Findet man nur durch den Tod heraus, ob es ein Leben nach dem Tod gibt?

8 Antworten

Man kann es nicht beweisen. Wobei es schon bemerkenswerte und anders kaum erklärbare Berichte von Erlebnissen klinisch Toter, die wieder zum Leben gelangten, gibt. Oder von Rückführungen in Hypnose in frühere Leben, die historisch überprüfbare Dinge erzählten, die sie aufgrund ihres bisherigen Lebens niemals wissen konnten. Man wird aber auch Gründe finden, das als Trugschlüsse abzutun, sofern man nicht selbst betroffen war.

Man kann aber auch das Gegenteil nicht beweisen.

Das heißt letztendlich: Man muß nicht von einem Leben nach dem Tod ausgehen. Man kann es aber, wenn man diesen Berichten glaubt.

Hier ein interessanter Bericht eines jungen Bestatters, der Antworten finden wollte und verschieden Leute traf und befragte, die in diesem Bereich forschen, Nahtoderfahrungen gemacht hatten, oder mit der Thematik Tod zu tun haben (ZDF-Mediathek):

https://www.zdf.de/dokumentation/dokumentation-sonstige/blick-in-die-ewigkeit-der-tod-und-das-danach-100.html

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Deutscher mit Migrationshintergrund

vonGizycki  18.12.2023, 08:57

pendejo

Nahtod ist kein Tod und daher nicht vergleichbar.

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pendejo  18.12.2023, 14:32
@vonGizycki

Ja, das ist ein Argument: Wenn jemand es wieder ins Leben schafft, dann kann er ja nicht "ganz tot" gewesen sein.

Andererseits: Was ist denn "Bewusstsein" oder "Seele"? Wenn man, wie die strikt wissenschaftlich Orientierten, das Bewusstsein als (Neben-)Produkt der elektrischen Neuronentätigkeit innerhalb eines Gehirns ansieht, wie erklären sich dann Erlebnisse eines "vom Körper getrennten" Bewußstseins wie im Fall von Dr. Eben Alexander (Buch, Titel ebenfalls: "Blick in die Ewigkeit"), der aufgrund einer Hirnhautentzündung, wenn ich mich recht erinnere, tagelang derart Tief in einem Koma war, daß im EKG keinerlei Hirnaktivitäten mehr meßbar waren und er eigentlich schon für hirntot erklärt wurde?

Dieses Phänomen spricht m. E. eher für die These derjenigen, die die Existenz von Bewußtsein auch unabhängig von einem Gehirn für möglich halten, bzw. die glauben, daß in einer Existenz auf materieller Ebene das Gehirn nicht etwa das Bewußtsein erzeugt, sondern vielmehr ein Bewußtsein ein Gehirn als "Wahrnehmungswerkzeug" benutzt. Aber eben nicht zwingend auf dieses angewiesen ist.

Meiner Meinung nach müssen derartige Theorien nicht der Wissenschaft widersprechen. Nur weil etwas heute (noch?) nicht mess- oder nachweisbar ist, heißt das nicht zwangsläufig, daß es nicht existiert. Ich denke z. B. an die Epigenetik, wo viele Phänomene der Vererbung zwar schon nachweisbar, aber lange nicht erklärbar waren. Oder die Astro- oder auch Quantenphysik, wo für vieles immer noch um Erklärungen gerungen wird und verschiedene Theorien entworfen werden, die aber noch nicht verifizierbar sind.

Hättest Du vor 500 oder gar 1000 Jahren einem Wissenschaftler Dinge aus den Bereichen Funk, Radar, Elektrotechnik, Elektronik, Computertechnik etc. erklärt, die heute nahezu Allgemeinwissen sind, er hätte Dich wahrscheinlich für einen Scharlatan, Verrückten oder gar Belzebub, der ihn versuchen will, gehalten.
Warum also sollte der derzeitige Stand der Wissenschaft im Bereich "Leben nach dem Tod" bzw. außerkörperliche Existenz das Maß der Dinge oder der abschließende Wissenststand sein?

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vonGizycki  18.12.2023, 17:29
@pendejo

Tief in einem Koma war, daß im EKG keinerlei Hirnaktivitäten mehr meßbar waren und er eigentlich schon für hirntot erklärt wurde?

Wir hatten auf der Intensivstation auch so einen Fall. Eine zeitlang Nulllinie im EEG nach einem Unfall (Verschüttung). Das war ein Junge von 11 Jahren. Aber man konnte danach sagen, dass das Gerät in dieser Zeit die elektrischen Impulse wohl nicht messen konnte, nicht weil es keine gab, sondern unter der Messbarkeitsgrenze lagen. Es muss so gewesen sein, eine andere Erklärung gab es für uns nicht. Später kam das EEG wieder. Das ist aber schon 39 Jahre her.

Bis auf das der Patient im Rollstuhl sitzen muss nachdem er aus dem Koma erwachte und rehabiliert wurde, sind fast 2 Jahre vergangen, aber wurde wieder geistig in Ordnung, wenn auch neurologisch geschädigt blieb. Er lag aber 4 Monate bei uns auf Station. Aber er konnte sich später an nichts mehr innern, wie das alles geschah und auch an die Zeit im Koma gab es keine Erinnerung.

Das war ein Wunder. Ich werde es nie vergessen.

Ich bin Fachkrankenpfleger in der Anästhesie und in der Intensivpflege (i.R.)

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Ja, sofern es danach etwas gibt. Es ist nicht wirklich klar, was es mit Nahtoderfahrungen auf sich hat und wenn das Gehirn kaputt ist, gibt es kein Zurück mehr.

Klares Nein!

Wer tot ist, ist tot und kann nichts herausfinden, dann würde er ja noch leben. Alle Sinne sind erloschen, das ist nun mal das Wesen des Todes. Und Totet reden auch nicht.


eliya222 
Fragesteller
 17.12.2023, 23:50

🤓👆(Du)

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Ja das sieht man dann die guten Menschen werden dann reich belohnt mit einem neuen Leben im Glück und für das Böse ist es dann zu Ende

Besonders Christen freuen sich auf das Leben nach dem Tod da ja Christus das so gezeigt hatte

das ist im Christentum ganz wichtig der Tod also dass man in Kirchen und auf Friedhöfen gedenkt den Seelen mit Kerzen

Warum sollte man dann überhaupt davon ausgehen, dass es das gibt?

Es gibt meiner Meinung nach durchaus gute/überzeugende Gründe/Argumente, um an ein Leben nach dem Tod zu glauben.

Schau mal hier:

https://www.welt.de/vermischtes/article139695797/Das-Maedchen-das-ploetzlich-Jesus-traf.html


vonGizycki  18.12.2023, 08:48

Nee ne? Ist doch wirklich nicht Dein Ernst das dies ein Beweis sein soll. Da ist ja schon total aus der Welt, um sowas zu glauben.

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