Fantasy oder Science Fiction Spiel?
Hallo an Spielen interessierter Teil der Community,
Ich habe ein Brett-/Karten- Spiel erfunden und bin gerade dabei es auszuarbeiten. Ich bin mir nur nicht sicher in welchem Setting ich es gestalten soll. Meine bisherigen Spiele waren alle im Fantasy-Setting weil mir dieses einfach gut gefällt. Aber dieses hier könnte ich genau so gut als Science-Fiction-Spiel gestalten:
So sähe eine Aktionskarte im Spiel aus wenn es im Fantasy-Setting gestaltet ist. Keine Angst, ich habe alle nötigen Rechte an den Bildern.
Und so sähe dieselbe Aktionskarte im Spiel aus wenn ich es in einem Scifi-Setting gestalte:
Es ist also wirklich nur eine Frage des Stils.
Ich kann mich nicht wirklich entscheiden. Was meint ihr?
Lg, euer
Andrastor
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6 Antworten
Im Fantasysetting gibt es schon so viel... Andor, Berge des Wahnsinns, Munchkin, Herr der Ringe, Zum Roten/Grünen Drachen und was noch alles.
Die SF Spiele, die ich kenne basieren entweder auf WH40K, Firefly oder ähnlichen Franchises. Etwas wirklich neues eigenständiges wäre eine Abwechslung.
Die angebliche Scifi- Karte sieht auch gleichzeitg postapokalyptisch aus. :-)
Ich persönlich mag Fantasy.
Postapokalyptisch, Scifi etc.. empfinde ich zu speziell.
Manche können Rom oder Mittelalter nicht mehr sehen, aber komischerweise werden diese Spiele auch mit dem Thema immerwieder gekauft.
Auch wenn es zu viele Fantasy-Spiele gibt muß das kein Grund sein, kein weiteres Fantasy-Spiel rauszubringen. Anscheinend besteht Nachfrage, dass es eben so viele Spiele gibt und ausserdem gibts etliche Genren.
Rethorische Frage:
Wird es ein Crawler? Ein Koop-Spiel? Ein Workerplacement-Spiel?
Also, ich würde das Fantasy-Setting nehmen.
Danke für deine Antwort 😊 ich hab mich jetzt doch für Scifi entschieden, einfach nur der Abwechslung halber. 😅 Ich werde das Spiel vermutlich eh nie zu einer Firma bringen und wenn doch, ist es kein Problem das ins Fantasy-Setting zu übertragen oder eine weitere Version davon im Fantasy-Setting heraus zu bringen.
Es wird ein Brett-bzw Kartenspiel das auf Diskussion setzt. Die Spieler/innen müssen die Bedürfnisse des Volkes auf einen bestimmten Wert bringen um zu gewinnen. Dazu bringen sie politische Vorschläge und diskutieren dann aus welcher Vorschlag genommen wird. Da sie nicht alle Details des Vorschlags verraten müssen, können so interessante Situationen entstehen.
Gegen die Spieler/innen arbeitet der Zufall in Form von Ereignis-Karten. Diese sind meistens negativ und sorgen so jede Runde für Probleme welche die Bedürfnis-Werte wieder senken. Sinkt ein Wert auf einen kritischen Punkt, verlieren die Spieler/innen.
Die Kombination aus Beidem finde ich interessant. Final Fantasy-Style.
LG
Ich liebe Ritter und Drachen und Vampire und Werwölfe und den ganzen anderen Kram einfach mega.
Science fiction kann sehr cool sein, wie zb. bei Star Wars, aber meistens ist mir das doch zu bunt und flashy um es wirklich genießen zu können.
Ich bin halt eher so für ein Mittelalter Setting.
Danke für deine Antwort. Nach der Umfrage scheint es aktuell eher Fantasy zu werden.
Ich persönlich bevorzuge auch Fantasy (alle meine Bücher sind Fantasy-Romane) und mein erstes "erfolgreiches" Spiel ist ebenfalls im Fantasy-Setting. Ich frage mich nur ob das nicht langweilig wird (was die Spiele betrifft).
Ob es langweilig wird oder nicht, kommt ganz auf die Story und die Charaktere an. Ich mag es wenn zumindest einer in der Geschichte gute Absichten hat und da ist, um die Welt zu verbessern. Damit kann ich mich am besten identifizieren.
Story wird es in diesem Sinne im Spiel nicht geben. Es ist ein Politik-Spiel. Spieler/innen verkörpern Ratsmitglieder und bringen Vorschläge für politische Entscheidungen. Wobei sie nie alle Details ihrer Vorschläge verraten müssen. Die Vorschläge wirken sich auf die Bedürfnisse des Volkes aus und auf die Ressourcen die dem Rat zur Verfügung stehen.
Zudem wird jeder Vorschlag von einem Mäzen (Fantasy-Setting) oder einer Lobby (Scifi-Setting) unterstützt und die Spieler/innen ebenfalls. Je mehr Vorschläge ihrer Lobby angenommen werden, umso mehr Punkte erhalten sie am Ende. Dabei ist geheim wer von wem unterstützt wird.
So müssen Spieler/innen ständig abwägen ob sie lieber etwas für das Volk oder für sich selbst tun und ihre Vorschläge gut genug den anderen Verkaufen damit sie gewählt werden.
Aber wenn die Bedürfnisse des Volkes den niedrigsten Punkt erreicht haben, rollen Köpfe.
Also eigentlich sind beide stile sehr gut 👍
Aber ich denke auch das es bei fantasy mehr Menschen anspricht vielleicht kannst du beides irgendwie kombinieren oder ähnliches
Ps: wie würde dein spiel denn heißen, weil ich interesiert bin? 😅
Danke für die Antwort. Ich hab dahingehend keine Ahnung, Scifi ist ja mindestens so beliebt wie Fantasy. 🤔
Der vorläufige Name des Spiels ist "Der Hohe Rat" weil man in die Rolle eines Ratsmitglieds schlüpft um politische Entscheidungen zu treffen.
Scifi ist ja mindestens so beliebt wie Fantasy.
Wenn es bei dir nur eine Frage des Stils ist würde ich mit dem klassischen Fantasy Setting gehen.
Scifi ist ein sehr dehnbarer Begriff. Sachen wie Star Wars sind im Grunde genommen auch eher Fantasy Geschichten im Zukunfts Setting. Bei "echter" Science Fiction drehen sich stattdessen zentrale Plotpunkte darum welche Auswirkungen die Entwickling einer bestimmten Technologie hätte oder wie es weiter geht mit der Menschheit.
Science Fiction drehen sich stattdessen zentrale Plotpunkte darum welche Auswirkungen die Entwickling einer bestimmten Technologie hätte oder wie es weiter geht mit der Menschheit.
Würde dann ja perfekt zu meinem Spiel passen.
Wenn du es quasi 1:1 als Fantasy machen kannst glaube ich das eher nicht. Da herrscht nämlich üblicherweise kulturelle und technologische Stagnation.
Man muss nur die Namen und Texte abändern. So wie im Beispiel oben. Anstatt eines "Bauernstreiks" hab ich einfach "Virus in Agrar-Drohnen" gemacht. Die Effekte bleiben dieselben.
Gute Beispiele wären z.B. die Serien "Devs" und "Severance". Beide spielen quasi in der Gegenwart, und die Handlung dreht sich um Technologien wie einen Quantencomputer der Vergangenheit und Zukunft berechnen kann bzw. eine Prozedur zum trennen / vorrübergehendem deaktivieren von Erinnerungen.
Mit der Frage wie es mit der Menschheit weitergeht meinte ich eher sowas in Richtung der Trisolaris Trilogie oder All Tomorrows. Bei ersterem läuft die Haupthandlung (wenn man den 18 Millionen Jahre Zeitsprung am Ende nicht mitzählt) über etwa 500 - 700 Jahre ab, mit wechselnden Hauptcharakteren und sehr weitreichenden Veränderungen die in der Zwischenzeit passieren. Sehr lesenswert übrigens. All Tomorrows geht da nochmal einen Schritt weiter und erzählt die Geschichte der menschlichen Nachfahren über einen Zeitraum von knapp 560 Millionen Jahren, wo es eher um die Entwicklung neuer Arten und deren Überlebensstrategien im Universum geht.
Es geht hier aber um ein Brett- bzw Kartenspiel und nicht um einen Roman.
Danke für die Antwort. Final Fantasy habe ich aber nie gespielt, von daher kann ich nicht viel dazu sagen 🤷♂️ Und ich wüsste auch nicht wie ich das umsetzen soll. Bildschirme auf der einen und Pergamente auf der anderen Seite? 🤔