftigung oder eine sehr lose Anstellung. Genauso würde der Anwalt nicht sagen "Ich verteidige rechtlich Belangte" oder Ähnliches, einfach weil es sich nicht nach einem Beruf anhörte.