Findest Du es schlimmer wenn die Tochter noch mit 30. im Haus der Eltern wohnt oder der Sohn, bei einer Partnersuche?
Wäre das ein Grund denjenigen, oder diejenige nicht zum Partner zu nehmen?
Meine Tochter ist 22 und möchte noch sehr viele Jahre bei uns im großem Haus leben. Sie hat ein eigenes Stockwerk mit Bad. Was also sollte dagegen sprechen? Will nicht wissen wieviel sie in 8 bis 10 Jahren an Miete sparen könnte.
16 Antworten
Wenn deiner Tochter das gefällt und sie sich wohl fühlt dabei. Heutzutage ist es sowieso nicht so leicht eine kleine Wohnung zu finden, die auch bezahlbar ist.
Ich bin damals nachdem ich ausgelernt hatte, gleich ausgezogen in eine kleine 2 Zimmerwohnung, denn ich brauchte einfach meine Freiheit.
Ich habe eher Probleme mit einem Partner der dann meint wenn er mit mir zusammen zieht, es geht so weiter mit Mutters Service.
Hallo christl10!
Schaue einmal, was ich persönlich denke, meine, fühle, mache oder in der Vergangenheit (nicht) gemacht habe, ist doch egal. Jeder Mensch ist anders. Jeder Mensch hat andere Umstände, ein anderes Wesen, andere Ziele, unterschiedliche Möglichkeiten und Wünsche. Insofern kann man nicht pauschal Geschlecht, Alter und Wohnsituation x auf alle Menschen weltweit übertragen oder durch Dritte, die andere Wünsche haben, ein richtig/falsch erwarten.
Ob Ein Mensch (Geschlecht wäre mir ohnehin egal) nun mit 15, 20, 30 oder 60 noch "zu Hause" wohnt, ist mir egal, es ist irrelevant und juckt nicht.
Selbstständigkeit/Reife, Anstand, Erziehung, Sitte, Intelligenz, Bildung und Co. haben nichts mit der Wohnsituation, dem Geld oder den Wünschen/Umständen zu tun.
Primär habe ich Interesse an der Person. Ungewöhnlich mögen diverse Dinge nur sein, weil die Masse es anders erwartet und vorgibt. Individualität kennt keine Grenzen und lässt sich nicht einschränken oder in Schubladen stecken.
Ich lerne ab und zu "jüngere" Frauen kennen, die studieren, sich in einer Ausbildung befinden oder noch die Schule besuchen. Auch im Verein, beim Hobby, im GYM usw. lerne ich unterschiedliche Menschen kennen. Was jeder einzelne Mensch macht oder nicht, wie alt/jung jeder einzelne Mensch ist usw., ist mir egal.
Ich bin allerdings eine Ausnahme und ein seltenes Exemplar. Ich bewerte ohnehin nicht Menschen nach dem Einkommen, Aussehen, Status, Beruf oder der Wohnsituation. Ich finde auch, dass es Unsinn ist, Dritte zu bewerten oder von seinen Umständen und utopischen Wünschen auf Dritte zu schließen.
Ich selbst habe Freunde, die bei den Eltern wohnen und sich den teuren Mietzins sparen. In ein paar Jahren wird dann vom gesparten Geld ein Eigenheim gekauft. Das ist doch gut. Selbst wenn es nicht so wäre, ginge es mich nichts an.
Ein anderer Freund von mir wohnt bei den Eltern, da er familiär eingestellt ist und das Verhältnis gut ist. Warum denn nicht? WO steht denn geschrieben, dass jeder Mensch weltweit dies und jenes machen muss?
Ich selbst bin schon als Teenager ausgezogen, war aber schon frühreif und hatte bereits als Kind immer geholfen. Das war für mich selbstverständlich. Meine Eltern haben Immobilien. Auch ich "nutze" das. Warum denn auch nicht?
Und, dass alle Menschen, die noch bei den Eltern wohnen, unreif und unselbstständig sind, ist Unsinn. Auch ist es Unsinn, dass die Reife und Selbstständigkeit "automatisch" einsetzt, wenn man seine eigene Bude hat.
Ich arbeite bei einer Behörde und betreue diverse Menschen. Eben diese Menschen, die eine eigene Bude haben und "nicht" reif und selbstständig sind, damit nicht klarkommen. Trotz Alter x und eigener Wohnung!
Ganz ehrlich: Ich gebe einen Pfiff auf Dritte. Ich lerne die Frau xzy neutral kennen. Was die Frau (nicht) macht, was diese Frau verdient, welcher Beruf ausgeübt wird und andere irrelevante Faktoren sind eben "irrelevant". Klar interessiert man sich für die Person und fragt im Rahmen des Smalltalks, der Neugier usw. dies und jenes ab, aber es ist irrelevant.
Menschen verkennen, dass Menschen unterschiedlich sind.
Und, ich bin eh ein offener Typ. Dann lerne ich gleich die Eltern kennen, helfe im Haushalt mit und positioniere mich als Schwiegersohn. Besser kann es doch nicht sein.
Generell finde ich es schlimm, wenn Menschen in Schubladen gesteckt werden. Ob es nun passt oder nicht, muss jeder Mensch einzeln herausfinden. Man kann dies niemals pauschal von irrelevanten Dingen abhängig machen. Wichtig ist der Mensch, das Wesen, der Anstand usw. Der Rest ist irrelevant.
Klar, wenn einmal Kinder haben möchte, dann kann das Platzproblem hinderlich sein. Aber, vorab weiß doch fast kein Mensch, ob es passt oder ob in 20-30 Jahren Kinder ein Thema sind. Also, warum vorab Gedanken über ungelegte Eier machen?
Unterm Strich denke ich, dass es sogar gut ist, um so falsche Menschen auf Abstand zu halten und Arroganz, Oberflächlichkeit etc. herauszufiltern. Wer vorab schon eine Liste mit Wünschen angibt bzw. diese durchgeht und Menschen danach bewertet, hat ohnehin ganz andere Probleme und ist beziehungsunfähig.
Ich sehe es so, dass ich z.B. eine Freundin/Frau suche und mir die Tatsache, dass es ein weibliches Wesen ist, schon ausreichend ist. Dann prüfe ich eben die Harmonie, den Anstand und die Chemie. Das sind wichtige Punkte innerhalb einer Beziehung. Die Einkommens- und/oder Wohnsituation ist irrelevant, da dies nichtssagend ist. Liebe ich eine Person deswegen mehr/weniger? Hat eine Person mehr/weniger Anstand/Reife?
Wie du an den Antworten hier sehen kannst sind viele der Meinung, dass man wenn man zu Hause bleibt nicht selbständig werden kann, was ich als Unsinn ansehe!
Ich würde NIE mit einer Person zusammenziehen, die nicht allein gelebt hat. Ich hab das schon mehrfach mit Mitbewohnern durch, wo ich sie an Aufgaben erinnern muss. Und Leute die allein gelebt haben, die wissen, dass Müll sich nicht allein runter bringt. Teilweise zu meinem finanziellen Nachteil.
und was ich mit 22 gemacht hab (da man lt dir damit nicht erwachsen ist)
- au pair in London inkl sprachschule
- zusammengezogen mit dem ex -> eigenen Haushalt gehabt und diesen entsprechend gepflegt
- versicherungen abgeschlossen inkl. Berufsunfähigkeit
- ausbildung angefangen
- nebenjob während der Ausbildung
Wenn beide Parteien es wollen und damit zufrieden sind, dann ist das nicht nur vernünftig, sondern auch gut!
Es wäre für mich einfach wichtig, dass sie/er auch wirklich ihren ganzen Haushalt alleine führt.
Halt was so dazu gehört mit Wäsche machen, kochen, putzen und sich da nicht einfach von der Mutter bedienen lässt.